Back Nine

Ryder Cup: Task Force bietet Fred Couples das Kapitänsamt an

15. Dez. 2014 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

Der nächste US-amerikanische Ryder-Cup-Kapitän könnte Fred Couples heißen. (Foto: Getty)

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Kick-off-Meeting: Die Task Force zur Bewältigung der amerikanischen Ryder-Cup-Krise hat tatsächlich noch in diesem Jahr ihr erstes Meeting hingekriegt. Vergangene Woche traf sich die Elf um Tiger Woods und Phil Mickelson – mit erwartbarem Ergebnis.

Fred Couples soll‘s 2016 in Hazeltine als Kapitän der US-Equipe richten. Der Masters-Sieger von 1992, seit 2009 drei Mal in Serie siegreicher Presidents-Cup-Teamchef, bestätigte bereits eine entsprechende Anfrage. Couples hatte schon unmittelbar nach dem Debakel von Gleneagles gesagt, dass Kapitän Tom Watson die Spieler zu wenig „geschaukelt“ habe: „Sie brauchen viel Liebe!“ Dieser Tage erklärte der 55-Jährige: „Ich will keinesfalls Tom Watson ,bashen‘. Aber Phil Mickelson, den besten Teamspieler, am zweiten Tag komplett pausieren lassen, das war ein schlechter Scherz.“ Und überhaupt: „Ein älterer Herr“, sagte Couples über den 65-jährigen Watson, „mit jüngeren ,Schützlingen‘, das passte einfach nicht zusammen.“ Vom 2008er-Sieger Paul Azinger ist übrigens keine Rede mehr.

Tiger Woods darf noch mal in Dubai designen

Jeder verdient eine zweite Chance: Tiger Woods darf in Dubai noch mal als Golfkurs-Architekt antreten. Immobilien-Mogul Donald Trump hat den Superstar mit dem Design des Trump World Golf Clubs im Akoya Oxygen Resort des Wüstenstaats beauftragt. An nahezu gleicher Stelle scheiterte Woods 2011 mit Al-Ruwaya, seinem ersten Projekt am Golf. Der neue Platz soll 2017 fertig sein. Trumps Debüt in Dubai, der Trump International Golf Club aus der Feder von Gil Hanse, wird nächstes Jahr eröffnet.

Chelsea-Star kauft „Monty“-Haus

Ständig wechselnder Wohnsitz: Chelsea-Star John Terry hat für 5,5 Millionen Euro ein ehemaliges Haus von Colin Montgomerie gekauft, sieben Schlafzimmer, sechs Bäder, ein Trakt für Hauspersonal. Es ist der dritte Umzug des „Blues“-Kapitäns binnen anderthalb Jahren in der Ortschaft Oxham in Surrey nahe dem Chelsea-Trainingsgelände, da der Fußballer immer wieder solvente Interessenten für seine Heimstätten finden. Beim Verkauf seines ersten Hauses an einen Diplomaten aus dem Oman machte Terry rund zwölf Millionen Euro Gewinn.

Rory McIlroy und die gelöschten Mobiltelefone

Das Gerichtsverfahren zwischen Rory McIlroy und seinem Ex-Management Horizon Sports treibt manch seltsame Blüte: In Sachen Datensicherung zur Ergänzung der Beweislage erklärten die Anwälte des Golfstars jetzt, dass McIlroy in seinen Mobiltelefonen keinerlei Aufzeichnungen habe. Ihr Klient habe zwischen 2011 und 2014 insgesamt acht Handys besessen, beim Wechsel aber nie Daten überspielt, sondern alles gelöscht und die Geräte auf die Werkseinstellungen zurück gesetzt. Gleiches gelte auch für Vater Gerry McIlroy. Kann man so machen…

Weihnachtsmann aus Golfball-Packungen

Design der Woche: Bastel- und Deko-Ideen haben dieser Tage Hochkonjunktur, und wie wär‘s damit, wenn im Pro-Shop gerade mal nicht viel los ist?

190 Paar Poulter-Schuhe „unterm Hammer“

In der Weihnachtszeit häufen sich die Aktionen im Zeichen der Nächstenliebe, aber diese ist eine Meldung wert: Ian Poulter hat 423 Ausrüstungsstücke per Internet zugunsten karitativer Einrichtungen versteigert, darunter allein 190 Paar Schuhe! In viereinhalb Stunden war alles weg, es kamen rund 29.000 Dollar zusammen, die „Poults“ verdoppelte.

Mann klaut 42.000 Rangebälle

Diebische Elster: Bei Nathan Brown war‘s freilich nichts Glänzendes, was zum Klauen anregte. Der 27-Jährige wurde von der Polizei verhaftet, weil er in den vergangenen 14 Monaten über 42.000 Range-Bälle gestohlen hat. Brown hatte die Golfport Driving Range nahe St. Louis mit drei nächtlichen Raubzügen heimgesucht. Es wurden allerdings bislang erst 2.000 Bälle sichergestellt.

Taschengeld-Entzug nach Vandalismus

Bußgeld: Vor elf Monaten hat der schottische Teenager Aaron James Steele nachts auf dem Kirriemuir Golf Club randaliert, eine Fahne angezündet und ein Toilettenhäuschen verwüstet. Die fällige Strafe wurde indes für sechs Monate zur Bewährung ausgesetzt, Steele muss in dieser Zeit sein Taschengeld abliefern und sich notfalls einen Schülerjob suchen, um die rund 350 Euro an Schadenersatz und an Vandalismus-Ordnungsstrafe abzuzahlen.

Golf-Trickshots mit den „Couroons“

Konkurrenz für die Bryan Brothers: „The Couroons“ haben mit Tennis-Tricks Furore gemacht, waren bei Stefan Raab und gewannen sogar einen „Laureus“-Preis. Nun haben die Hamburger auch die Golfschläger in die Hand genommen:

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