Panorama

Bryson DeChambeau bezwingt „The Beast“: Vorbereitung auf die U.S. Open in Oakmont

07. Jun. 2025 von Victoria Sallmann in Leeuwarden, Niederlande

In Pennsylvanias liegt der Oakmont Country Club, ein Golfplatz, der so schwierig, kompromisslos und beeindruckend ist, dass er den Spitznamen "The Beast" trägt. Bryson DeChambeau, stellte sich dieser Herausforderung, um sich auf die 125. U.S. Open vorzubereiten. Begleitet von seinem Caddie Reed und Golfexperte Jibo, nimmt er den seit 1903 bestehenden Platz unter die Lupe, der mehr U.S. Opens ausrichtete als jeder andere. Mit über 6.770 Meter, 175 Bunkern, engen Fairways, schnellen Greens und Rough über fünf Zoll tief ist der Kurs nicht für Fairness, sondern für Furcht konzipiert. „Er wurde nicht entworfen, um fair zu sein, sondern um gefürchtet zu werden“, sagte DeChambeau und betonte die pure Herausforderung.

Bryson DeChambeau auf YouTube: Ein Blick auf Oakmonts Geschichte und Design

Der Oakmont Country Club, 1903 gegründet, ist Rekordhalter für U.S. Open-Austragungen. DeChambeau würdigt Legenden wie Johnny Miller, Dustin Johnson und Jack Nicklaus, der hier seinen ersten U.S. Open-Sieg holte. Besonders faszinieren die "Church Pew"-Bunker: „Er hat sie mit Streben in der Mitte entworfen, um den Sand an seinem Platz zu halten, denn bei einem zu großen Bunker wäre der Sand einfach verweht“, erklärt er. Blinde Schläge und ein fast 274 Meter langes Par-3 fordern Präzision. Kaltes Wetter und Wind erschweren die Runde, doch DeChambeau passt sich an.

Strategie und Momentum für die U.S. Open

DeChambeau startete auf der zweiten Neun, kämpfte mit dem tiefen Rough und firmen Greens, erzielte Birdies, Pars und Bogeys. „Ich habe hier 2016 gespielt, war eine Zeit lang in Führung und beendete das Turnier etwa auf Platz 15 oder 16, ich weiß es nicht mehr genau, aber ich mag diese Art von Golf“, reflektierte er. Mit neuer Kraft und Vertrauen fügte er hinzu: „Ich fühle mich mit meiner neuen Power wohl, und so wie ich derzeit spiele, denke ich, dass ich dieses Jahr eine gute Chance habe.“ Ein Höhepunkt war Loch 3, wo ein starker Drive und ein präziser blinder Schlag zu einem 9-Meter-Birdie-Putt führten. „Das war ein großartiger Putt, das ist genau das, was man braucht, um Major-Turniere zu gewinnen: solches Momentum, Birdie, Birdie, riesig für diese zweite Neun“, jubelte er. Am Ende schließt er mit Even Par ab – solide, aber mit Raum für Verbesserung. Für DeChambeau war es eine wertvolle Übung: Oakmont bleibt eine Bestie, doch er ist bereit, sie bei der U.S. Open zu zähmen.

 


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