Panorama

Team Deutschland Podcast: Martin Kaymer über die Olympischen Spiele

25. Sep. 2019 von Chiara Grau in Köln, Deutschland

Im Team Deutschland Podcast der Zurich spricht Martin Kaymer über die Olympischen Spiele und seine Ziele. (Foto: Getty)

Im Team Deutschland Podcast der Zurich spricht Martin Kaymer über die Olympischen Spiele und seine Ziele. (Foto: Getty)

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In der dritten Episode des Team Deutschland Podcasts der Zurich ging es für Martin Kaymer in die große Fragerunde. Nachdem bereits der Fechter Max Harting und die Bahnradfahrerin Miriam Welte im Podcast über ihre Olympia-Momente sprachen, erzählte Martin Kaymer nun über seine, teilweise faszinierenden, Erfahrungen bei den vergangenen olympischen Spielen in Rio und über seinen Fokus auf die kommenden Olympischen Spiele in Tokio 2020.

Martin Kaymer: "Im Olympiadorf wird man als anderer Mensch wahrgenommen"

Nachdem Martin Kaymer zu Beginn von seinem Heimatclub in Mettmann schwärmt und in Kindheitserinnerungen schwelgt, kommt er schnell auf die olympischen Spiele zu sprechen, denn für das besondere sportliche Event war der 34-jährige schon Jahre zuvor "Feuer und Flamme". Nach seinem großen Erfolg im Jahr 2014 war er zwei Jahre später mit bei der Olympia in Rio dabei und erinnert sich dabei vor allem an zwei Momente: Das Kennenlernen der Sportler auf einer Wellenlänge sowie das kraftvolle Einlaufen der deutschen Sportler bei der Nationalhymne. Eindrucksvoll waren für die Deutsche Nummer Eins ebenso die Aufenthalte in der Mensa, vielmehr die Menschen, auf die man dort traf. Denn "alle Menschen dort haben ähnliche Dinge durchlebt, haben auf ähnliche Dinge verzichtet, sodass unmittelbar eine Nähe entsteht", so der Mettmanner. Es findet immer wieder eine natürliche Identifizierung mit jedem statt, den man trifft. Dabei habe sich Kaymer sehr wohl gefühlt, denn "man wird immer als etwas Besonderes wahrgenommen, wenn man zum Beispiel in Düsseldorf etwas essen geht, weil man etwas Besonderes erreicht hat, aber im olympischen Dorf hat jeder etwas besonderes erreicht". So traf er beispielsweise Boris Becker im olympischen Dorf, der Kaymer selbstverständlich zu einer Trainingseinheit einlud.

Mit Schlafmangel und Teamspirit vorbereitet auf Tokio 2020

Auf dem Platz war Martin Kaymer in Rio 2016 dann wieder "voll in seinem Element", hätte sich im Nachhinein jedoch etwas mehr auf das Event fokussieren sollen, denn der Ruhm der Spiele beeindruckten ihn so sehr, dass er viele Wettbewerbe der Olympischen Spiele verfolgte und somit auch entsprechend wenig Schlaf bekam. Sportlich gesehen verlief Rio "nicht ideal" für Martin Kaymer, aber auf die Olympischen Spiele in Tokio 2020 sei er schon bestens vorbereitet. Denn der Golfplatz bei den kommenden Olympischen Spielen sei circa 70 Kilometer vom Olympischen Dorf entfernt, wodurch Kaymer währenddessen nicht im Olympischen Dorf wohnen kann, sich somit jedoch auf das Wesentliche - auf seine Sportart - konzentrieren kann. Durch die verschiedenen Sportarten, die sich Martin Kaymer während der Olympischen Spiele 2016 ansah, kam bei ihm auch eine Sehnsucht zum Vorschein: Der Teamgedanke. Die Team-Atmosphäre bei den zahlreichen Sportarten in Rio habe Kaymer sehr genossen, denn als Kind hat Kaymer viel Fußball gespielt und ist geprägt durch den Gedanken, der durch ein Team geprägt wird: "Auch wenn man selbst einen schlechten Tag hat, kann man trotzdem mit einem positiven Gefühl nach Hause gehen".

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