European Tour

Rorys story! Rory McIlroy gewinnt die DP World Tour Championship!

25. Nov. 2012 von Malte van Oven in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate

Rory McIlroy gewinnt die DP World Tour Championship.

Kann Golf und Liebe schön sein: Rory McIlroy präsentiert mit Freundin Caroline Wozniacki seine Trophäen. (Foto: Getty)

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Mit großer Spannung war im Vorfeld dieses Duell erwartet worden: Rory McIlroy gegen Luke Donald. Beide lagen vor der Runde mit 17 unter Par gleichauf. Es sollte später jedoch noch eine überraschende Wendung geben. Der Weltranglistenerste McIlroy startete schwach mit einem Bogey und lag durch Donalds Birdie an der Zwei schon früh mit zwei Schlägen zurück. Doch Donalds erstes Bogey im Turnier (!) an der Drei - nach 102 bogeyfreien Löchern - brachte den 23-Jährigen zurück in Spiel.

Donald verabschiedet sich

An Loch 7 übernahm McIlroy erstmals die alleinige Führung in dem Wissen, dass ihm auf den letzten neun Loch wohl keiner das Wasser reichen würde. Doch schon an Loch 8 zog Donald gleich, als er durch einen tollen Sechs-Meter-Putt Druck auf McIlroy ausübte, der den folgenden einfachen Putt vorbeischob. Im faszinierenden Matchplay ging es weiter hin und her.  Rory McIlroy spielte ein fantastisches Birdie an der Neun und startete mit einem Schlag Vorsprung in die letzten Neun. An der Elf baute der 23-Jährige die Führung auf zwei Schläge aus. Die Körpersprache von Donald verhieß nichts Gutes. Die Schultern gingen runter und an Loch 13 verabschiedete sich Luke mit seinem zweiten Bogey von allen Titelchancen.

Justin Rose greift ein - mit Platzrekord

Doch McIlroy hatte jetzt ein neues Problem: Justin Rose übernahm klammheimlich die Führung. Der Brite befand sich nach einem Eagle an der 14 plötzlich einen Schlag vor dem Nordiren. Rose, der drei Löcher Vorsprung hatte, schloss seine Runde mit einer unfassbaren 62 (neuer Platzrekord) ab. Besonders sein Eagle-Versuch am finalen 18. Loch, als die Kugel erst liegen blieb, dann doch weiter rollte und an der Kante des Lochs verharrte, ließ heute die zahlreichen Zuschauer toben.

Rory McIlroy zeigt seine unvergleichliche Klasse

Doch der designierte Race to Dubai-Champion McIlroy durfte nachziehen und machte es "five in a row": Dank Birdies an der Vierzehn, Fünfzehn, Sechszehn, Siebzehn und Achtzehn schob sich McIlroy mit seiner 66 noch zwei Schläge (-23) vor Rose (-21) und gewann das Event und somit das Preisgeld von 1,04 Millionen Euro. Es ist der Schlusspunkt unter eine unglaubliche Saison mit fünf Siegen. Mit drei Schlägen hinter Rose belegen der Südafrikaner Charl Schwartzel und der Brite Luke Donald den geteilten dritten Rang (-18). Auf Rang fünf rangiert Louis Oosthuizen (-17), knapp vor seinem Landsmann Branden Grace (-16).

Martin Kaymer und Siem weit zurück

Martin Kaymer hatte nach vielversprechendem Turnierbeginn mit dem Ausgang nichts zu tun. Der 27-Jährige spielte am heutigen Tag eine 69 (-3) und landete zum Saisonabschluss auf dem geteilten 26. Platz mit 13 Schlägen hinter McIlroy. Für den zweiten Deutschen Marcel Siem lief es dagegen heute wieder durchaus ordentlich. Der 31-jährige Düsseldorfer blieb bogeyfrei und notierte dank zweier Birdies eine 70 (-2). Siems Achterbahnbilanz (73-65-75-70) auf dem Jumeirah Golf Estates bedeutete letztlich den geteilten 42. Rang.

Erste Hole in One's am vierten Tag

Für viel Aufsehen sorgte am Schlusstag der Schotte Stephen Gallacher. Die Nummer 33 des Race to Dubai startete mit drei  Birdies und dann gelang ihm das, wovon jeder Golfer träumt: Ein Hole in One - das erste überhaupt bei der Veranstaltung. Auf das zweite mussten die Zuschauer nicht lange warten: Das gleiche Kunstück gelang dem Niederländer Joost Luiten an Loch 6 zwei Stunden später ebenfalls.

Für Statistikfans:

Das Endergebnis in Zahlen gibt's hier

Das Race to Dubai-Ranking

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