European Tour

China: Dramatischer Playoff-Sieg für Bernd Wiesberger

23. Apr. 2017 von Alexandra Caspers in Shenzhen, China

Bei der Shenzhen International feiert Bernd Wiesberger seinen vierten European-Tour-Sieg. (Foto: Getty)

Bei der Shenzhen International feiert Bernd Wiesberger seinen vierten European-Tour-Sieg. (Foto: Getty)

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Schon am zweiten Tag der Shenzhen International 2017 übernahm Bernd Wiesberger die Führung des Feldes und gab sie trotz Playoff nicht wieder her. Im Regen von China gewann der Österreicher seinen vierten European-Tour-Titel. Auch die deutschen Spieler, die ihm Wochenende verblieben waren, schlugen sich insgesamt gut.

Playoff-Sieg für Bernd Wiesberger

Zum ersten Mal seit der Alstom Open de France 2015 steht Bernd Wiesberger wieder ganz oben. Zuvor holte er sich bereits 2012 zwei Siege auf der European Tour. Bei der diesjährigen Shenzhen International startete er mit drei Schlägen Vorsprung in den Finalsonntag und machte sich auf den Weg zu seinem vierten Sieg. Zwar spielte Wiesberger solide und lag nach neun Löchern einen Schlag unter Par, aber die Konkurrenz machte ihm schwer zu schaffen.

Unter der 63er Runde von Tommy Fleetwood sowie Toprunden von George Coetzee, Ross Fisher und Grégory Bourdy schmolz Wiesbergers Vorsprung dahin. Mit elf gespielten Par-Löchern in Folge stand am Ende eine 71er Runde auf der Scorekarte des Burgenländers. Bei einem Gesamtscore von 16 Schlägen unter Par musste der 31-Jährige ins Stechen gegen Fleetwood.

Playoff bei der Shenzhen International

Mit Risiko erspielte sich Bernd Wiesberger eine Birdiechance am 18. Loch, an dem es im Verlauf des Turniers kaum Birdiemöglichkeiten gegeben hatte. Am Finaltag selbst hatte es nur zwei Birdies an dem Grün gegeben. Das dritte versenkte Bernd Wiesberger und es brachte ihm den Sieg über Tommy Fleetwood, der zum Par gelocht hatte. Mit der besten Runde der Woche wird Fleetwood alleiniger Zweiter.


Makelloser Bernd Ritthammer

Aber auch Bernd Ritthammer beendete die Shenzhen International mit einer phänomenalen 66er Runde. Ohne ein einziges Bogey feuerte er am Finaltag seine beste Runde des Turniers. In den bisherigen Runden hatte Ritthammer immer mindestens zwei Schläge verloren, nicht so am Sonntag. Schon am ersten Loch legte er mit einem Birdie los, an Bahn drei lag er bei zwei Schlägen unter Par für den Tag. Seine weiteren Schlaggewinne kamen immer zu zweit, an Loch 9 und 10 und dann noch einmal an Bahn 16 und 17. Mit dieser herausragenden Performance sichert sich der Bayer den geteilten 14. Platz, seine beste Platzierung in diesem Jahr.

Maximilian Kieffer hält sich im Mittelfeld

Maximilian Kieffer zeigte zwar mit einer tollen Auftaktrunde, dass er nicht zu unterschätzen ist, hatte danach aber Schwierigkeiten eine Runde unter Par zu spielen. Das änderte sich auch im Finale nicht. Kieffer kam mit 72 Schlägen ins Clubhaus und hielt mit dieser even-Par-Runde seinen Score von vier Schlägen unter Par. Auf dem geteilten 45. Platz beendet der Rheinländer das Turnier.

Alexander Knappe wird nicht warm

Eine aus deutscher Sicht schwache Runde kam leider von Alexander Knappe. Der 28-Jährige hatte sich gerade so in den Cut gerettet, konnte am Wochenende der Shenzhen International aber leider nicht viel reißen. Im Finale notierte er eine 74er Runde. Zu Beginn standen zwar zwei Birdies auf Knappes Scorekarte, die Schläge waren nach einem Doppelbogey an Loch 5 aber wieder dahin. Nachdem er sich auf der Back Nine einen weiteren Schlag erkämpft hatte, erwartete Knappe ein bitteres Finish. Ein Doppelbogey an Loch 17, gefolgt von einem Bogey am letzten Loch, rissen seinen Score in die Tiefe und brachten ihm letztendlich T67 ein.

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