In einem packenden YouTube-Video stellt sich Grant Horvat der Frage: Kann er auf der PGA Tour bestehen? Auf dem anspruchsvollen PGA National Course, Gastgeber der Cognizant Classic, spielt Horvat 36 Löcher, begleitet von Wesley Bryan, einem ehemaligen PGA-Tour-Profi, der als sein Caddie fungiert. Ziel ist es, die simulierte Cut-Grenze bei Even Par zu erreichen, gemessen an einem Leaderboard von 2017 mit Stars wie Bryson DeChambeau und Justin Thomas. Das Video bietet nicht nur packende Golfschläge, sondern auch Einblicke in Horvats Potenzial und die Dynamik zwischen Spieler und Caddie.
Grant Horvats PGA-Tour-Challenge
Horvat beginnt stark mit konstanten Pars, kämpft jedoch mit der Konstanz, insbesondere beim Putten. Ein Highlight ist sein nahezu perfekter Schlag am ersten Loch, bei dem Wesley begeistert ruft: „Das war ein unglaublicher Schlag, fast ein Eagle, komm schon!“ Trotz einiger Bogeys und eines Doppel-Bogeys zeigt Horvat beeindruckende Momente, wie einen 270-Yard-Schlag mit einem 3er-Holz, von dem er selbst sagt: „Das war weit jenseits meiner üblichen Reichweite.“ Wesley unterstreicht: „Das zeigt, dass dein Spiel absolut das Potenzial hat, auf der PGA Tour zu konkurrieren.“ Solche Momente belegen Horvats Talent, auch wenn das Endergebnis von sechs über Par (73-73) die imaginäre Cut-Grenze verfehlt.
Als Tourspieler bringt Wesley Bryan nicht nur technische Unterstützung in seine Rolle als Caddie, sondern auch Humor und persönliche Anekdoten. Er erzählt von seiner Suspendierung von der PGA Tour, humorvoll zugeschrieben einem Event auf Horvats Kanal: „Es ist meine Schuld, dass Wesley suspendiert ist“, gesteht Horvat mit einem Lachen. Seine Unterstützung auf der Runde ist entscheidend, auch wenn Horvat oft in Bunkern landet, was Wesley scherzhaft kommentiert: „Ich habe heute mehr Bunker geharkt als je zuvor!“
Das Video zeigt, dass Horvat das technische Können für die PGA Tour mitbringt, aber an Konstanz und mentaler Stärke arbeiten muss. Mit sechs über Par schlägt er immerhin Namen wie Brooks Koepka (+9) und liegt nahe an Keegan Bradley (+6). „Wenn ich 10 oder 15 Profis schlagen könnte, wäre das ein Erfolg“, sagt Horvat nüchtern.