Nach dem Auftakt der Travelers Championship 2025 teilen sich Scottie Scheffler und Austin Eckroat die Führung beim Signature Event der PGA Tour. Beide benötigten nur 62 Schläge (-8). Mit zwei Schlägen mehr, Runden von 64, liegen Wyndham Clark, Rory McIlroy und Keegan Bradley auf dem geteilten dritten Platz. Bester deutschsprachiger Spieler ist Stephan Jäger auf T26, während Sepp Straka sichtbar zu kämpfen hatte. Auch Matti Schmid konnte sich in der ersten Runde nicht vorne platzieren.
PGA Tour: Scottie Scheffler läuft auf Hochtouren
Perfektes Ballstriking, präzise Schläge ins Grün, lange Putts: Scottie Scheffler zeigte in der ersten Runde der Travelers Championship einmal mehr sein gesamtes Können. Schon auf der 1 rollte ein Putt aus knapp fünf Metern zum Birdie ins Loch, und auch auf der 2 legte er nach einem präzisen Pitch das nächste Birdie nach. Drei weitere Schlaggewinne auf den Front Nine folgten.
An der 12 verfehlte er das Grün knapp auf der rechten Seite – kein Problem für Scheffler: Er lochte einfach den nächsten Schlag direkt zum Birdie ein. Sein persönliches Highlight folgte an der 13: Aus 215 Metern spielte er ein Eisen 3 drei Meter an die Fahne und verwandelte den Putt zum Eagle. "„Dieser Schlag mit dem Eisen 3 war richtig gut. Genau so wollte ich ihn haben. Es war einer von denen, bei denen man ihn wirklich sauber treffen muss, weil kurz vor dem Grün Wasser lauert – und ich hab’s exakt so gemacht, wie geplant. Das hat sich gut angefühlt.“
Scottie Scheffler starts strong at @TravelersChamp ⛳️
Sit back and enjoy highlights from his 8-under 62 at TPC River Highlands ⬇️ pic.twitter.com/UJS209CUFn
— PGA TOUR (@PGATOUR) June 19, 2025
An der 15 folgte ein weiteres Birdie, bevor er auf der 17 einen kleinen Ausrutscher hatte: Der zweite Schlag flog über das Grün, der Chip blieb zu kurz und er benötigte zwei Putts – Bogey. Mit der 62 beendete er die Runde als geteilter Führender.
Austin Eckroat spielte ebenfalls eine 62 – und blieb dabei ohne Schlagverlust. Sechs Birdies – zwei auf den Front Nine, vier auf den Back Nine – sowie ein Eagle an der 13 brachten ihn gemeinsam mit Scheffler an die Spitze des Leaderboards.
Stephan Jäger dreht auf den Back Nine auf
Stephan Jäger startete mit acht Pars in Folge, bevor er auf der 9 nach einer Bunkerlandung und einem misslungenen Up-and-Down das erste Bogey kassierte. Direkt darauf verschob er einen Par-Putt aus eineinhalb Metern – das zweite Bogey in Serie.
Doch dann legte er den Schalter um: An der 11 gelang ihm das erste Birdie, es folgten zwei weitere auf den Löchern 14 und 15. An der 14 spielte er einen guten Schlag ins Grün und lochte den Putt aus über vier Metern, an der 15 folgten ein gerader Drive und ein gelungenes Up-and-Down. Zum Abschluss nagelte er seine Annäherung 90 Zentimeter an die Fahne und sicherte sich mit einem finalen Birdie einen Score von 68 (-2) und den geteilten 26. Rang.
Achterbahnfahrt für Matti Schmid
Matti Schmid erwischte einen holprigen Start mit Front und Back Nine, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Während er auf den ersten neun Löchern konstant Pars spielte und nur ein Bogey kassierte, ging es nach dem Turn auf und ab. Einem Bogey auf der 10 folgten drei Birdies, mit denen sich Schmid wieder in Position brachte. Doch dann landete sein Abschlag an der 16 im Wasser. Der anschließende Chip misslang, zwei Putts später musste er ein Triplebogey notieren. Am darauffolgenden Loch kassierte er nach einem Dreiputt ein weiteres Bogey, bevor ihm am Schlussloch noch ein Birdie gelang. Mit zwei über Par beendete er die Runde auf dem geteilten 60. Platz.
Sepp Straka mit schwachem Start
Sepp Straka liegt nach einer 74er-Runde auf T68. Er fand nicht in sein Spiel und ließ vor allem auf den Grüns viel liegen: An der 4 verpasste er mit einem Dreiputt das Par und notierte ein Doppelbogey, auch an der 5 folgte nach erneutem Dreiputt das nächste Bogey. Zwar gelangen ihm drei Birdies – etwa auf der 12 mit einem starken Putt aus knapp sechs Metern –, doch insgesamt überwogen die Fehler. Nach einem weiteren Doppelbogey an der 10 sowie Bogeys auf den Löchern 14 und 17 unterschrieb Straka schließlich die +4.