Panorama

Video: Was passiert, wenn vier Ryder-Cup-Spieler den Captain anrufen?

10. Sep. 2018 von Manuel Diaz Garcia in Newtown Square, Pennsylvania (USA)

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Rory McIlroy, Henrik Stenson, Ian Poulter und Tommy Fleetwood gemeinsam on Tour. (Foto: Twitter/@McIlroyRory)

Wenn Ryder-Cup-Teamkollegen sich ein Auto teilen, ist die Sitzverteilung klar: Die Major-Sieger sitzen vorn und der Rest muss hinten Platz nehmen. Zumindest, wenn man Rory McIlroy glauben schenkt. Im Video erklären Henrik Stenson und Ian Poulter dem Rookie Tommy Fleetwood seine Aufgaben beim ersten Ryder Cup, während Rory McIlroy den Team-Captain Thomas Bjørn auf's Korn nimmt.

Welche Aufgaben kommen auf einen Rookie beim Ryder Cup zu?

Seinen ersten Auftritt beim Ryder Cup hat sich Tommy Fleetwood wohl anders vorgestellt. Aber die "etablierteren" Spieler klärten den Engländer zum Glück noch auf, bevor er in etwas mehr als zwei Wochen, beim großen Kontinentalvergleich, in's Fettnäpfchen tritt. Laut Henrik Stenson und Ian Poulter bestehen die zentralen Aufgaben eines Rookies vor allem darin, die anderen Spieler zu bedienen. Für ausreichend Getränke, saubere Handtücher und gepflegtes Schuhwerk ist zu sorgen.

In diesem Jahr scheint jedoch auch organisierte Arbeitsteilung gefragt zu sein, besteht das europäische Team doch fast zur Hälfte aus Neulingen. Neben Tommy Fleetwood nehmen auch Tyrrell Hatton, Alex Noren, Thorbjørn Olesen und Jon Rahm erstmalig am Ryder Cup teil.

Rory McIlroy im Verkaufsgespräch mit Thomas Bjørn

Für Thomas Bjørn hatte Rory McIlroy eine besondere Überraschung. So ruft der Nordire diesen an und schwärmt von einer Eiskabine bei der BMW Championship, die ihm und Tommy Fleetwood scheinbar zu Spitzenleistungen beim Turnier verhalf. Das schien für den Ryder-Cup-Captain Grund genug zu sein, um über eine Anschaffung für den Ryder Cup 2018 nachzudenken.

Kostenpunkt? Ca. 20.000$. Und selbstverständlich reicht eine Kabine nicht aus und McIlroy fordert für jeden Spieler des Teams ein Exemplar. Wirklich ernst meint er diese Forderung zwar nicht, Thomas Bjørn scheint allerdings überzeugt von McIlroys Schauspiel. So bleibt am Ende wohl nur Ian Poulters Erkenntnis: "Never trust Rory McIlroy"


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