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Sybille Beckenbauer organisiert Golfreisen für Frauen

02. Jan. 2014 von Jacqueline Sauer in Köln, Deutschland

Sybille Beckenbauer

Sybille Beckenbauer beim Interview mit Golf Post in Kitzbühel. (Foto: Golf Post)


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Seit nunmehr 25 Jahren lebt und golft Sybille Beckenbauer in Kitzbühel. Sie fühlt sich wohl - sowohl in ihrer Heimat als auch mit dem Schläger in der Hand. Im Clubhaus von einem der inzwischen zahlreichen Kitzbüheler Plätze traf sich Dr. Lorenz Gräf für Golf Post mit der ehemaligen Gattin des "Kaisers" zum Interview.

"Es ist ein Glück, hier leben zu können"

Heimatverbundenheit wird bei Sybille Beckenbauer groß geschrieben. Lange lebt sie schon in Kitzbühel - und lange golft sie hier schon. "Leider nicht so gut, wie ich es gerne möchte", gibt die 65-Jährige mit einem verschmitzten Lächeln zu. Sie kennt die Stadt noch von einer ganz anderen Seite, hat hier schon gelebt, bevor der Tourismus boomte. "Damals gab es hier nur den einen Golfplatz", erinnert sie sich.

Die Birdy Trophy: Vom Mangel zur Geschäftsidee

Golf ist für Beckenbauer eine Herzensangelegenheit. Bei Turnieren steigert sie den Promi-Faktor - so wie 2010 beim JAB Anstoetz Ladies Cup, als sie mit Sonja Zietlow auf die Runde ging. Auch journalistisch war sie im Golf-Bereich schon tätig; für das österreichische Blatt "Die Golferin" und mit einer Kolumne für die Zeitschrift "Golf Style". Ihr größter Golf-Coup für den Sport ist aber die Birdy Trophy by Sybille Beckenbauer, die sie vor einigen Jahren gemeinsam mit Freundin Rike Vormwald ins Leben rief.

Kennengelernt haben sich Beckenbauer und Vormwald - klar - bei einem Golfturnier. Die beiden Frauen stellten fest, dass es zu wenig Angebote für Ladies-Golfreisen gibt und gründeten in der Überzeugung, dass Frauen ebenfalls andere Anforderungen an Golfreisen haben, das Label Birdy Trophy. Sie reisten stets selbst mit der Gruppe mit, so verspricht Beckenbauer auf der Label-eigenen Homepage. Shoppingtouren, Spa und möglichst viele unterschiedliche Plätze. Komfort und Spielspaß stünden dabei im Vordergrund, heißt es dort weiter. Seit diesem Frühjahr findet man Fotos ihrer Reise nach Bulgarien im Netz, im Herbst und im Winter soll es dann gleich zweimal nach Belek gehen. Eine Handicap-Grenze gibt es für die Mitreisenden nicht.

"Beim Golfen ist es ja eigentlich immer Kopfsache"

Dass an den Schlusslöchern ihres Heimatplatzes viel Wasser im Spiel ist, nimmt Sybille Beckenbauer gelassen. "Beim Golfen ist es ja eigentlich immer Kopfsache", sagt sie. Ihre Lösung: Sich das Wasser einfach wegdenken. "Funktioniert leider nicht immer, aber oft." Bei so viel entspannter Atmosphäre, kein Wunder. Sehen Sie selbst.

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