Golf in Deutschland

Spitzengolferinnen treffen sich im Hamburger GC zur IAM

10. Mai. 2019 in Wiesbaden, Deutschland

Chiara Horder vom GC München Valley geht als amtierende Deutsche Lochspielmeisterin in Hamburg an den Start. (Foto: DGV/stebl)

Chiara Horder vom GC München Valley geht als amtierende Deutsche Lochspielmeisterin in Hamburg an den Start. (Foto: DGV/stebl)

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Die 79. Internationale Amateurmeisterschaft der Damen (IAM) ist ein absolutes Highlight im deutschen Turnierkalender. Im traditionsreichen Hamburger GC Falkenstein treffen 120 der besten Spielerinnen Europas aufeinander. Vom 16. bis zum 19. Mai geht es in vier Runden Einzel-Zählspiel um den Titel der Internationalen Deutschen Amateurmeisterin.

„Der Hamburger GC ist seit mehr als einhundert Jahren Ausrichter großer Golfturniere. Wir freuen uns, dass wir dem internationalen Teilnehmerfeld in diesem Jahr einen so traditionsreichen Platz bieten können. Das Niveau mit dem die Spielerinnen dabei um den Titel kämpfen, wird von Jahr zu Jahr besser, die Konkurrenz dichter, die Athletinnen immer jünger. Ich bin mir sicher, dass wir auch beim 79. IAM der Damen wieder einen überaus spannenden Wettkampf sehen werden“, sagt Marcus Neumann, Vorstand Sport des Deutschen Golf Verbandes und fügt hinzu: „gleichzeitig wünsche ich mir, dass der derzeitige Höhenflug des deutschen Damengolfs auf internationaler Ebene hier einen weiteren Glanzpunkt setzen kann.“

1906 wurde der Hamburger Golf-Club gegründet. Nur ein Jahr später fand in Hamburg Flottbek die erste offene Deutsche Meisterschaft statt. Von 1928 bis 1930 schufen die weltweit bekannten Golfplatz-Architekten Harry Colt, Charles Alison und John Morrison den heutigen Golfplatz in Falkenstein. Die landschaftliche Vielfalt verleiht dem Platz seinen eigenen unverwechselbaren Charakter. Eingebettet in ein Landschaftsschutzgebiet liegt hier eine reizvolle Parklandschaft mit vielen Heideflächen. Falkenstein hat sich zu einer Golfanlage auf höchstem Niveau, über die Grenzen von Europa hinaus, entwickelt. Interessante Löcher und beeindruckende Bunker erfordern ununterbrochen strategisches Spiel.

120 Damen kämpfen um den Titel bei der Internationalen Amateurmeisterschaft der Damen

Bei der IAM der Damen, die seit 1927 durchgeführt wird, treten insgesamt 77 der 120 Spielerinnen mit einem positiven Handicap an. Ganz vorne auf der Meldeliste steht Sophia Zeeb vom Stuttgarter GC Solitude, die mit einem Handicap von +4,8 ebenso zu den Favoritinnen gehört wie Verena Gimmy (GC München Valley, +4,5), Sophie Hausmann (GC Hubbelrath, +4,2) und die Niederländerin Anouk Sohier (+4,1). Miriam Emmert ist die beste Starterin des Hamburger GC und wird wie ihre Clubkameradinnen Hendrika Labsch und Maike Schlender, versuchen ihren Heimvorteil zu nutzen. Insgesamt treten elf Spielerinnen des Gastgebers an. Außerdem ist Marie Coors vom Frankfurter Golfclub (+3,4), die 2017 gewann, wieder dabei. Mit tollen Leistungen glänzte in diesem Jahr bereits die amtierende Deutsche Lochspielmeisterin Chiara Horder vom GC München Valley (+1,4).

Gespielt werden vier Zählspielrunden über jeweils 18 Löcher. Nach drei Runden qualifizieren sich die besten 60 Spielerinnen und Schlaggleiche für die Finalrunde am Sonntag. Neben der IAM-Einzelwertung wird auch eine Nationenwertung ausgespielt. Die Mannschaften bestehen aus höchstens drei Spielerinnen eines Landes. Gewertet werden die zwei besten Ergebnisse jeder Mannschaft aus den ersten drei Runden. Die Siegerinnen gewinnen den Titel „Preis der Bundesrepublik Deutschland für Damen“. Zuschauer sind in Hamburg an allen Wettkampftagen herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.

(Text: Deutscher Golf Verband)

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