Golfreisen

Golfen in Singapur: Tradition trifft Moderne auf engstem Raum

14. Jul. 2015 von Verena und Tobias Dier in Köln, Deutschland

Der Sentosa Golf Club in Singapur lockt mit Exklusivität.

Der Sentosa Golf Club in Singapur lockt mit Exklusivität. (Foto: Getty)

In Singapur wandelt man auf den Spuren von Sir Stamford Raffles, in einem Stadtstaat, welcher an manchen Stellen als tropisches Inselparadies lockt und als ehemals englische Kolonie mitten in Asien, immer darauf bedacht ist, innovativ zu sein. Es gibt nur wenige Orte auf der Welt, die derart pulsieren, nur wenige Städte, die sich permanent neu erfinden und dabei doch stets auf ihre Wurzeln achten. Auch als Golfer findet man hier Kontraste: Traditionelle Anlagen kolonialer Prägung ebenso wie ultra-moderne Resorts.

Die besten Golfplätze Singapurs

Erste Anlaufstelle ist der Laguna National Golf and Country Club. Nahe am Changi International Airport gelegen, bietet der Club 36 aufregende Löcher mit viel Wasser. Der Masters Course und das Clubhaus werden aktuell komplett renoviert und erstrahlen im Laufe dieses Jahres in neuem Glanz. Andy Dye, ein Spross des legendären Dye-Clans zeichnet für das gesamte Layout der 36 Löcher verantwortlich. Der World Classic Course ist die postmoderne Interpretation legendärer Golfplätze weltweit und erinnert an manchen Stellen an abstrakte Kunst.

Singapur Golf

Im Laguna Golf and Country Club warten 36 Löcher in modernem Stil. (Foto: Getty)

Ein bißchen Mühe kostet es, den Sentosa Golf Club - den ältesten und traditionsreichsten Platz in Singapur – spielen zu dürfen, aber es lohnt sich. Eröffnet wurde der Club 1974 auf Sentosa Island und war damals Teil des ersten Tourismus-Konzepts für Singapur. Als wohl exklusivster Club der Stadt bietet er seit Jahren die Bühne für hochkarätige internationale Turniere wie die Barclays Singapore Open.

Singapur Golf

Beim Golfen im Sentosa Golf Club gibt's den Blick aufs Stadt-Panorama inklusive. (Foto: Getty)

Die Stadt – die besten Tipps

Auf dem Streifzug durch die Stadt trifft der Besucher allerorts auf die Gegensätze zwischen Kolonial-Zeit und modernem Asien. Alte Prachtbauten, wie das Raffles Hotel oder der traditionelle Night Market sind Reminiszenzen einer vergangenen Zeit, die immer noch das Stadtbild im heutigen Singapur prägen. Einen Besuch wert ist außerdem der Singapore Botanical Garden, den Sir Stamford Raffles 1822 persönlich gründete. Das moderne Singapur findet man im Marina Bay Sands, einem Entertainment Komplex auf über 20 Hektar. Die drei Türme sind weithin sichtbar und spektakulär mit einer Dachkonstruktion verbunden, auf der sich ein riesiger Dachgarten und ein 146 Meter langer Infinity Pool befinden.

Ökologie ist ein großes Thema in Singapur - vertikale Gärten und futuristische Bauten im Einklang mit der Natur verblüffen und zeigen, wie man der Sehnsucht nach ein bisschen Grün auch bei Platzmangel im Beton-Dschungel gerecht wird. Außerdem achtet man in Singapur extrem auf Sauberkeit - das Wegwerfen von Müll oder Zigarettenkippen auf offener Straße wird mit bis zu 1.000 Singapur Dollars drakonisch bestraft.

Singapur Golf

Grüne Oasen mitten in der Stadt sind in Singapur gang und gäbe. (Foto: Getty)

Hotels und Restaurants

Schlafen: ganz traditionell im „Raffles“ Hotel oder modern im ungewöhnlichen Designhotel „Wanderlust“. Sollte der Hunger die Oberhand gewinnen, genießt man Fusion Gourmet Food im „Iggy´s at the Hilton“ oder die beste Peking Ente außerhalb Pekings im „Imperial Treasure Super Peking Duck Restaurant“. Ganz traditionelle Peranakan-Küche findet man im „True Blue“ etwas außerhalb der Stadt.

Nach diesem außergewöhnlichen Städtetrip geht es entweder zurück nach Hause oder weiter im Flieger nach MELBOURNE.


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