Panorama

Tee for Two: Acht exklusive Refugien für das romantische Golfvergnügen

02. Mai. 2019 von Michael F. Basche in Köln, Deutschland

Der herrschaftliche Landsitz des K Clubs, einer der romantischsten Golfdestinationen. (Foto: The K Club)

Der herrschaftliche Landsitz des K Club, einer der romantischsten Golfdestinationen. (Foto: The K Club)

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Der Wonnemonat Mai hat begonnen, allenthalben wird das nach dem launischen April als endgültiger Auftakt des Frühlings gepriesen. Schon im 8. bis 11. Jahrhundert war der „winnimanod“ die rechte Zeit, um das liebe Vieh wieder aus Dunkelheit der winterlichen Ställe nach draußen zu entlassen – auf die „winni“, die Weide. Später wurde daraus im Althochdeutschen „wunni“, gleich Genuss und Freude. „Meio“ wiederum war der Begriff für den fünften Monat des Jahres, entlehnt laut Duden vom altitalienischen Gott Maius, der als Beschützer des Wachstums galt. Und fertig war der Wonnemonat Mai, in dem nicht nur die Veilchen, sondern nach überliefertem Verständnis auch die Gefühle und die Triebe blühen. Grund genug einmal nachzuschauen, wo auf dem Globus golfende Paare besonders gut aufgehoben sind: Tee for Two sozusagen, die schönsten Kombinationen aus Luxushotel und Weltklasse-Golfplatz, Refugien für einen ganz besonderen wonnigen Twosome (teils entnommen dem Portal „GolfWRX“).

Adare Manor, Irland

Vielleicht sollte man dieses Juwel im irischen Mittelwesten besuchen, bevor mutmaßlich der Ryder Cup 2026 dort alles befeuert. Ein Schnäppchen ist das jüngst generalüberholte Ensemble im Besitz des Devisenmaklers J. P. McManus schon jetzt nicht. Es heißt, Adare Manor habe die luxuriösesten Zimmer Europas, sein grandioser Platz aus der Feder von Robert Trent Jones Sr. und überarbeitet von Tom Fazio sei ohnehin so eine Art Augusta National des alten Kontinents. Zu dem 3,4 Quadratkilometer großen Gelände im County Limerick freilich hat jedermann Zutritt, nur am nötigen Kleingeld darf‘s nicht fehlen (adaremanor.com).

Villa Del Palmar Loreto Resort, Mexiko

Tauchen, schnorcheln, Strandleben und ein herausragender Golfplatz: Villa Del Palmar an der Ostküste der mexikanischen Halbinsel Baja California ist ein wahres maritimes Urlaubsparadies. Und der angegliederte, von Rees Jones kreierte TPC Danzante Bay setzt dem Ganzen die Krone auf. Das 18-Loch-Geläuf zieht sich durch Hügel und Wüstentäler, über die Klippen und entlang des Strands – eine ziemlich einmalige landschaftliche Konstellation. Geradezu umwerfend ist die 17, ein 164 Yard langes Par 3, dessen Grün auf einer Felsnase 230 Meter über dem Golf von Kalifornien liegt, die nach drei Seiten steil abfällt. Die Schlägerwahl will hier besonderes wohl bedacht sein (villadelpalmarloreto.com, tpcdanzantebay.com).

The Manor House at Fancourt, Südafrika

Eigentlich muss man über Fancourt kaum noch was sagen: The Links at Fancourt ist nur einer der drei Plätze des Anwesens, aber weltbekannt, beinahe eine Legende. Gary Player selbst nennt das Ensemble sein Meisterstück. Auf einem ehemaligen Flugplatz entstand eine wunderbar ondulierte Dünenlandschaft, durch die sich die 18 Bahnen in wahrhaft perfektem Gleichklang ergießen und auch ökologisch höchste Standards erfüllen.

Das denkmalgeschützte Manor House ist die Preziose von Fancourt Estate, zu dem auch das gleichnamige Hotel gehört. Für jede der ausnehmend stil- und geschmackvoll gestalteten Suiten gibt es einen persönlichen Butler (manorhouse.fancourt.co.za).

Inn at Perry Cabin, Maryland/USA

Das Inn at Perry Cabin ist ein charmantes Resort und Spa im Kolonialstil. Es liegt eingebettet zwischen wunderschönen Gärten direkt an der Chesapeake Bay und wurde einer breiten Öffentlichkeit als Kulisse des Hollywood-Klamauks „Die Hochzeits-Crasher“ vorgestellt.

Die Links at Perry Cabin sind der letzte Plan, den Pete Dye und seine mittlerweile verstorbene Frau Alice als gemeinsames Design fertig gestellt haben. Die Schlussstrecke offenbart Blicke auf die Atlantikbucht und wird „Pete‘s Good Night Kiss“ genannt, was auch schon mal Albträume verursachen kann. Denn „sie birgt „alle Schönheit und Qual, die man von einem Dye-Platz gewohnt ist“, schreibt „GolfWRX“ (innatperrycabin.com).

Chateau du Coudreceau, Frankreich

Dieses prächtige Schloss aus dem 18. Jahrhundert ist ein wahres Hideaway, weil es ausschließlich für exklusive Aufenthalte einzelner Personen, Paare oder Gesellschaften vermietet wird. Sieben Schlafräume stehen zur Verfügung, gestaltet in Anlehnung an den Rokoko-Stil der damaligen Zeit, Personal steht bereit, die Menüs werden täglich individuell mit den Gästen abgestimmt, Paris ist nur eine Stunde entfernt. Doch wer will so einen feudalen Zufluchtsort schon verlassen? Zumal ein Golfplatz im Park dazu gehört, der zwar nur 14 Löcher hat, aber mit den Designfirmen von Martin Hawtree, Arnold Palmer und Paul McGinley gleich drei prominente Namen zu seinen Schöpfern zählt. Außerdem steht es den golfenden Gästen frei, die täglichen Fahnenpositionen zu bestimmen – auch den Kurs hat man ganz für sich allein (www.cducestates.com).

Four Seasons Lanai, Hawaii/USA

Die kleinste Insel des Hawaii-Archipels beherbergt ein wirklich außergewöhnliches 5-Sterne-Resort, eingebettet in eine üppige Landschaft mit Traumstränden und zauberhaften Stellen für romantische Momente. Stellvertretend sei der Sonnenuntergang am „Sweetheart Rock“ genannt, der Name schon ist Programm. Nebenan quasi liegt der Manele Golf Course, den viele als Jack Nicklaus‘s bestes Design ansehen. Der Kurs zieht sich über die Lava-Ausläufer am Pazifik, die Abschläge führen über Schluchten und Scharten, an drei Löchern ist der Ozean das Wasserhindernis (fourseasons.com/lanai).

The K Club, Irland

So wie Adare Manor im Mittelwesten repräsentiert The K Club nahe Irlands lebhafter Hauptstadt Dublin an der Ostküste das splendide Flair eines herrschaftlichen Landsitzes in Kombination mit den Annehmlichkeiten und Angeboten eines vorzüglichen Country Clubs. Pferdesport ist ein bedeutendes Thema auf dem 550 Hektar großen Anwesen von Papier-Magnat Sir Michael Smurfit. Und natürlich Golf. 2006 führte Ian Woosnam die europäische Equipe über den ausnehmend malerischen waldigen Palmer Course zum Ryder-Cup-Sieg; auf das Design-Konto von „King“ Arnie geht zudem der Smurfit Course im Linksstil. Es sind beides bei aller Unterschiedlichkeit exzellente Plätze, die sich auch von guten Golfern nicht auf Anhieb erobern lassen (kclub.ie).

Dorado Beach, a Ritz-Carlton Reserve, Puerto Rico

Die ehemalige Plantage auf Puerto Rico ist heute eines der exklusivsten karibischen Resorts und besticht durch Abgeschiedenheit, individuellen Service und lässige Eleganz.

Direkt nebenan verwandelte Robert Trent Jones Jr. den ursprünglichen East Course seines Vaters RTJ Senior von 1955 in einen „State-of-the-Art“-Golfplatz, bei dem sich 12 von 18 Löchern vor dem Panorama der Karibik erstrecken und den die PGA Tour alljährlich als Turnierstätte im Kalender hat (ritzcarlton.com/en/hotels/puerto-rico/dorado-beach, tpc.com/doradobeach).

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