Nicolai von Dellingshausen hat bei der Austrian Alpine Open 2025 sein erstes Turnier der DP World Tour gewonnen. Aber was bekommt er als Sieger eigentlich alles?
Preisgeld auf der DP World Tour
Das Preisgeld bei der Austrian Alpine Open betrug insgesamt 2,75 Millionen Euro. Davon erhält der Sieger zwischen 17 und 18 Prozent. Für Dellingshausen wird es einen Scheck von knapp 412.000 Euro geben. Für den geteilten zweiten Marcel Schneider gibt es immerhin noch 209.000 Euro.
Ein Pokal mit regionalem Charakter bei der Austrian Alpine Open
Die Trophäe der Austrian Alpine Open enthät ein ganz besonderes Merkmal: Einen naturbelassenen Bergkristall aus dem Nationalpark Hohe Tauern auf einem Sockel aus massivem Zirbenholz und einer präzise gearbeiteten Messingfassung. Das Design soll auf alpine Materialien verweisen und steht exemplarisch für das Zusammenspiel von Natur, Handwerk und sportlicher Leistung. "Ich wollte etwas schaffen, das die Ursprünglichkeit der Berge mit der Präzision unseres Handwerks vereint", sagte Designer Jörg Schnitzhofer aus Faistenau. Er fungiert allerdings als Wanderpokal und wird nach dem Turnier auch bei der nächsten Ausgabe der Austrian Alpine Open 2026 zum Einsatz kommen.
Ranking-Punkte: Race to Dubai und OWGR
Neben dem Preisgeld und der Trophäe gibt es für einen Sieg auch noch eine Menge wichtiger Ranglistenpunkte. Zum einen natürlich für das Race to Dubai. Mit fast 600 Ranglistenpunkten springt Nicolai von Dellingshausen von Platz 113 auf Platz 22. Das ist vor allem wichtig mit Blick auf die Playoffs gegen Ende des Jahres. Des weiteren wird es auch eine nicht unerhebliche Menge an Weltranglistenpunkten geben, auch wenn es deutlich weniger sind als Beispielsweise auf der PGA Tour. Für Nicolai von Dellingshausen wird es von aktuell Platz 457 voraussichtlich in die Nähe der Top 200 gehen.
Spielberechtigung auf der DP World Tour
Besonders wertvoll für Nicolai von Dellingshausen ist aber auch, dass er als Sieger für die kommenden zwei Jahre seine Tourkarte sicher hat. In den vergangenen Jahren musste er immer wieder für seine Spielberechtigung auf der DP World Tour kämpfen, suchte Wege über die Q-School und die Challenge Tour, aber jetzt muss er sich darum erstmal keine Sorgen mehr machen. Für die nächsten zweieinhalb Jahre hat er Planungssicherheit und kann sich als Champion seine Turniere aussuchen. Außerdem hat er in diesem Jahr einen Platz bei den Rolex-Turnieren sicher.
