Back Nine

Whisper Rock führt Profi-Handicaps: Kaymer bei +4,6

10. Jun. 2013 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

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Profi-Golfer haben kein Handicap? Stimmt nur bedingt. Der Golfclub Whisper Rock in Scottsdale/Arizona, sportliche Wahlheimat von Martin Kaymer und einiger namhafter Kollegen, hat die PGA-Tour-Scores seiner berühmten Mitglieder vorgabenwirksam „aufgedröselt“. Demnach liegt Kaymer aktuell bei +4,6. Phil Mickelson wird mit +5,2 geführt, lag aber schon mal bei +7,2. Weitere Handicaps: Aaron Baddeley +4,4; Kevin Streelman +5,3; Paul Casey +3,9 (alle Stand 01. Juni 2013, das Masters ist nicht berücksichtigt).

Bernhard Langer beim Putter-Fitting mit Blair Philip, der twitterte: "Working with Bernhard. This is fitting at it's most precise. An amazing player and pleasure to work with." (Foto: @YesPutterMan)

Langer mit kurzem Putter

Erwischt! Bernhard Langer trainiert mit dem Standard-Putter. Nach der Ankündigung des endgültigen Verbots für die „Anchoring-Technik“ ab 2016 twitterte der Putt-Trainer Blair Philip jetzt ein Foto, das ihn bei der Arbeit mit dem zweifachen Masters-Sieger zeigt. Der vom „Yips“ geplagte Langer war Mitte der 90er-Jahre zum Broomstick-Putter gewechselt.

Tropensturm Andrea weicht Merion auf

Obwohl rund 150 Kilometer von der Atlantikküste entfernt, blieb auch der US-Open-Schauplatz Merion vom Tropensturm Andrea nicht verschont. Am Samstag fielen fast zehn Zentimeter Wasser, und besonders die Löcher elf und zwölf sind aufgrund ihrer Lage neuralgische Punkte. Noch hat das Greenkeeping-Team die Lage im Griff, aber für die ersten beiden Turniertage sind weitere Gewitter angekündigt. Der Notfallplan liegt schon bereit: Sollten die Elf und die Zwölf unbespielbar werden, weicht man auf zwei Bahnen des benachbarten Westkurses von Merion aus.

Champions-Dinner für US-Open-Sieger

Nach dem Vorbild des Masters, wo Ben Hogan das Stelldichein 1952 eingeführt hat, versammeln sich am morgigen Dienstag erstmals auch die US-Open-Sieger zum Champions-Dinner. Den Vorsitz an der Tafel haben Jack Nicklaus, Arnold Palmer sowie Lee Trevino und David Graham, die 1971 bzw. 1981 die US Open in Merion gewonnen haben.

Erneut Strafschlag für Guan

In Sachen Golfregeln ist Guan Tianlang offenbar kein Wunderkind. Nach seiner Slow-Play-Strafe beim Masters bekam der 14-jährige Chinese jetzt nach der zweiten Runde der FedEx St. Jude Classic einen Strafschlag aufgebrummt, weil er seinen Ball im Bunker zwecks Identifikation aufgehoben hatte, ohne seine Mitspieler darüber zu informieren (Verstoß gegen Regel 12-2). Guan hätte den Cut aber auch ohne Strafschlag verpasst.

Ein Herz für Tornado-Opfer

Conrad Shindler ist seit 2011 im bezahlten Golf-Geschäft, fristet sein Dasein auf unterklassigen Touren, das Geld reicht vorne und hinten nicht. Dann der erste Sieg als Profi: Der 24-Jährige gewinnt in Garland/Texas ein Turnier der Adams Tour, streicht 15.000 Dollar ein – und überschreibt den kompletten Scheck im gleichen Moment der Plaza-Towers-Grundschule in Moore/Oklahoma, die von einem Tornado stark zerstört worden war. Sieben Schüler waren bei dem Unglück ums Leben gekommen. „Als ich das im TV sah,“ sagte Shindler, „da brach es mir das Herz.“ Umso mehr Herz hat er mit seiner selbstlosen Haltung bewiesen.

Attacke mit Eisen fünf

Hauen und Stechen auf dem Westwynd Golf Club nahe Detroit: Bei einem Streit über den Score gerieten sich zwei Golfer, 59 und 65 Jahre alt, in die Haare. Im Verlauf der hitzigen Diskussion verlor der Jüngere die Nerven und schlug seinem Gegenüber das Eisen fünf derart wuchtig auf den Arm, dass der Schlägerkopf abbrach. Anschließend stach er dem Älteren mit dem abgebrochenen Ende auch noch in den Arm und flüchtete. Der Wutnickel wurde später von der Polizei zu Hause festgenommen.

Wieder ein Loch im Simulator

Beim Golf Channel werden sie aus Schaden nicht klug: Nachdem im November 2012 schon Ex-Long-Drive-Weltmeister Jamie Sadlowski den Golfsimulator im Studio „gelocht“ hatte, feuerte jetzt der amtierenden Champion Ryan Winther einen Ball durch die Leinwand. Dabei war es nach Angaben Winthers eher ein moderater Schwung, und eine Bastmatte hatten sie zum Schutz auch vor die Simulator-„Tapete“ gehängt.

Caleb rappt seine „Golf-Liebe“

Er heißt Caleb Corsa, ist fünf Jahre alt, nennt sich als Rapper „Caleb C.“ und „liebt Golf“. Was dabei musikalisch herauskommen kann, zeigt das Video. Auch der Text verdient Aufmerksamkeit.

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