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Wie pflegt man am besten die eigenen Schläger?

28. Mrz. 2022 von Lukas Matern in Köln, Deutschland - Dies ist ein Golf Post Premium Artikel

Hätte man doch auch den Luxus eines professionellen Golfer und einen Caddy. (Bildquelle: Getty)

Hätte man doch auch den Luxus eines professionellen Golfer und einen Caddy. (Bildquelle: Getty)

Die Golfschläger sind noch immer dreckig von der letzten Runde bei Sauwetter? Der Matsch klebt an den Schlägern und die Grooves sind kaum noch zu erkennen. Mittlerweile hat sich ein staubiger Braunton über die Schläger gelegt. Doch wie kriegt man die Schläger denn wieder sauber und was sollte man dabei beachten? Wer kennt es nicht, wenn der Ball auf dem Platz voller Matsch ist, aber so gespielt werden muss, wie er liegt? Man ärgert sich, weil der Schlag zur Lotterie wird.

Der Matsch am Ball beeinflusst den Ballflug ungemein und genauso sieht dies auch bei dreckigen Schlägern aus. In einem Spiel, bei dem es in manchen Situationen auf Zentimeter gar Millimeter ankommt, wollen Sie doch nicht etwa dem Schicksal überlassen, ob Sie ein gutes Ergebnis erzielen - die Pflege der Golfschläger ist ein nicht zu unterschätzender Faktor.

Haushaltsmittel sagen dem Schmutz den Kampf an

Um die Schläger von einfachem Schmutz zu befreien, reicht es oftmals über den verdreckten Bereich mit einer Zahnbürste oder einer einfachen Bürste zu gehen. In härteren Fällen, wo die Reinigung mit Wasser nicht mehr ausreicht, kann mit einem herkömmlichen Haushaltsmittel nachgeholfen werden.

Versuchen Sie nach jeder gespielten Runde, am besten nach jedem einzelnen Schlag, Ihre Schläger zu reinigen - auch die Griffe benötigen regelmäßige Pflege. (Foto: Getty)

Versuchen Sie nach jeder gespielten Runde, am besten nach jedem einzelnen Schlag, Ihre Schläger zu reinigen - auch die Griffe benötigen regelmäßige Pflege. (Foto: Getty)

Geschirrspülmittel reinigt nicht nur Ihr Besteck, Teller und Tassen zu Hause, sondern in Zukunft auch Ihre Golfschläger. Dafür füllen Sie einfach etwas Geschirrspülmittel in einen Eimer voller Wasser und tauchen den Golfschläger hinein, sodass die Schlagfläche nicht mehr zu sehen ist. Wichtig hierbei ist, dass Sie das Hosel nicht mit eintauchen, da dort der Schläger verklebt ist und der Kleber nicht resistent gegenüber dem Geschirrspülmittel ist.

Generell sollten Sie versuchen Ihre Golfschläger nach jeder Nutzung vom groben Dreck zu befreien, um Folgeschäden zu vermeiden. Beachten Sie dabei auch, dass Sie die Griffe ebenfalls mit einem Tuch reinigen. Etwaige Maschinen zur Schlägerreinigung sind aus zahlreichen Erfahrungen nicht zu empfehlen, da diese auch zur Ablösung des Klebers am Golfschläger beitragen.

Grooves säubern als Schlüssel zu mehr Spin?

Dass es im Golfsport auch mal auf Millimeter ankommt ist allseits bekannt. Deshalb sollten Sie nichts dem Zufall überlassen und durch saubere Grooves (Rillen im Schläger) dem Ball den bestmöglichen Spin ermöglichen. Doch beim Säubern der Grooves müssen Sie unbedingt darauf achten, dass Sie diese nicht tiefer machen. Es kann durch herkömmliche Tools passieren, dass sich die Grooves dann so verändern, dass sie nicht mehr den Regularien entsprechen.

Wundermittel gegen Flugrost

Sie haben Ihre Schläger über den Winter nicht richtig gereinigt und gepflegt? Schon hat sich ein leichter Flugrost gebildet. Mit einfachen Mitteln bekommen Sie diesen aber schnellstmöglich wieder weg. Zu Beginn sollten Sie es mit einem nassen Tuch probieren, da es sein kann, dass der Rost sich auch dadurch schon wieder entfernen lässt. Sollte dies nicht der Fall sein, müssen Sie zu härteren Mitteln greifen.

Bei Profis ein gewohntes Bild: Nach jedem Schlag werden die Schläger von Schmutz befreit. (Foto: Getty)

Bei Profis ein gewohntes Bild: Nach jedem Schlag werden die Schläger von Schmutz befreit. (Foto: Getty)

Füllen Sie Essigessenz in ein Glas und reiben Sie diese immer wieder über die Schlagfläche, sodass sich der Flugrost entfernt. So mancher Golftrainer schwört auf ein wahres Wundermittel im Kampf gegen Rost auf Golfschlägern. Ein wenig Nähmaschinenöl soll wahre Wunder bewirken. Letzteres eignet sich übrigens auch als dünne Schutzschicht für Putter, um Rosten zu vermeiden.

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