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Finale Weltrangliste 2013 – Gewinner und Verlierer

16. Dez. 2013 von Lars Kretzschmar in Köln, Deutschland

Tiger Woods und Martin Kaymer können ihre Positionen in der Weltrangliste halten. Jordan Spieth gehört hingegen zu den Aufsteigern des Jahres

Tiger Woods und Martin Kaymer können ihre Positionen in der Weltrangliste halten. Jordan Spieth gehört hingegen zu den Aufsteigern des Jahres (Fotos: Getty)

Während Tiger Woods das Jahr 2014 an der Spitze der Weltrangliste beginnen wird, konnte Martin Kaymer als bestplatzierter deutscher Golfer seine Position halten. Der Rückblick auf den Jahresverlauf zeigt: Einige Akteure sind als Aufsteiger positiv in Erscheinung getreten, manch andere konnten nicht an die Leistungen der Vergangenheit anknüpfen und sind im Ranking deutlich zurückgefallen.

Tiger Woods führt weiterhin in der Golf-Weltrangliste

Zu Beginn dieses Jahres war Tiger Woods noch auf dem dritten Rang der Weltrangliste. Nach seinem Sieg bei der Arnold Palmer Invitational im März hat er jedoch innerhalb von drei Monaten wieder die Führung der OWGR übernommen, die er nun bis zum Jahresende souverän verteidigt hat. Der 37-Jährige geht damit in die 661. Woche als Weltranglistenerster. In den 24 Jahren, in denen diese Wertung offiziell geführt wird, kam Greg Norman immerhin auf 331 Wochen an der Spitze, der drittlängste Führende war Nick Faldo mit 97 Wochen.

Martin Kaymer auf 39. Weltranglistenplatz

Martin Kaymer ist auch am Ende des Jahres 2013 bester Deutscher in diesem Ranking. Im Vergleich zur Vorwoche hielt er zwar seinen 39. Platz, was im Vergleich zum abschließenden Weltranglistenstand 2012 jedoch einer schleichenden Verschlechterung entspricht. Im Dezember 2012 hatte Kaymer das Jahr auf der 28. Position beendet. Unmittelbar vor und hinter ihm rangieren mit Miguel Angel Jimenez (37.), Francesco Molinari (38.) und Rickie Fowler (40.) weitere namhafte Spieler.

Ein weiterer deutscher Akteur ist etwas weiter hinten zu finden. Marcel Siem verlor nochmal fünf Plätze und beendet das Jahr auf dem 90. Rang.

Jordan Spieth und Henrik Stenson auf dem Vormarsch

Es gab in diesem Jahr aber auch etliche Überraschungen in der Weltrangliste - positive wie negative. Einen riesigen Sprung nach vorne verzeichnete der US-Amerikaner Jordan Spieth. Der erst 20-Jährige feierte bei der John Deere Classic den ersten Sieg auf der PGA Tour, schaffte noch eine ganze Reihe weiterer Top-10-Platzierungen und verbesserte sich deshalb vom 809. bis auf den 22. Platz der Weltrangliste. FedEx-Cup- und Race-to-Dubai-Sieger Henrik Stenson machte ebenfalls einen gewaltigen Sprung vom 53. auf den 3. Rang hinter Spitzenreiter Tiger Woods und Masterssieger Adam Scott aus Australien.

Luke Donald und Louis Oosthuizen rutschen aus den Top Ten

Deutlich nach unten ging es hingegen für ein paar andere Spieler, die im zurückliegenden Jahr nicht an vorherige Leistungen anknüpfen konnten. Für den Spitzenreiter 2012 Rory McIlroy aus Nordirland ging es von der Eins runter auf die Sechs, für Luke Donald aus England von der Zwei auf die 17 und den Südafrikaner Louis Oosthuizen sogar von der Sechs auf die 34.

Hier geht es zur ausführlichen Golf Weltrangliste der Herren.


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