Nach einem Strafschlag sind selbst die Profis meistens froh, wenn sie am Ende noch ein Par auf der Scorekarte verzeichnen können. Nicht so Stephan Jäger, dem bei der Rust-Oleum Championship auf der Web.com Tour stattdessen ein sehr ungewöhnliches Eagle gelang.
Erst ins Wasser, dann ins Loch
Der Ball des Deutschen landete nämlich vom Tee aus im Wasser links des Fairways. Jäger droppte, holte zum dritten Schlag aus - und lochte ein. Mit dieser beeindruckenden Vorstellung beendete der gebürtige Münchener seine 69er Runde, mit der er derzeit bei fünf Schlägen unter Par auf dem geteilten 16. Platz liegt.
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Der 27-Jährige, der erst in der vergangenen Woche geteilter Elfter in der Karibik geworden war, erzählte nach seiner Runde, wie genau das Eagle zustande kam: "Also, um ehrlich zu sein, ich war offensichtlich nicht glücklich mit dem Tee Shot, habe aber in einer guten Länge gedroppt, etwa bei 218 (218 Yards - umgerechnet etwa 199 Meter, Anm. d. Red.). Ich hab diesen Draw geschlagen, fünfer Eisen, und habe einfach gehofft, dass er irgendwo aufs Grün geht, aber dann sah er ziemlich gut aus." Dann sei er dem Ball hinterhergelaufen und nach ein paar Metern sei dieser im Loch verschwunden und "das Publikum drehte durch! Und dann drehte ich durch! Ein tolles Gefühl, eine Runde mit so einem Höhepunkt zu beenden."
Leider gibt es kein Video, das das geniale Loch dokumentiert hat. Einzig Jägers Scorekarte auf der Homepage Web.com Tour inklusive der einzeln aufgeführten Schläge zeugt von seiner Heldentat:
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In Führung im Ivanhoe Club liegt übrigens derzeit der Amerikaner Josh Treater bei insgesamt elf Schlägen über Par.
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