Golf-Equipment

TaylorMade schielt auf den ersten großen Titel im Jahr

22. Feb. 2019 von Johannes Gärtner in Köln, Deutschland

Dustin Johnson greift mit seinem TaylorMade M5 Driver an. (Foto: Getty)

Dustin Johnson greift mit seinem TaylorMade M5 Driver an. (Foto: Getty)

Dass besagte Turniere etwas ganz besonderes sind, verwundert nicht. Es geht nicht nur um die dicksten Preisgelder und den größten Ruhm, auch der FedEx Cup belohnt diese Turniere mit mehr Punkten. Während die vier Major-Turniere und die Players Championship 600 Punkte für den Sieg bringen, sind die WGC immerhin noch mit 550 dotiert, "normale" Turniere bringen lediglich 500 Punkte.

Alle Augen auf die Stars gerichtet

Es ist also angerichtet: Alle Stars treffen zum ersten Mal in diesem Kalenderjahr in dieser Hülle und Fülle aufeinander, um den ersten Triumphator zu krönen. Auch für die Hersteller ist dies ein erstes Stimmungsbarometer. Wie viele Golfer spielen mit den neuen Modellen und wie schneiden die Vertrags-Stars ab?

TaylorMade hat sich in den letzten Jahren mit Super-Stars und mit der Golf-Ikone Tiger Woods schlechthin verstärkt. Die Werbemaschinerie läuft auf Hochtouren und bei solchen Turnieren müssen die hauseigenen Stars natürlich abliefern, damit der Motor nicht ins Stocken gerät.


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Ball und Hölzer mit hoher Priorität

Die Equipment-Hersteller schielen besonders gerne auf zwei Teilbereiche der Industrie: Hölzer und Bälle. Während bei den Drivern und Hölzern im modernen Golf riesige Längen hervorgerufen werden, kommt es beim Ball auf eine Kombination aus Power, geraden Flug sowie Spin und Kontrolle im kurzen Spiel an.

Kürzlich sorgten die TP5 und TP5x Golfbälle für Aufruhr, denn Rickie Fowler, der seit Kindheitstagen einen anderen Ball favorisierte, wechselte überraschend das Spielgerät. Weil er beim Ryder Cup mit Dustin Johnson im Vierer spielte, musste er notgedrungen mit dem TaylorMade Ball vorlieb nehmen. Das Ende vom Lied war, dass Fowler dermaßen von den Flugeigenschaften, der Power und der Kontrolle im kurzen Spiel überzeugt war, dass er jetzt den TaylorMade TP5x dauerhaft in seinem Bag integriert hat.

Diese Geschichte ist natürlich für das Unternehmen aus Carlsbad Gold wert, denn eine größere Lobpreisung kann man ja gar nicht erhalten. Eventuell ermutigt Fowler auch andere Pros, sich Mal umzuschauen und eventuell den neuen TP5 und TP5x Golfbällen eine Chance zu geben. Dem Langzeitziel, die Vorherrschaft Titleists im Golfballsegment zu beenden, sind sie dadurch sicherlich einen Schritt näher gekommen.

McIlroy und Dustin Johnson dominieren am Donnerstag

Nach Tag eins führen gleich zwei Profis, die als Staff-Pros für TaylorMade auflaufen. Rory McIlroy und Dustin Johnson eilten dem Feld mit langen Drives und präzisen Annäherungschlägen davon. Geholfen haben dürften sicherlich auch die neuen Driver, die seit kurzem auch auf dem europäischen Markt erhältlich sind.

Die beliebte Twist-Face-Technologie aus dem vergangenen Jahr soll bei kleinen Fehltreffern Richtungsabweichungen korrigieren. Des Weiteren wurde die Schlagfläche der aktuellen Driver-Modelle ein wenig getuned. Denn sie besitzt jetzt genau den maximalen erlaubten Trampolineffekt-Wert von 0.830, sodass die Bälle mit deutlich mehr Geschwindigkeit vom Blatt gehen sollen. Wer mehr über die etwas ausgefallene Technik, der neuen Driver lesen will, kann sich gerne in unsere Equipment-Datenbank klicken.

Warmgeschossen für das Wochenende

Wie McIlroy, Johnson und Co. sich in den nächsten Tagen in der Höhenluft von Mexiko schlagen, können Sie bei uns verfolgen. Der ein oder andere spektakuläre Abschlag wird sicherlich auch dabei sein, wie zum Beispiel dieser von Rors, der gleich an Loch 1 nur zum Eisen griff und das Eagle notierte, weil er das Par 4 für ihn schlichtweg zu kurz ist für ein Holz oder Driver. Wenn es ins Wochenende geht, blicken sämtliche Verantwortliche gespannt auf die Stars, denn wer präsentiert sein Unternehmen am besten?


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Hier geht es zum Leaderboard vom WGC in Mexiko.


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