Rory McIlroy ist das Maß aller Dinge

Rory McIlroy ist zur Zeit das Maß aller Dinge im Golfsport. Der Nordire führt seit einigen Wochen wieder die Weltrangliste an und verdrängte die lange Nummer eins, Brooks Koepka.

Rory McIlroy an der Spitze der Weltrangliste

"Ich denke, es ist immer cool, wenn man diese Platzierung erreicht, egal ob es das erste Mal überhaupt oder das erste Mal seit einer Weile ist", machte McIlroy deutlich, nachdem er Brooks Koepka den ersten Platz der Weltrangliste Anfang Februar wegschnappte. Zuletzt war "Rors" 2015 bis zur PGA Championship an Nummer eins. Zum aller ersten Mal eroberte er Platz 1 nach dem Triumph bei der Honda Classic im Jahre 2012.

Schon Ende 2019 machte er mit einer Kampfansage in Richtung Koepka deutlich, dass er ganz oben stehen wolle: "Ich möchte die Nummer eins der Welt werden, es ist mir egal, wer sie innehat. Dies ist auf meinem Radar und definitiv ein Ziel von mir im nächsten Jahr". Dieses Ziel erreichte er ziemlich schnell. Mitunter ein Grund ist sein bärenstarkes Jahr 2019: Vier Turniersiege auf der PGA Tour und der FedExCup-Gesamtsieg inklusive Bonusscheck in Höhe von 15 Millionen US-Dollar waren nur einige seiner Höhepunkte. Zur Belohnung wurde er zum "PGA Tour Player of the Year 2019" gewählt.

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— TaylorMade Golf (@TaylorMadeGolf) February 10, 2020

Wer kommt an McIlroy vorbei?

Nach der Turnierabsagen-Flut in der vergangenen Woche stellt sich die Frage, welcher Spieler mit der Zwangspause am besten umgeht und ohne große Probleme zurückkommt. McIlroy ging sicherlich als Favorit in die Players Championship, die nach der ersten Runde abgebrochen wurde. Doch Brooks Koepka, der laut eigener Aussage noch nicht einmal die Handynummer von McIlroy besitze, sehnt sich schon wieder, an seinem Haupt-Konkurrenten vorbeizuziehen. Zwischen den beiden Longhittern lauert ein dritter, aktuell sehr gut in Form spielender Jon Rahm. Der Spanier war noch nie an der Spitze der Weltrangliste, ist aber auch erst 25 Jahre alt.

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Das Bag von "Rors"

Beim berühmten Blick ins Bag kursieren bei Rory McIlroy zur Zeit noch einige Fragezeichen. Erstmals fand sich ein Hybrid in seiner Tasche, teilweise war er nur mit zwei Wedges unterwegs und wie viele Hölzer oder Eisen er mitnimmt, hängt von Turnier zu Turnier ab. Rory McIlroy nimmt für gewöhnlich mehr als die erlaubten 14 Schläger zu Proberunden mit, um anschließend zu entscheiden, welche Modelle ihm auf dem zu spielenden Platz mehr Vorteile liefern.

Um die Spitzenposition in der Welt zu verteidigen, ist es wichtig, ein gut abgestimmtes Bag bei sich zu haben. Im langen Spiel rotieren bei McIlroy Holz 5, Hybrid, Driving Eisen und Eisen 3. Zusammenhängend mit der Anzahl der verwendeten langen Schläger gesellen sich je nach Turnier und Begebenheiten schließlich zwei oder drei Wedges hinzu. Der TaylorMade TP5 Golfball und Spider X Putter sowie seine P730 Eisen bilden die Konstanten im "Arsenal".