Back Nine

Gallacher vor Ryder Cup: „Kein Grund zur Sorge, ich bin fit“

22. Sep. 2014 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

Stephen Gallacher

Stephen Gallacher nach verpasstem Cut: "Ich bin fit!" (Foto: Getty)

Wenn ein Ryder-Cup-Rookie beim letzten Turnier vor dem großen Ereignis Ryder Cup zum Auftakt eine 78 spielt und massiv den Cut verpasst, dann kann das den Kapitän schon mal irritieren. Aber Stephen Gallacher schickte nach dem vorzeigten Aus bei der Wales Open beruhigende Signale an Paul McGinley. „Es gibt keinen Grund, die Alarmglocken zu läuten“, betonte der 39-jährige Schotte: „Ich hab‘s am ersten Tag bloß etwas zu verkrampft angehen lassen und war in Gedanken schon bei der kommende Woche in Gleneagles.“ Die 70 in der zweiten Runde reichte zwar nicht mehr fürs Wochenende auf dem Ryder-Cup-Kurs von 2010, „aber ich fühle mich mental und physisch fit, niemand muss sich Sorgen um mich machen“, sagte Gallacher. McGinley wird‘s mit Erleichterung vernommen haben.

Adam Scott und Steve Williams sind geschiedene Leute

Scheidung am Bag: Masters-Sieger Adam Scott und Caddie Steve Williams trennen sich. „Unsere Prioritäten und Lebensziele verlaufen mittlerweile sehr unterschiedlich“, teilte Scott in einer Stellungnahme mit, „daher haben wir entschieden, dass es besser ist, sich zu trennen.“ Bereits Anfang des Jahres hatte der 50-jährige Williams angekündigt, nach fast 40 Jahren an der Tasche, unter anderem für Greg Norman, Raymond Floyd und Tiger Woods, künftig mehr Zeit mit der Familie in Neuseeland verbringen zu wollen.

Baby Horschel kam zwei Tage nach Papas Triumph

Perfektes Timing! Statt seiner hochschwangeren Frau Brittany zur Seite zu stehen, durfte Billy Horschel „in Ruhe“ die Tour Championship sowie den FedExCup und damit summa summarum 11,4 Millionen Dollar gewinnen. Dann pochte auch Baby Skylar Lillian auf ihr Recht und kam zwei Tage später, aber fast zwei Wochen vor der Zeit auf die Welt und macht nun das Glück der Horschels perfekt.

Phil Mickelson designt Tour-Platz in Kanada

Phil Mickelson hat die Ruhepause vor dem Ryder Cup gut genutzt: Der fünffache Majorsieger hat mit seiner Designfirma das sechste Golfplatzprojekt an Land gezogen und gab das in den vergangenen Tagen bekannt. Der Copithorne Club in Calgary/Kanada soll von den Champion-Tees fast 7.400 Meter lang werden und nach seiner Eröffnung 2017 auch Schauplatz der RBC Canadian Open sein.

John Daly gibt seinen Golfclub auf

„Big John“ macht die Schotten dicht: Unter dem Hashtag „#notenoughmembers“ (Nicht genug Mitglieder) hat John Daly per Twitter angekündigt, seinen „Lion's Den Golf Club“ in Dardenelle/Arkansas zu schließen und verkaufen zu wollen. Die Anlage, auf der Daly als Kind das Golfspiel erlernte und die er 2005 erwarb, ist offenbar wegen mangelnder Resonanz in finanzielle Schieflage geraten. Hier ein Werbeclip aus besseren Zeiten:

Rio-Golfplatz: Ende weiterhin offen

In Rio de Janeiro geht das Hickhack um den Olympia-Golfplatz weiter: Die Stadt und der Projektentwickler haben nach der Klage wegen unberechtigter Verwendung von Landschaftsschutzgebieten eine Änderung des Layouts dreier Bahnen angeboten. Der Staatsanwalt fordert indes als Ausgleich den Verzicht auf eine Fläche, die für den Bau von Luxusappartements vorgesehen ist. Richter Eduardo Klausner verlangt von beiden Parteien, sich auf einen Kompromiss zu einigen. Ende offen.

Anthony Kim und die Versicherung

Gut dotierte Berufsunfähigkeit: Anthony Kim galt als hoffnungsvoller Professional, bis er 2012 bei der Wells Fargo Championship wegen diverser Blessuren vorzeitig ausstieg. Seither ist der 29-jährige Kalifornier weitgehend abgetaucht. Das Portal Golf.com will erfahren haben, dass sich Kim für den Fall eines verletzungsbedingten Karriereendes mit zehn Millionen Dollar versichert hat, steuerfrei. Ein Schelm, wer jetzt Schlechtes denkt…

Mit dem Pick-up aus Liebeskummer übers Grün

Herzschmerz lässt Gehirn aussetzen: Nachdem ihm seine Freundin den Laufpass gegeben hat, ließ Austin Christopher (23) seinen Liebeskummer an den Grüns zweier Golfclubs im New Yorker Hinterland aus. Er bretterte mit seinem Pick-up über den Rasen, zog tiefe Furchen und verursachte Schäden von über 50.000 Dollar. Die Überwachungskameras dokumentierten alles sehr penibel.

Pirouetten mit dem Golfcart

Noch ein tollkühner Fahrer: Dieser Zeitgenosse versucht seine Pirouetten auf vier Rädern wenigstens nicht auf dem Golfrasen. Zur Nachahmung ist das Kunststück dennoch nicht empfohlen, siehe den missglückten ersten Versuch:


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