Back Nine

Tiger Woods Rückenschmerzen: Schuld ist der gewaltige Schwung

24. Mrz. 2014 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

Tiger Woods und der Rücken: Seine Masters-Teilnahme ist weiter fraglich. (Foto: Getty)

Tiger Woods und der Rücken: Seine Masters-Teilnahme ist weiter fraglich. (Foto: Getty)

Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen

Jetzt ist die Diagnose raus: Tiger Woods‘ Rückenprobleme resultieren aus einer Bandscheibenvorwölbung, der Vorstufe zum Bandscheibenvorfall. Die Masters-Teilnahme des Weltranglisten-Ersten ist weiterhin gefährdet. Für den renommierten US-Golflehrer und Bio-Mechaniker Dr. Jim Suttie sind derartige Beschwerden die fast zwingende Konsequenz der Spielweise von Woods und anderen. „Die Elemente des modernen Golfschwungs mit der steilen Schulterdrehung, der zum Spannungsaufbau blockierten Hüfte, dem enormen Impuls aus den Beinen sowie die schon in Zielrichtung durchgebogene Körperhaltung beim ,Impact‘ sind auf Dauer nicht durchzuhalten“, sagt Suttie. Auch bei noch so ausgeklügeltem Fitnesstraining: „Gegen das massive Drehmoment und die ständig zu erzeugende Spannung eines so gewaltigen Schwungs hilft es irgendwann nicht mehr.“

Every zu Palmer: „Du hast ja keine Ahnung …“

Was für ein besonderer Augenblick für Matt Every: Arnold Palmers Veranstaltung war das erste Golfturnier, das Jung-Matt vor zig Jahren als Fan besuchte, jetzt feierte er dort seinen ersten Sieg auf der PGA Tour. Als Gastgeber Palmer dem 30-Jährigen die Trophäe überreichte, fragte er, wie sich das anfühle: „Ich fühle gar nichts“, antwortete der völlig verdatterte Every und sagte zu dem Mann, der sieben Majors und 62 Profi-Turniere gewann: „Du hast keine Ahnung, wie cool das ist.“

Glaubwürdigkeit: Mickelson hängt Tiger ab

„Lefty“ ist der Beste: Bei einer Umfrage in den USA nach der sozialen Kompetenz von fünf Golfstars hat Phil Mickelson klar gewonnen. Gefragt wurde u. a. nach Glaubwürdigkeit, Ausstrahlung und Einfluss, zur Wahl standen noch Adam Scott, Rory McIlroy, Bubba Watson und Tiger Woods. In Sachen Glaubwürdigkeit brachte Letzterer es nur auf 44 Prozent, während Mickelson 69 Prozent erhielt. Die Umfrage entstand im Auftrag des Magazins Sports Illustrated.

US-Flagge für den „King“

Die US-Marine zeigt Flagge für den „King“: Gastgeber Arnold Palmer erhielt bei seinem Turnier in Bay Hill ein Sternenbanner, das zuvor auf dem Flugzeugträger USS John C. Stennis gehisst worden war. Palmer habe unter so vielen Flaggen abgeschlagen und dabei die USA und deren Fahne stets bestens vertreten, hieß es im Begleitbrief.

Fans „demonstrieren“ für Kevin Na

Solidarität für Kevin Na: Der US-Pro, der während der „Valspar“ wegen Slow Plays verwarnt worden war, wurde beim Arnold Palmer Invitational von Fans begleitet, die per T-Shirt-Aufdruck mitteilten, dass „ihr“ Spieler jede Wartezeit wert sei. Während der zweiten Runde war Na noch von einem Zuschauer mit beleidigenden Zwischenrufen regelrecht verfolgt worden und hatte den Sicherheitsdienst angefordert.

Tour ändert Final-Series-Regeln

Die European Tour ändert ihre Regularien für die Final Series: Teilnehmen dürfen künftig die besten 60 verfügbaren Spieler und nicht mehr nur die in den Top-60 vertretenen Pros. Auch müssen für die World Tour Championship nicht mehr mindestens zwei der drei vorherigen Final-Turniere gespielt werden, was stark kritisiert worden war. Mehr Geld gibt‘s auch: Der Bonus-Pool für die 15 Besten im Race to Dubai wurde von 3,75 auf 5 Millionen Dollar erhöht.

USA kommt mit Juli Inkster als Chefin

Die Kapitänin des US-Teams für St. Leon Rot steht fest: Juli Inkster (53) führt Amerikas Proetten an, wenn der Solheim-Cup 2015 erstmals auf deutschem Boden stattfindet. Inkster ist die erfolgreichste US-Cup-Spielerin, sie holte bei neun Teilnahmen 18,5 Siegpunkte. Europas Teamchefin wird am 11. April benannt.

Die falsche Uhr: Greg Norman lässt beide Open aus

Greg Norman hat an der Uhr gedreht: Der „Weiße Hai“ und zweifache Open-Sieger sagte die British Open in Royal Liverpool und auch die Senior Open in Royal Porthcawl ab, weil die Majors von Rolex gesponsert werden. Der Australier ist ein Omega-Werbeträger und glaubt, dass er bei Veranstaltungen mit Rolex-Einfluss mehrfach benachteiligt wurde, nun will er sich revanchieren.

G-Mac wird Vater

Zum Schluss noch was für die Familienstammbücher: Rory McIlroy und Caroline Wozniacki planen für November ihre Hochzeit in New York, unter den Gäste sollen auch die „Polit-Stars“ Hillary und Bill Clinton sein. Derweil sieht Graeme McDowell Vaterfreuden entgegen: G-Macs Ehefrau Kristin erwartet ein Mädchen.

Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen
Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen

Feedback