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The McGladrey Classic Tag 2: Kirk übernimmt die Führung

09. Nov. 2013 von Jochen Barth in Georgia, USA

Die McGladrey Classic auf dem malerischen Sea Island Golf Club an der Küste Georgias wird in diesem Jahr zum vierten Mal ausgetragen und momentan liegt der Amerikaner Chris Kirk mit 132 (-8) Schlägen an der Spitze des Feldes. Major-Sieger Zach Johnson liegt derzeit auf dem geteilten 27. Rang mit 138 (-2) Schlägen. Auch die zweite Runde musste gestern wegen Dunkelheit abgebrochen werden.

Wind und Dunkelheit als größte Gegner

Wie bereits am ersten Tag der McGladrey Classic wird die früh einsetzende Dunkelheit im Südosten der USA zum Problem: 18 Spieler müssen Samstag morgen auf das Grün zurückkehren, um ihre zweite Runde zu beenden. Der direkt am Meer gelegene Sea Island Golf Club ist ausserdem extrem windig, gestern mussten sich die Spieler gegen Windgeschwindigkeiten von bis zu 56 km/h behaupten. Die heftigen Böen waren schwer zu berechnen und waren für manche Spieler sowohl Fluch als auch Segen. Kevin Chappell überraschte am 15 Loch mit einem Eagle  und profitierte dabei von einer Windböe, die seinen Ball zum Grün trug. Kurz darauf setzte es einen Double-Bogey an Loch drei. "Anfangs hatte ich mehr Glück mit dem Wind als die anderen Jungs hier, allerdings hat man gesehen, dass es gegen Ende des Tages umgekehrt lief und sich Glück schlussendlich immer ausgleicht", stellte der Mann aus Kalifornien nach einem wechselhaften Tag fest.

Chris Kirk mit Heimvorteil in Sea Island

Der Führende Chris Kirk kennt den Sea Island Golf Club wie seine Westentasche und kam mit den Bedingungen gestern am besten zurecht. Der 28-Jährige wohnt seit 2007 in Sea Island und spielt bei der McGaldrey Classic quasi vor seiner Haustür. Nach seiner starken Vorstellung am zweiten Tag erklärte er seine Leistung folgerndermaßen: "Ich kenne den Platz in- und auswendig, kenne jede Windstärke und habe hier auch schon unter viel schlimmeren Bedingungen gespielt, man muss einfach von Loch zu Loch denken"

McNeill stürzt ab, Lokalheld außer Form

George McNeill beendete den ersten Tag noch als Führender und musste sich am Freitag dem Wind geschlagen geben, mit sechs Schlägen über Par stürzte er vom ersten auf einen geteilten 26 Rang ab. Davis Love III, Schirmherr des Turniers und amerikanisches Golfidol, konnte seinen Rythmus auch auf der zweiten Runde nicht finden und verpasste mit 149 (+9) Schlägen den Cut. Besonders bitter für den 49-Jährigen aus North Carolina, da er Schirmherr des Turniers ist und ein Großteil der Einnahmen an seine gleichnamige Stiftung gehen.


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