PGA Tour

WGC: Xander Schauffele gewinnt spannendes Finale

28. Okt. 2018 von Eric Effey in Shanghai, China

Xander Schauffele ist der glückliche Sieger bei der WGC - HSBC Champions. (Foto: Getty)

Xander Schauffele ist der glückliche Sieger bei der WGC - HSBC Champions. (Foto: Getty)

Tony Finau kann seinen Vorsprung bei der WGC - HSBC Champions nicht über die Ziellinie retten und in Shanghai gewinnen. In einem spannenden Finale behält Xander Schauffele die Oberhand und gewinnt sein erstes Turnier im Jahr 2018.

Xander Schauffele gewinnt WGC - HSBC Champions

Mit drei Schlägen Vorsprung startete Tony Finau in die Finalrunde im Sheshan International GC und wollte seine ärgsten Konkurrenten, bestehend aus Justin Rose, Xander Schauffele und Patrick Reed, im Schach halten. Für Patrick Reed lief die entscheidene Runde mehr als unglücklich. Mit insgesamt fünf Schlägen über dem Platzstandard von 72, rutschte der 28-jährige Texaner auf den geteilten siebten Rang ab und hatte mit dem Ausgang des Turniers nichts mehr zu tun.

Für Tony Finau hieß die Devise, den Vorsprung über die Ziellinie zu bringen, doch besonders Xander Schauffele wollte dem Ryder Cupper einen Strich durch die Rechnung machen. Der junge Amerikaner mit deutschen Wurzeln zeigte die beste Runde des Tages (ingesamt -4) und zog vor der entscheidenen 18. Bahn mit Tony Finau gleich. Auf dem relativ kurzen Par-5 attackierten beide Spieler mit dem zweiten Schlag das Grün und hatten gute Eagle Chancen, wobei beide ihre Putts nicht stopften und "nur" das Birdie erzielten. Mit 14 unter Par ging es für Finau und Schauffele ins Stechen und Bahn 18 wurde erneut zum Schauplatz der Entscheidung. Dort setzte Finau seinen Abschlag in den Fairwaybunker und konnte den zweiten Schlag nur vorlegen, während Schauffele erneut seinen zweiten Schlag aufs Grün brachte. Finau ließ den Birdieputt zu kurz, Schauffele machte ihn und gewann damit sein erstes WGC Event und sein drittes Turnier auf der Tour.

Neuer Nummer 1? Justin Rose vergibt Chance

Mit einem alleinigen zweiten Rang oder besser wäre Justin Rose am Montag erneut die Nummer eins der Welt geworden, doch der Engländer machte in der Schlussrunde zu viele Fehler, musste gleich vier Bogeys einstecken und spielte nur even Par. Mit einem Gesamtergebnis von -10 setzte er sich am Ende auf den alleinigen dritten Rang vor Kiradech Aphibarnrat und Andrew Putnam (beide -8).

Hole-in-One für Pieters

Der Schlag des Tages gelang Thomas Pieters an Loch 12, dem knapp 180 Meter langen Par-3. Der Belgier lochte seinen Abschlag ein und notierte sich eine "1" auf der Scorekarte.


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