Tiger Woods

Tiger Woods: „Egal wie düster es ist, man kämpft weiter“

29. Sep. 2019 von Chiara Grau in Köln, Deutschland

Tiger Woods nach Knieverletzung zurück im Training. (Foto: Getty)

Tiger Woods nach Knieverletzung zurück im Training. (Foto: Getty)

Im August hatte sich Tiger Woods einer aufgrund kleinerer Knorpelschäden arthroskopische Operation im linken Knie unterzogen. Nun sprach er im Interview mit der Nachrichtensendung "Good Morning America" über seinen gesundheitlichen Zustand und seine Ziele für die anstehenden Events des restlichen Jahres.

Tiger Woods gibt grünes Licht für die ZOZO Championship

Aller Voraussicht nach wird Tiger in weniger als einem Monat wieder auf den großen Events aufteen. Nach seiner Operation im linken Knie steigt der Masters-Sieger nun wieder ins Training ein. "Ich habe letzte Woche die Freigabe erhalten,mit dem vollständigen Training beginnen zu können, also habe ich direkt am nächsten Tag neun Löcher gespielt", so Woods in einem Interview in dieser Woche mit Michael Strahan von Good Morning America. "Es ist schmerzhaft, ja, aber jetzt kann ich anfangen zu trainieren und meine Muskeln zurückbekommen".

Fans dürfen also aufatmen, besonders was die anstehende "The Challenge", ein Highlight der ZOZO Challenge in Japan, betrifft. Bei "The Challenge" wird erstmals ein Skins-Spiel zwischen Tiger, Rory McIlroy, Hideki Matsuyama und Jason Day stattfinden - ein Duell der Giganten im spannenden Modus zur Eröffnung des ersten PGA-Tour-Events in Japan. Für sein Comeback bleibt der 43-jährige bekanntlich optimistisch: "Egal wie düster es ist, du machst weiter, und du kämpfst weiter. Du gibst alles, was du hast, auch wenn es manchmal in diesem Moment nicht sehr viel ist, bleibt man daran".

Tiger Woods' Stiftung verändert Schwerpunkt

Woods spricht im Interview ebenso über seine Stiftung und die Veränderung der Prioritäten vom Golfunterricht auf Bildung, Wissenschaft und Technologie. "Ich wollte zu dem zurückkehren, wie ich erzogen wurde. Es waren Familie, Schule und dann Sport. Warum ist Golf im Vordergrund? Wir sollten es umdrehen", so der 43-jährige mit dem Wunsch seine eigenen Prioritäten mit denen seiner Stiftung übereinstimmen zu lassen.

Ebenso sind die "Earl Woods Scholars" ein Thema, von denen viele Familienmitglieder haben, die nie am College waren. Earl Woods Stipendien werden an begabte Kinder mit nachgewiesenem Bedarf für gemeinnützige Zwecke vergeben. Diese Schüler erhalten neben der Stipendienförderung zu Ehren von Woods' Vater auch eigene Mentoren. "Wir haben nicht erwartet, dass es so viele Kinder geben würde, in deren gesamter Familiengeschichte niemand auf dem College war", sagte Woods. "Und das ist es, was uns bis heute antreibt".


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