Panorama

Fowler über gemeinsames Masters-Schauen mit Tiger Woods und dessen aktuellen Zustand

07. Mai. 2021 von Claudius Mackes in Köln, Deutschland

Auf dem Platz sind sie schon alte Bekannte. Für Fowler war es jetzt ein schöner Moment Tiger Woods auch privat besser kennen lernen zu können. (Foto: Getty)

Auf dem Platz sind sie schon alte Bekannte. Für Fowler war es jetzt ein schöner Moment Tiger Woods auch privat besser kennen lernen zu können. (Foto: Getty)

Vor rund drei Wochen fand das US Masters im Augusta National Golf Club statt. Ein Turnier, bei dem Tiger Woods in der Vergangenheit schon einige seiner größten Erfolge feiern konnte. Doch aufgrund seines schlimmen Autounfalls Anfang des Jahres musste das erste Major des Jahres ohne den 45-Jährigen auskommen. Das selbe galt für Rickie Fowler. Zwar konnte dieser sich nach anhaltenden Leistungsschwankungen sportlich nicht für das US Masters qualifizieren, trotzdem war es auch für Fowler das erste mal seit vielen Jahren, dass er nicht zum Teilnehmerfeld in Augusta gehörte. Doch statt das Turnier alleine zu verfolgen, nutzen beide die ungewohnt freie Zeit und guckten das US Masters gemeinsam mit Woods' Familie in seinem Haus auf Jupiter Island. Nach seiner ersten Runde bei der Wells Fargo Championship sprach Fowler nun über das spontane Zusammentreffen.

 

Fowler: "Es war gut, ihn zu sehen!"

Beide wohnen zwar nur wenige Minuten auseinander, dennoch sei es das erste Mal gewesen, dass er Tiger Woods nach seinem Autounfall gesehen habe, so Fowler gegenüber den Reportern am Rande der Wells Fargo Championship.

"Es war gut, ihn zu sehen, Zeit zusammen zu verbringen und ein wenig mit Charlie und Sam (Anm. d. Red.: Woods' Sohn und Tochter) zu spielen."

Für die beiden sei das US Masters eines der Turniere, das sie am Liebsten spielen würden. Umso schwerer sei es deswegen bei der diesjährigen Ausgabe nicht an den Start gehen zu können. Doch mit dem fünfmaligen Masters-Sieger das Turnier zusammen zu gucken und etwas über Golf zu fachsimpeln sei eine wirklich gute Alternative gewesen, so Fowler. "Es hat Spaß gemacht, das Turnier mit ihm zu gucken und über den Kurs zu sprechen. An einem der Tage haben wir beobachtet, wie hart, schnell und wie fein der Kurs in Augusta sein kann. Wir waren enttäuscht, dass wir es nicht miterleben konnten, denn es gibt nur wenige Gelegenheiten, bei denen man Augusta in diesem Zustand vorfindet."

Tiger Woods erholt sich weiterhin -  hat aber nichts von seinem Feuer eingebüßt

Fowler war nicht der erste Profi, der Tiger Woods nach einem Unfall besuchte. Sowohl McIlroy, als auch Justin Thomas konnten sich bereits ein Bild vom Gesundheitszustand des Superstars machen. Auch für ihn sei erkennbar, dass Woods sich weiterhin auf dem Weg der Besserung befindet, dennoch müsse man ihm noch etwas Zeit geben und verstehen, dass es auch noch ein Leben neben dem Golfsport gibt.

"Ich denke, sein Hauptaugenmerk und seine größte Sorge ist es jetzt, wieder Vater zu sein, mit Charlie Golf zu spielen, ihn zu pushen und auch mit Sam Zeit verbringen zu können."

Dennoch, über allem schwebt natürlich die große Frage, ob Tiger Woods noch einmal auf den Golfplatz zurückkehren wird. Fowler möchte sich diesbezüglich nicht festlegen, ausschließen wollte er es aber auch nicht: "Er hat nichts von seinem Feuer verloren, das hat er nie. Seine Golfschläger stehen griffbereit im Wohnzimmer."

Tiger Woods' Verletzungsgeschi...


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