Golf ist ein Sport der Nuancen – und das gilt nicht nur für den Schwung oder die Wahl des Schlägers, sondern auch für das, was darunter passiert. Wer 18 Löcher spielt – oder 54, wie eine Testerin in diesem Fall – weiß, dass ein Golfschuh mehr leisten muss als nur gut auszusehen. Er muss stützen, dämpfen, atmen, trocken halten und nach Stunden im Gelände immer noch das Gefühl vermitteln: Ich könnte noch neun gehen.
Im Rahmen eines Produkttests durften fünf Golferinnen und Golfer über mehrere Wochen hinweg verschiedene Modelle der Skechers Golfschuh-Linie auf Herz und Nieren prüfen. Getestet wurden der Skechers Go Golf Blade, Go Golf Prestige, Go Golf Flight, Go Golf Prestige SL und Go Golf Elite 6. Das Ganze bei Sonne, Regen, Hanglage, Bunker, matschigem Rough und sogar nassen Fliesen im Clubhaus. Kurzum: unter echten Bedingungen. Und was kam dabei raus? Skechers punktet vor allem mit Komfort, cleveren Details und einem Look, der sich durchaus sehen lassen kann. Ein paar kleinere Schwächen wurden ehrlich benannt – aber das Fazit fällt sehr gut aus.
Die Skechers sitzen wie angegossen – auch nach 54 Löchern
Was bei allen Testerinnen und Testern sofort auffiel: Die Schuhe sind bequem. Und zwar richtig. Schon nach den ersten Eindrücken zeichnet sich ab, dass Tragekomfort hier keine Floskel ist, sondern das Herzstück der Skechers Golfschuhe. Besonders hervorgehoben wurde die gute Passform, die weiche Dämpfung und das angenehme Fußklima selbst bei langen Runden.
Claudia, die sich mit dem Go Golf Prestige SL auf eine Marathon-Runde wagte, berichtet: „Ich habe den Schuh unter anderem während eines 54-Loch-Marathons über zwei Runden getragen – und direkt am darauffolgenden Tag noch einmal für weitere 18 Löcher. Trotz dieser intensiven Nutzung gab es keinerlei Druckstellen, Blasen oder Ermüdungserscheinungen an den Füßen.“ Auch Johannes, der mit dem Go Golf Elite 6 unterwegs war, kennt die Tücken eines sogenannten „Problemfußes“. „Der Schuh passte mir auf Anhieb perfekt und das trotz meines Problemfußes (leichter Spreizfuß vorne, hoher Rist). Ich finde ihn super bequem. Ich hatte auch nach langen Tragezeiten keine Probleme mit Druckstellen oder gar Blasen.“
Und dann wäre da noch Sophia-Marie mit ihrem Erlebnis der etwas anderen Art. Sie testete den Go Golf Flight, ein Modell mit Slip-in-System – kein Schnürsenkel, kein Hantieren. Nur ein sanftes Hineingleiten. „Die bequeme Passform bietet guten Halt, während die Slip-in-Konstruktion das An- und Ausziehen erleichtert, da man ohne Schnürsenkel einfach hinein- und hinausschlüpfen kann.“ Praktisch – und, wie Johannes ergänzt: „Das sogenannte ‚Slip-In System‘ ermöglicht ein sehr bequemes Hineingleiten in den Schuh ohne Schuhlöffel oder das Nachhelfen mit den Fingern.“
Reinhold, der den klassischen Go Golf Prestige testete, hatte gleich beim Reinschlüpfen ein gutes Gefühl „Schon beim Anziehen fällt die weiche Polsterung auf. Die Ferse ist super weich und der Knöchelbereich gepolstert. Der erste Eindruck: superbequem!“
Und Frank, unterwegs mit dem sportlichen Go Golf Blade, bringt es ganz pragmatisch auf den Punkt:
„Die Dämpfung ist spitze. Auf dem Platz laufe ich sehr viel, oft bis zu 15 km. Ich kann sagen: Ich hatte weder müde noch schmerzende Füße.“
Guter Grip, sicherer Schwung
Aber ein Golfschuh kann noch so schick und weich sein – wenn der Stand nicht stimmt, hilft es dem Score auch nicht. Zum Glück liefert Skechers hier ordentlich ab. Alle Testerinnen und Tester betonten den sicheren Stand beim Schwung sowie den guten Halt auf verschiedenen Untergründen. Egal ob im Hang, auf nassem Rasen oder im Bunker – der Halt stimmte.
Claudia beispielsweise fühlte sich durch die Sohle spürbar sicherer: „Die Sohle vermittelt ein sicheres Gefühl, was sich positiv auf das Spiel auswirkt.“Sophia-Marie spricht von „gutem Grip auf verschiedenen Bodenbelägen, sowohl aus dem Bunker als auch vom Spiel aus dem Hang.“ Wer schon einmal versucht hat, aus einer Hanglage mit glatten Sohlen zu schlagen, weiß: Das ist Gold wert.
Frank, trotz Slip-In-Skepsis, lobt ausdrücklich: „Auf der Range überzeugten die Schuhe sowohl auf der Matte als auch auf dem Naturrasen mit hervorragendem Grip. Auch auf der Runde selbst gab es in dieser Hinsicht nichts zu beanstanden.“ Selbst bei Regen: „Kein Wegrutschen, sondern immer perfekter Halt – auch auf nassem Untergrund.“
Johannes testete die Spikeless-Sohle – und war auch im hügeligen Gelände zufrieden: „Die Spikeless Sohle bietet einen sehr guten Halt. Auch im hügeligen Gelände war ich mit der Traktion sehr zufrieden.“ Und Frank, gewohnt an lange Runden, wiederholt: „Ich hatte weder müde noch schmerzende Füße.“
Lediglich ein Ausrutscher auf nassen Fliesen wurde gemeldet – von Johannes: „Ich bin bei nassen Fliesen einmal leicht gerutscht.“ Auf dem Platz selbst hatte das aber keine Auswirkungen.
Design mit Stil, Materialien mit Durchhaltevermögen
Und wie sieht es mit der Optik aus? Durchaus positiv. Sportlich, modern, mit Mut zur Farbe – so lässt sich der Gesamteindruck zusammenfassen.
Johannes gefiel sein Modell besonders wegen der Farbkombination: „Schwarz-grau-rot mit der roten Spikeless Sohle.“ und Sophia-Marie schwärmt von der Optik der Slip-ins: „Allein die Farbe der Schuhe ist ein Hingucker: eine helle, sanfte Blautonfarbe.“ Und Reinhold bringt es auf den Punkt: „Der Schuh wirkt sportlich-modern, jung und lässig. Die Schuhe sind ein Hingucker und gefallen ausnahmslos allen, denen sie aufgefallen sind.“
Auch das Material hält, was die Optik verspricht; denn in Sachen Qualität attestieren die Testerinnen und Tester den Schuhen eine hohe Verarbeitungsqualität.
„Die Golfschuhe haben ein strapazierfähiges und atmungsaktives Obermaterial. Auch nach mehreren Runden Golf sehen die Schuhe noch sauber und gepflegt aus.“ sagt Sophia-Marie und Reinhold ergänzt: „Die Verarbeitung des Schuhs ist wirklich super.“
Ein paar kleine Schwächen? Ja, die gab es auch. Claudia fiel Folgendes auf: „Ein kleiner Kritikpunkt betrifft die linke Fersekappe: Dort traten nach etwa vier Wochen zwei kleine Löcher im weißen Baumwoll- oder Synthetikmaterial auf. Dieser Mangel wirkt sich zwar nicht auf die Funktionalität aus, stört aber optisch.“
Und dann gibt es da noch die ewige Frage nach der Verträglichkeit von weißen Schuhen und einem matschigen Golfplatz, die aber wenige Hersteller bis jetzt positiv beantworten konnten. Frank S. sagt dazu: „Weiße Schuhe sehen zwar schick aus – aber eben nur, solange sie auch weiß bleiben.“
Wettertauglichkeit: „Meine Socken waren nach der Runde komplett trocken“
Wasserschutz gehört auf dem Platz einfach dazu. Ein Golfschuh muss nicht dicht wie ein Segelboot sein – aber er sollte den typischen mitteleuropäischen Schauer aushalten. Die Skechers-Modelle liefern hier solide ab. Frank konnte dazu notieren: „Nach 3,5 Stunden Spielzeit, 9,2 km gelaufener Strecke, nassem Platz und einer Stunde Regen kann ich versichern: Die Schuhe sind absolut wasserdicht.“ Sophia beobachtete Ähnliches: „Das Wasser perlte von der Oberfläche ab. Damit hat sich bestätigt, dass das Obermaterial strapazierfähig und ideal für unterschiedliche Wetterbedingungen ist.“
Allerdings fand Johannes einen kleinen Schwachpunkt: „Sobald man in dichteres, leicht höheres nasses Gras kommt, ist die Gefahr groß, dass Wasser über die Zunge seitlich in den Schuh kommt. Hier würde ich mir eine optimierte Abdichtung zwischen Zunge und Schuh wünschen.“
Fazit: Skechers liefert – und zwar richtig gut
Am Ende steht ein rundes Fazit: Die Skechers Golfschuhe haben im Test nicht nur überzeugt, sie haben sich bewährt. Besonders der außergewöhnliche Tragekomfort, die verlässliche Stabilität und das moderne Design machen sie zu einem starken Begleiter auf der Runde.
Frank S. zieht ein durchweg positives Fazit: „Der Skechers GO GOLF Blade GF hat meine Erwartungen sogar übertroffen. Skechers ist im Golfsport definitiv angekommen und kann problemlos mit den etablierten großen Marken mithalten.“ Johannes bringt es auf den Punkt: „Des Weiteren finde ich das meines Erachtens sehr gute Preis-Leistungsverhältnis erwähnenswert.“ Alle hatten viel Freude mit den Schuhen – oder wie Claudia es formuliert: „Der Skechers Go Golf Prestige SL Schuh hat mich vor allem durch seinen hervorragenden Komfort, auch unter extremen Belastungen, überzeugt.“
Und Reinhold, der auf 35 Jahre Golf-Erfahrung zurückblickt, urteilt abschließend über den Prestige: „Auf dem Markt wird man lange suchen müssen, um ein gleichwertiges Produkt zu finden.“