Golfreisen

Stan Eby Platz am Scharmützelsee: Fairer Kurs garantiert Spaß am Spiel

04. Okt. 2018 von Tobias Hennig in Köln, Deutschland

Der Stan-Eby-Kurs im A-Rosa Resort am Scharmützelsee bietet allen Handicap-Klassen eine vergnügliche Runde. (Foto: Golf Post)

Der Stan-Eby-Kurs im A-Rosa Resort am Scharmützelsee bietet allen Handicap-Klassen eine vergnügliche Runde. (Foto: Golf Post)

Der Stan Eby Kurs kann namentlich nicht mit den beiden anderen Plätzen des A-ROSA Resorts am idyllischen Scharmützelsee in Brandenburg mithalten. Ansonsten braucht sich der Par-71-Platz aber nicht vor dem Palmer- und dem Faldo-Kurs verstecken. Auch er bietet optische Highlights und garantiert faire Bedingungen, die das Spiel zu einem Vergnügen machen.

Der Stan Eby Platz, benannt nach seinem Designer, der auch an der Entstehung des berühmten PGA Catalunya in Spanien beteiligt war, liegt etwas abseits des Resorts. Mit dem Auto ist man in fünf Minuten vor Ort, zu Fuß braucht man ca. 20. Auch mit dem Cart, für das es extra einen eigenen Weg vom Hotel aus bis zum ersten Tee gibt, ist der Weg nicht beschwerlich. Am ersten Abschlag erfährt man, dass der Platz die Heimat der "Gofus", eines gemeinnützigen Vereins aktiver und ehemaliger Fußballer, ist, die sich mit Golf-Charity-Events der guten Sache verschrieben haben. Ansonsten, dies ist aber der einzige Kritikpunkt am Stan Eby Kurs, ist die Beschilderung recht spärlich geraten, was hier und da zu kurzem Suchen nach dem Weg zum nächsten Tee führt.

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Stan Eby Kurs: Der perfekte Einsteiger

An der ersten Bahn bietet sich ein weiter Blick. Auf der linken Seite begrenzt ein für die Region typischer Kiefernwald den Platz, rechts ist offenes Gelände. So vermittelt das erste Loch einen guten Eindruck von dem, was einen auf den folgenden 17 Bahnen erwartet. Viele weite Blicke über den Platz, nur vereinzelt Bäume, die ins Spiel kommen und eine faire Gelegenheit, auf Birdie-Jagd zu gehen. "Dieser Platz hat die niedrigste Platzvorgabe der drei Meisterschaftsplätze des Sporting Club Berlin", sagt Jake McEwen, Headgreenkeeper im A-Rosa Resort. "Aber gehen Sie deshalb bitte nicht davon aus, dass er zu einfach sei." Das trifft es gut. Denn auch wenn es nicht so viele Hindernisse gibt wie auf dem Faldo- und dem Palmer-Kurs, so birgt auch der Stan Eby Platz seine Tücken.

Einige hängende Fairways und zum Teil stark ondulierte Grüns machen den Platz zu einer fairen Herausforderung. Und nur weil es nicht gleich über 130 Bunker sind wie auf dem Palmer-Kurs, so sind auch hier noch genügend sandige Hindernisse vorhanden, um in Schwierigkeiten zu geraten. Wasser kommt hingegen nur an vier Bahnen ins Spiel, zuerst an Bahn 8. Wenn man bergab auf dem relativ kurzen Par-5 mit dem zweiten Schlag angreifen will, sollt man sich davor hüten, links oder lang zu schlagen. Immerhin zieht sich an der Wasserseite des Grüns auch noch ein Bunker entlang - was durchaus davor schützen kann, einen Ball im Nass zu verlieren.

Die neunte Bahn des Stan-Eby-Kurses. (Foto: Golf Post)

Die neunte Bahn des Stan-Eby-Kurses. (Foto: Golf Post)

Wasserhindernisse und überraschende Par-3's

Am neunten Abschlag ist das Wasserhindernis eher eine psychologische Hürde. Um das Grün des gut 150 Meter lange Par-3's zu erreichen, muss ein See überspielt werden. Viel mehr ins Spiel kommt aber der riesige Bunker, der alles abfängt, was kurz oder links des Grüns bleibt. An der zehnten Bahn ist Wasser nur vom Abschlag eine Gefahr, nämlich dann, wenn man zu weit nach links schlägt. Ein letztes Mal "baden gehen" kann man an der 18, dem zweit-schwersten Loch auf dem Platz. Hier zieht sich ein kleiner Bach vor dem Grün entlang, der einem den Score noch einmal ordentlich verhageln kann (dies weiß der Autor aus eigener Erfahrung nur zu gut).

Besonders schön anzusehen sind die Par-3-Bahnen des Eby-Kurs, derer es fünf gibt. Bereits das dritte Loch bietet aus 138 Metern Entfernung einen schönen Blick auf das Grün, das rechts und links von Bunkern gesäumt und von Birken umgeben wird. Hier springt auch bei Tageslicht das ein oder andere Reh aus den Bäumen über die Bahn. Loch 16 sticht heraus, weil man hier noch einen gänzlich anderen Eindruck des Platzes bekommt. Viel schattiger ist der hintere Teil des Platzes, in dem man plötzlich nicht mehr nur auf freier Fläche steht, sondern von Bäumen umgeben ist.

Die zweiten Neun sind deutlich schattiger als die ersten. (Foto: Golf Post)

Die zweiten Neun sind deutlich schattiger als die ersten. (Foto: Golf Post)

Spaß am Spiel ist garantiert

Der Stan Eby Kurs ist der perfekte Einstieg, wenn man an einem langen Wochenende alle drei Plätze des A-ROSA Resorts am Scharmützelsee spielen will. Doch auch wer nur für einen Tagestrip nach Bad Saarow kommt, sollte ihn in Erwägung ziehen, auch wenn die beiden anderen Kurse prominentere Namensgeber haben. Der Eby-Platz bietet abwechslungsreiche Spielbahnen, offenes Gelände mit zahlreichen Bunkern und bleibt dabei stets fair. Spaß am Golfspiel ist aufgrund der nicht allzu hohen Schwierigkeit für alle Handicap-Klassen gerantiert. Für bessere Spieler bietet sich die Chance, auf Birdie-Jagd zu gehen oder vielleicht sogar unter Par zu bleiben. Beste Aussichten also!

Das Greenfee kostet für Hotelgäste von Montag bis Donnerstag 48 Euro, für Gäste von außerhalb 60 Euro. Zwischen Freitag und Sonntag zahlt man 60 beziehungsweise 75 Euro für eine 18-Loch-Runde.

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