Charlie Woods stand dicht vor einem der größten Erfolge seiner noch jungen Karriere. Der 16-Jährige, Sohn von Tiger Woods, spielte sich mit zwei Runden von jeweils 66 Schlägen in die Spitzengruppe des Junior PGA Championship. Vor dem Finaltag lag er auf Rang zwei und hatte die Qualifikation für den Junior Ryder Cup in Reichweite. Doch am Freitag lief nicht mehr viel zusammen. Drei Bogeys und ein Doppelbogey auf den letzten zehn Löchern kosteten ihn den Sprung ins US-Team für den Junior Ryder Cup. Am Ende stand eine 74 auf der Scorekarte und Platz neun im Gesamtklassement,
Turnier mit zwei Gesichtern für Sohn von Tiger Woods
Tiger Woods’ Sohn zeigte in den ersten drei Tagen, was in ihm steckt. Nach einer soliden Auftaktrunde fand er seinen Rhythmus und glänzte mit insgesamt 18 Birdies in den Runden zwei und drei. Der Druck im Finale war spürbar, und kleine Fehler summierten sich schnell. Auf den Back Nine rutschte er dann endgültig aus der Spitzengruppe und beendete das Turnier bei neun unter Par, vier Schläge hinter der Qualifikation.
Junior Ryder Cup rückt in die Ferne
An der Spitze zog Lunden Esterline davon. Der Spieler aus Kansas gewann mit 19 unter Par souverän und war damit nicht einzuholen. Giuseppe Puebla legte am Finaltag eine 64 hin, schob sich noch nach vorne und sicherte sich neben Esterline den zweiten Startplatz für das US-Team. Tyler Mawhinney teilte sich zwar Rang zwei, ging aber leer aus. Der Junior Ryder Cup findet vom 23. bis 25. September in New York statt, direkt vor dem Ryder Cup der Profis, und gespielt wird auf demBethpage Black und im Nassau Country Club. Für Charlie bleibt noch die kleine Chance über die Kapitänswahl, doch diese wird traditionell nur einmal vergeben.
