Back Nine

Slow-Play-Eskalation: DeChambeau am Pranger und mit Koepka im Clinch

12. Aug. 2019 von Michael F. Basche in Köln, Deutschland

Bryson DeChambeau gehört zu den langsameren Spielern der PGA Tour. (Foto: Getty)

Bryson DeChambeau gehört zu den langsameren Spielern der PGA Tour. (Foto: Getty)

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Die Debatte um Slow Play auf der PGA Tour erreicht einen neuen Höhepunkt, und einmal mehr steht Bryson DeChambeau im Kreuzfeuer der Kritik.   Bereits am Freitag kursierte ein Twitter-Video von der Runde des „verrückten Wissenschaftlers“ und seinen langwierigen Schlagvorbereitungen; besonders erregte die Gemüter von Kollegen, Medienleuten und Fans, dass DeChambeau sich jeweils zwei Minuten Zeit für einen Chip über 70 Yard und einen Putt über 8 Fuß nahm.

Ian Poulter beispielsweise meckerte in den sozialen Netzwerken: „Es gibt einige Spieler, die permanent ihre Kollegen missachten und ohne jede Spur von Einsicht die Regeln missachten.“ Natürlich fühlte DeChambeau, der immer wieder anführt, dass er dafür zwischen den Schläger schneller geht, sich persönlich angegriffen und konterte am Samstag nach der dritten Runde in einem Interview: „Wir alle setzen bloß alles daran, gut zu spielen. Statt jemanden via Twitter persönlich anzuprangern, sollen sie es mir doch ins Gesicht sagen.“

Trump: Halbe Million nur für Agenten-Golfcarts

Etatposten: Weil bislang in diesen Back Nine schon so viel von Geld die Rede war, hätten wir hier noch eine News aus dem Kassenbuch des Weißen Hauses. Demnach haben die Ausflüge von US-Präsident Donald Trump auf (zumeist) seine Golfplätze bislang allein fast 550.000 Dollar an Leihgebühren für Carts verschlungen, mit denen die Agenten des Secret Service den POTUS und „First Golfer“ auf der Runde begleiten und beschützen. Irgendwie will einem nicht so recht in den Kopf, warum jemand, der 17 Golfanlagen und vermutlich eine unüberschaubare Cart-Flotte sein Eigen nennt, damit den Steuerzahler belastet? Wenigsten verdient „The Donald“ nicht auch noch dran, denn die Leibgarde muss finanzielle Vorteilsnahme des Präsidenten vermeiden und darf daher keine Trump-Carts mieten. Ohnehin müssen die Buggies etwas schneller sein als Standard-Golfcarts, damit die Bodyguards den ebenfalls fahrenden Präsidenten umschwirren können.

Rotarier ermitteln ihre Besten

Soziales Engagement, Spaß und gute Laune: Vom 6. bis 8. September bereitet das Golfresort Achental im Chiemgau den Internationalen Offenen Deutschen Rotary Golfmeisterschaften die Bühne. Alle Teilnehmer vereint neben dem Hobby Golf zuvorderst der rotarische Gedanken von humanitärem Dienst, Einsatz für Frieden und Völkerverständigung sowie Dienstbereitschaft im täglichen Leben. So wird die Veranstaltung denn neben der Weiterentwicklung nationaler und internationalen Freundschaften auch von der Bereitschaft geprägt, mit „golferischen“ Aktivitäten hilfsbedürftigen Menschen zu dienen. Kinder sowie Freunde und Familienmitglieder von Rotariern sind selbstverständlich willkommen. Programm und Anmeldung unter www.golf-rotary.de.

Pepperell und das Twitter-Sternchen

Zum Schluss: Eddie Pepperell ist beinahe gefürchtet für seine Social-Media-Posts und Kommentare, er nimmt selten ein Blatt vor den Mund, trifft es meistens auf den Punkt und hat damit auch noch die Lacher auf seiner Seite. Jetzt hat der Engländer wieder einen rausgehauen, der direkter nicht hätte sein können. Auf Social-Media-Sternchen und Model Lucy Nicholson, die sich via Twitter als Fan des Traditions-Fußballclubs Manchester United inszeniert und mit der Frage „Was erschreckt Dich am meisten“ zwei laszive Posen zur Auswahl anbietet, fiel dem Golfprofi folgende Antwort ein: „Wind into from the left with water right and a string of anal beads up the left.“ Übersetzen dürfen Sie sich das selbst …

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