LPGA Tour

Pinehurst die Zweite: Die US Women’s Open

18. Jun. 2014 von Jacqueline Sauer in Pinehurst, USA

US Women's Open 2014

Die Trophäe der Männer ist bereits vergeben, nun gilt es in Pinehurst das Damenmajor auszutragen. (Foto: Getty)

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Wie bei den Herren letzte Woche tragen die Frauen Ihre US Open diese Woche aus - ebenfalls in Pinehurst. Ein großer Teil der US-Women's-Open-Teilnehmerinnen war bereits lange im Vorhinein in Pinehurst zu Gast, um sich die Austragung ihrer männlichen Kollegen anzusehen und den Platz zu inspizieren. Erstmals trainierten dort auch Damen und Herren gemeinsam.

Zum ersten Mal auf demselben Platz

Zum allerersten Mal in der Geschichte der US Women's Open - und die ist mit ihrer Erstaustragung 1946 immerhin das älteste noch gespielte Turnier auf der LPGA Tour - tragen die Damen das Major auf dem gleichen Platz aus, auf dem auch die US Open der Männer stattfand, in diesem Fall Pinehurst No.2. Der Platz wird für die Damen allerdings verkürzt und außerdem zu einem Par-72: Zwei zusätzliche Par-5-Löcher sollen mehr Birdiechancen bieten. Neben dem Titel geht es für die Spielerinnen um 3,25 Millionen US-Dollar und 625 Punkte im Race to the CME Globe.

Viele Spielerinnen bereits zur US Open vor Ort

Für die US-Open-Woche der Männer hatte die LPGA Tour pausiert, sodass die Damen sich nicht zwischen der Vorbereitung auf das kommende Major vor Ort und dem Spielen eines letzten Turniers vor dem großen Wochenende entscheiden mussten. Auf Twitter waren bereits am Sonntag nach Martin Kaymers Sieg viele vorfreudige Stimmen aus dem Lager der Mädels zu hören:

Träumen vom zweiten deutschen Sieg in Pinehurst

Sandra Gal, ebenfalls schon lange vor Ort, war eine der Ersten, die Martin Kaymers Sieg zu zelebrierten. Mit einer Wasserdusche machte sie ihrer Freude über den deutschen Sieg Luft. Was für eine Sensation wäre es erst, wenn eine der beiden deutschen Damen es ihrem Landsmann gleichtäte und das weibliche Pendant des Majors für sich entscheiden würde? Sowohl für Gal als auch für Masson wäre es der erste Majortitel ihrer Karriere. Masson kann derzeit nach einer Pechsträhne von drei verpassten Cuts auf einen geteilten zehnten Platz bei der Manulife Financial LPGA Classic vor zwei Wochen zurückblicken, Gal hingegen hatte ausgerechnet bei diesem Turnier zum dritten Mal in dieser Saison den Cut verpasst. Doch vielleicht wird die beiden der Gedanke an zwei deutsche Majorsiege in Folge beflügeln.

US Women's Open wartet mit starker Titelverteidigerin auf

Inbee Park schrieb mit ihrem US-Open-Sieg im letzten Jahr Geschichte, als sie die zweite Spielerin wurde, der es gelang, drei der fünf Majors innerhalb von nur einer Saison für sich zu entscheiden. Doch als würde das nicht reichen, um mit breiter Brust in Pinehurst abzuschlagen, liegt der erste Saisonsieg der Südkoreanerin erst zwei Wochen zurück - eine Woche, nachdem Stacy Lewis sie mit ihrem Sieg in Alabama als Weltranglistenerste abgelöst hatte. Lewis wieder von der Spitze der Weltrangliste zu vertreiben, stellt außerdem noch einen zusätzlichen Ansporn für die 25-Jährige dar. Ihr Vorjahressieg markierte übrigens den sechsten südkoreanischen US-Women's-Open-Titel in neun Jahren. 2008 hatte sie sich übrigens schon einmal die Trophäe gesichert und war mit ihren gerade einmal 19 Jahren die jüngste Siegerin aller Zeiten geworden.

Erstklassiges Feld konkurriert um den Majortitel

Die Konkurrenz für Park ist allerdings stark, denn unter den Teilnehmerinnen befindet sich wie in jedem Jahr die Créme de la Créme des internationalen Damengolf. Die Weltranglistenerste Stacy Lewis wird es ihr nicht leicht machen wollen, die Position der Nummer Eins der Welt erneut an sich zu reißen und auch Lexi Thompson nimmt nach ihrem Sieg bei der Kraft Nabisco Championship das zweite Major ins Visier. Außerdem könnte die junge Neuseeländerin Lydia Ko der erste Rookie mit dem Titel werden, seit Se Ri Pak in 1998 das Turnier gewann und noch viele andere mehr warten hier auf ihre große Chance.

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