Golftraining

Schattenspiele zur Selbstkontrolle für den eigenen Golfschwung

04. Mai. 2023 von Stefanie Eckrodt in Köln, Deutschland

Golf Post Trainingsesxpertin Stefanie Eckrodt erklärt, wie man seinen Schatten als effektives Kontrollinstrument des Schwungs benutzten kann. (Foto: Getty)

Golf Post Trainingsesxpertin Stefanie Eckrodt erklärt, wie man seinen Schatten als effektives Kontrollinstrument des Schwungs benutzten kann. (Foto: Getty)


Wie kann ein Golfer oder eine Golferin die Zeit optimal nutzen, um für sich einen Wohlfühlschwung zu entdecken, der zum eigenen Körper passt, leicht wiederholbar ist und der gerade dadurch auch konstante Ergebnisse bringt. Über welchen Weg kann es gelingen, Kontrolle über das, was ausgeführt wird, zu erreichen?

Gehen wir davon aus, dass der Spieler bzw. die Spielerin einen roten Faden hat und auf den Millimeter genau weiß - nein auf den Mü genau - was zu trainieren ist. Denn der Treffpunkt ist kleiner als ein Mü, also nano. Dementsprechend hat der Körper die Aufgabe, sich genauso gezielt zu bewegen.

Dadurch, dass man sich ja selbst nicht sehen kann, gibt es nur wenige Möglichkeiten der Selbstkontrolle über das, was man tut. Ja, Videos, die ich aber erst nach der Ausführung der Bewegung anschauen kann. Da ist ja dann schon alles passiert. Nicht, dass Sie mich falsch verstehen, natürlich sind Videos unterstützend, aber auch nur unterstützend. Ein Trackman sagt mir etwas darüber aus, wie weit der Ball geflogen ist, wie hoch, wie weit, welche Richtung, wieviel Spin der Ball hat, doch auch das ist nur nach der Ausführung der Bewegung möglich und sagt mir nur wenig über meinen aktuellen Bewegungsablauf, der ja dann schon wieder vorbei ist.

Den Schatten als Kontrollmittel des Schwungs nutzen - so funktionierts

Es gibt eine Möglichkeit, gleichzeitige Kontrolle über den eigenen Golfschwung zu erhalten, nämlich über seinen eigenen Schatten. Natürlich ist das nur durchführbar, wenn die Sonne scheint. Also ab in den Süden oder gerade jetzt das schöne Wetter nutzen! Ihr Thema ist zum Beispiel, dass Sie Ihr Gewicht in Ihrer Bewegung im Rückschwung zu viel nach rechts verlagern, sodass sich Ihr Treffpunkt verschiebt, Sie deswegen manchmal vor dem Ball in den Boden kommen (fett treffen) - dann ist Ihr Schatte eine gute Hilfe.

Beispiel eines sinnvollen Golftrainings mit der Unterstützung Ihres Schattens:

Stellen Sie sich so, dass die Sonne genau von hinten kommt und Sie Ihren Schatten genau frontal vor sich sehen. Wie können Sie nun Ihren Körper mit Unterstützung Ihres Schattens so trainieren, dass Sie z.B. Ihre Achse halten, dadurch den Ball optimal treffen, dass heisst direkt mit einem Ball-Boden-Kontakt und mit Backspin?

Die Bewegung während des eigenen Schwungs überprüfen

Es gibt mind. zwei Varianten, wie Sie Ihre Bewegung überprüfen können, während Sie schwingen. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!

Sie schauen in Ihren Schatten auf Ihren Kopf und Ihren Schritt, sie verbinden beide mit einer Linie und bilden eine Achse. Damit Sie überprüfen können, ob Sie Ihre Achse während Ihres Schwungs halten, legen Sie sich zwei Bälle rechts und links Ihrer beiden Körperachsen. Somit stehen Sie wie in einem Türrahmen. Wenn sie schwingen und Ihre Achse verschiebt sich in Bezug beider Bälle nach rechts oder nach links, sehen sie das sofort in Ihrem Schatten. Somit können Sie Ihren Ball, der auf dem letzen Punkt auf dem Boden auf Ihrer Achse liegt, nicht optimal, vor allem nicht konstant treffen. Tun Sie immer das Gleiche, kommt immer wieder das Gleiche dabei heraus! Dann wissen Sie, das passt noch nicht. Bleiben Sie in Ihrer Achse und drehen Sie um diese herum. Das machen Sie solange, bis es gelingt! Das ist Training mit Qualität, Eigenkontrolle, wiederholbar und mit optimalem Nutzen für Sie!

Video: Stefanie Eckrodt erklärt das Training mit dem eigenen Schatten

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