European Tour

Turkish Airlines Open: Deutschsprachiges Trio tritt auf der Stelle

03. Nov. 2017 von Tobias Hennig in Belek, Türkei

Auch am zweiten Tag in der Türkei bleiben für die beiden Deutschen und den Österreicher die großen Sprünge aus. (Foto: Getty)

Auch am zweiten Tag in der Türkei bleiben für die beiden Deutschen und den Österreicher die großen Sprünge aus. (Foto: Getty)

Nach einer erneuten Glanzleistung setzt sich Nicolas Colsaerts bei der Turkish Airlines Open vom Rest des Feldes ab. Der Belgier liegt nach zwei Runden im Carya Golfclub vier Schläge vor Eddie Pepperell und einen weiteren vor dem Drittplatzierten Kiradech Aphibarnrat. Die deutschsprachigen Spieler, Martin Kaymer, Marcel Siem und Bernd Wiesberger bleiben auch am Freitag hinter den Erwartungen zurück und verlieren weiter an Boden.

Martin Kaymer notierte wie schon am ersten Turniertag der Turkish Airlines Open eine even-Par-Runde von 71 Schlägen. Erneut glich der zweimalige Majorsieger zwei Schlagverluste mit zwei Birdies aus. Und auch sonst war die Runde nach eigenem Bekunden Kaymers der vom Vortag ähnlich: "Ich mache einfach zu wenige Sachen auf dem Grün. Ich habe gestern wenige Putts reingemacht und heute auch. Mit Par-Runden kommt man nicht vom Fleck." Zumindest nicht vorwärts. Vier Plätze verliert Kaymer im Leaderboard und geht am Moving Day von Position 46 aus ins Rennen.

Marcel Siem: "Das hat mich aus dem Rhythmus gebracht"

Auch Marcel Siem brachte denselben Score ins Clubhaus wie am Donnerstag, erneut war es eine 70er Runde auf dem Par-71-Kurs. Dabei habe er "gut angefangen", wie er gegenüber Golf Post nach der Runde konstatierte. Und das drückte sich auch im Ergebnis aus, nach drei Löchern (Siem startete an Bahn 11) lag der 37-Jährige zwei unter Par. "Dann habe ich leider einen Dreiputt auf einem Par 5 (Loch 15; Anm. d. Red.) gemacht, das hat mich ein bisschen aus dem Rhythums gebracht. Danach habe keinen Ball mehr wirklich nah an die Fahne gebracht", so Siem, der den dritten Tag der Turkish Airlines Open vom geteilten 32. Rang in Angriff nehmen wird, weiter. Die Hoffnung hat er aber noch nicht aufgeben: "Mein Gott, die Scores sind nah beeinander. Schauen wir mal, was am Wochenende noch drin ist."

Bernd Wiesberger wollte seine Runde nicht kommentieren, so bleiben nur die nackten Zahlen: Drei Birdies stehen drei Bogeys gegenüber. Mit seiner even-Par-Runde verliert auch der Wiener an Boden, 14 Positionen geht es für Wiesberger im Leaderboard nach unten. Unter anderem mit Siem teilt sich der 32-Jährige vor dem Moving Day den 32. Platz.


Nicolas Colsaerts spielt wieder die beste Runde

Der Belgier Nicolas Colsaerts brachte wie am Vortag die beste Runde ins Clubhaus. Er wiederholte seinen Score von sieben unter Par und liegt nun bereits bei 14 unter. Einen weiteren Schlaggewinn verpasste der 34-Jährige am 18. Loch, dem zweitschwersten des Tages (durchschnittlicher Score 4,24) nur um Millimeter. Sein Vorsprung ist nach der erneut besten Runde des Tages dennoch beruhigend. Der Führende im Race to Dubai, Tommy Fleetwood, liegt bei eins unter Par auf dem geteilten 38. Rang. Der Engländer hat allerdings einen komfortablen Vorsprung von gut 900.000 Euro auf Sergio Garcia, der derzeit Zweiter der Saisonwertung der European Tour ist.


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