PGA Tour

PGA Tour: Jeremy Paul bester Deutscher, Rory McIlroy auf hinteren Rängen

06. Jun. 2025 von Rose Hörsting in Caledon, Ontario (Kanada)

Jeremy Paul und Rory McIlroy während Runde 1 der RBC Canadian Open auf der PGA Tour. (Fotos: Getty)

Jeremy Paul und Rory McIlroy während Runde 1 der RBC Canadian Open auf der PGA Tour. (Fotos: Getty)

Zum Auftakt der RBC Canadian Open spielten der Däne Thorbjørn Olesen und der Chilene Cristobal Del Solar Runden von 61 (-9) und teilen sich den ersten Rang auf der PGA Tour. Rory McIlroy tat sich deutlich schwer und startete mit einer 71er-Runde, die ihn auf T119 verbannte. Shane Lowry hingegen erwischte einen guten Start und rangiert auf T5.

Die deutschen Spieler erzielten gemischte Ergebnisse: Jeremy Paul blieb unter Par und platziert sich im Mittelfeld, während Matti Schmid und Thomas Rosenmüller etwas weiter hinten im Feld liegen.

PGA Tour: Guter Auftakt für Jeremy Paul

Nach seinem Start auf Tee 10 erzielte Jeremy Paul sein erstes Birdie an der 14: Präzise platzierte er seinen Abschlag 90 Zentimeter neben das Loch und verwandelte. Doch an der 17, einem 478 Meter langen Par 4 – dem schwersten Loch des Platzes – verpasste er das Up-and-Down und musste ein Bogey hinnehmen. Jedoch ließ er einen Schlaggewinn folgen und glich somit wieder aus.

Auch nach dem Turn spielte er grundsolide: An der 1 verpasste er das Eagle nur um wenige Zentimeter, verbuchte aber das Birdie mit einem entspannten Tap-in. Und auch zwei Löcher später war es ein präziser Schlag ins Grün und ein souveräner Putt, die ihm ein weiteres Birdie ermöglichten. Danach konnte er seine Chancen jedoch nicht mehr nutzen: Er spielte eine Reihe an soliden Pars – meist mit Grün in Regulation und zwei Putts –, doch Birdies blieben aus. An der 18 musste er nach einem verzogenen Abschlag zunächst vorlegen und kassierte so zum Schluss noch ein Bogey. Somit notierte er eine 68 (-2), die ihn auf T43 brachte.

Matti Schmid und Thomas Rosenmüller: Par-Maschine vs. Achterbahnfahrt

Matti Schmid und Thoma Rosenmüller erzielten den gleichen Score - 70, Even Par - doch unterschiedlicher hätten ihre Runden kaum sein können. Schmid spielte auf den ersten neun Löchern ausschließlich Pars, rettete diese mehrfach mit starken Up-and-Downs. Ein präziser Putt an der 12 brachte ihn schließlich einen Schlag unter Par, doch auch er verzeichnete einen Schlagverlust auf der schweren Bahn 17.

Hingegen glich Rosenmüllers Runde einer Achterbahnfahrt: An der 10 gestartet, wurde es an der 14 abenteuerlich – er verpasste das Grün in Regulation und benötigte drei Putts: Doppelbogey. Doch er sicherte sich auch zwei Schlaggewinne auf den Front Nine sowie einen weiteren direkt nach dem Turn und auf Bahn 5. An der 2 wurde ihm ein Fairwaybunker zum Verhängnis, und an der 8 führte ein weiterer Dreiputt zum Bogey. Am Ende glichen sich die Schlagverluste und -gewinne aus. Schmid und Rosenmüller teilen sich Rang T96.

Rory McIlroy: "Ich hatte das Gefühl, das lief ziemlich gut"

Rory McIlroys Position nach Runde mag für viele überrachend sein: Der Nordire fand nicht richtig in sein Spiel und notierte vier Bogeys und drei Birdies (71). Er testete einen neuen Driver und zeigte sich nach der Runde trotzdem insgesamt zufrieden: „Da waren ein paar gute Schläge dabei, es war mein erster Einsatz mit einem neuen Driver, und ich hatte das Gefühl, das lief ziemlich gut. Ich habe einige Drives geschlagen, die mir gefallen haben und die ich gerne sehe, das war ermutigend.“ Weiter kommentierte er: „Insgesamt bin ich tatsächlich ziemlich zufrieden mit meinem Spiel. Natürlich muss ich morgen und am Wochenende einen niedrigeren Score spielen, um eine Chance zu haben.“

 


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