PGA Tour

Wells Fargo Championship: Derek Ernst Sieger im Stechen

05. Mai. 2013 von Julian Didszun in Charlotte, USA

Der 22-jährige Derek Ernst gewinnt bei der Wells Fargo Championship sein erstes PGA Tour Turnier. (Foto: Getty)

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Die Wells Fargo Championship im Quail Hollow Club in Charlotte sind heute bei sehr regnerischen Bedingungen zu Ende gegangen. Die Ergebnisse der Finalrunde offenbarten die Probleme, welche die Spieler mit den widrigen Verhältnissen hatten. Aufgrund der Tatsache, dass es niemandem gelang sich entscheidend von der Konkurrenz abzusetzen, musste ein Playoff über Sieg und Niederlage im Regen von North Carolina entscheiden.

Ein Dreikampf um die Spitze entstand zwischen Phil Mickelson, David Lynn und Derek Ernst. Lynn und Ernst spielten jeweils eine 70er Runde und lagen beide bei -8, als sie im Clubhaus ankamen und gebannt auf Phil Mickelson warteten, der zu diesem Zeitpunkt noch auf der Runde war. "Lefty" unterliefen auf den letzten Bahnen jedoch erneut einige Fehler und somit verpasste er es, das Turnier für sich zu entscheiden, oder zumindest ein Stechen zu erzwingen.

Stechen zwischen David Lynn und Derek Ernst

Der Engländer David Lynn brachte es dank seiner vier Birdies in der Schlussrunde zu 70 Schlägen und qualifizierte sich damit für das Stechen gegen den Amerikaner Derek Ernst. Der erst 22-Jährige spielte, ebenso wie Lynn, insgesamt vier Birdies und zwei Bogeys und notierte daher die gleiche Gesamtschlagzahl.

Das Playoff zwischen den beiden war dann schnell gegessen. Mit einem Par auf der 18. Bahn, dem ersten Extraloch, entschied Derek Ernst die Regenschlacht für sich und fährt damit seinen ersten Sieg auf der Tour ein. Der Nachwuchsspieler war bis zu diesem Zeitpunkt noch ein unbeschriebenes Blatt im Profigolf.

Phil Mickelson wieder mit Problemen auf den letzten Löchern

Nachdem Phil Mickelson am Ende seiner dritten Runde, die eigentlich gut für ihn begann, mit Fehlschlägen nach rechts zu kämpfen hatte, fand er auch in Runde vier nicht zu seinem Spiel. Zwar spielte er, trotz des regnerischen Wetters, viele solide Ergebnisse auf der finalen Runde bei den Wells Fargo Championship, aber es fehlte ihm die letzte Durchschlagskraft.

So brachte er es zu einer Serie von acht Pars in Folge inmitten seiner Finalrunde bei der Wells Fargo Championship. Zu seinem eigenen Vorteil umklammerte er diese Serie mit jeweils einem Birdie. Doch dann hatte "Lefty" erneut Probleme auf den letzten Löchern in Charlotte und patzte mit Bogeys auf den Löchern 16 und 17. Aufgrund dieser Fehler wiederholte er die 73er Runde vom Samstag und verpasste um einen Schlag das Stechen.

Nick Watney fällt nach Führung auf T10 zurück

Der Amerikaner Nick Watney konnte sich nicht an der Spitze halten. Nach dem Moving Day rangierte er noch zusammen mit Phil Mickelson auf dem geteilten ersten Platz. Ob er nun wegen des gestiegenen Drucks oder der widrigen Wetterbedingungen keinen Zugriff auf diese Runde bekam, bleibt offen. Sicher ist nur, dass er zu viele Bogeys hinnehmen musste und mit 76 Schlägen am Sonntag bis auf den geteilten zehnten Rang in der Rangliste zurückfiel.

Auch Rory McIlroy verpasste die große Aufholjagd. Das gestrige Geburtstagskind unterschrieb eine 73er Runde, auf der er vier Birdies, drei Bogeys und ein Doppelbogey fabrizierte.

Prominente Cut-Opfer bei der Wells Fargo Championship

Der deutsche Top-Golfer Martin Kaymer ist mit Runden von 72 und 76 bereits aus dem Turnier im Quail Hollow Club in Charlotte, North Carolina ausgeschieden. Der Mettmanner leistete sich insgesamt sechs Bogeys und ein Triplebogey, was in Kombination mit nur fünf Birdies das Scheitern am Cut bedeutete.

Neben Martin Kaymer waren auch noch weitere prominente Spieler zum Zuschauen verdammt. Der Amerikaner Bubba Watson zum Beispiel spielte die exakt gleichen Rundenergebnisse wie der Deutsche und hatte den Sprung in das Wochenende nicht geschafft.

Hier geht es zum Leaderboard. 

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