Profisport Herren

„Free Bio Kim“ – Strafe für koreanischen Profigolfer Kim wird reduziert

25. Okt. 2019 von Chiara Grau in Köln, Deutschland

Die Strafe für den Profigolfer Bio Kim aus Korea wurde reduziert. (Foto: Getty)

Die Strafe für den Profigolfer Bio Kim aus Korea wurde reduziert. (Foto: Getty)

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Der 29-jährige Profigolfer Bio Kim aus Korea wurde nach seinem Fehlverhalten für drei Jahre von der Korean Tour sespendiert. Nun soll, laut der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap, die Suspendierung der Tour auf ein Jahr reduziert worden sein. Demnach sei der Golfer im Jahr 2021 wieder dazu berechtigt, zur Korean Tour zurückzukehren. Dennoch muss Kim mit einer Geldstrafe in Höhe von 8350 Dollar rechnen, sowie 120 Sozialstunden leisten.

"Man nimmt einem Mann nicht drei Jahre den Job weg"

Grund für die drastische Sperre des Südkoreaners war sein unangebrachtes Verhalten auf der Finalrunde der DGB Financial Group Volvik Daegu Gyeongbuk Open der Korean Tour am 29. September. Nach einem Abschlag am 16. Loch ging der derzeit Führende einen Fan an und zeigte ihm im Live-TV den Mittelfinger, nachdem eine Handykamera während seines Abschlags ertönte. Obwohl der PGA-Tour-Spieler von 2011 den Abschlag versiebte, gewann er letztendlich dennoch das Turnier und feierte seinen zweiten Saisonsieg. Trotz Entschuldigung vor laufenden Kameras mit der Bitte um eine milde Strafe blieb die KPGA hartnäckig. Laut der Korean Tour habe Kim damit "die Würde eines Golfspielers durch Verstöße gegen die Etikette und unangemessenes Verhalten verletzt".

Der viermalige PGA-Tour-Gewinner Kevin Na verteidigt seinen Landsmann und ließ seinen Caddy während der Shriners Hospitals for Children Open in Las Vegas Anfang des Monats eine Kappe mit dem Schriftzug "Free Bio Kim" tragen. "Ja, was er tat, war falsch", gab Na zu. "Sollte er mit einer Geldstrafe rechnen? Ja. Aber drei Jahre sind lächerlich. Du nimmst für drei Jahre den Job eines Mannes in Kauf", fuhr Na fort. "Ja, er war unprofessionell und es sollte Konsequenzen haben, aber man nimmt einem Mann nicht den Job für drei Jahre weg."

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