European Tour

Alexander Levy hat gut Lachen – Nur Siem übersteht den Cut

11. Okt. 2014 von Tobias Hennig in Vilamoura, Portugal

Alexander Levy liegt bei dem auf drei Runden verkürzten Portugal Masters in Führung. (Foto: Getty)

Auch am dritten Tag das Portugal Masters hatte der Wettergott kein Einsehen mit den Spielern. Erneut musste das Turnier wegen Gewitters unterbrochen werden. Am späten Nachmittag hatten dann aber alle ihre zweite Turnierrunde bestritten. Zwei Deutsche fallen dem Cut zum Opfer.

Der Franzose Alexander Levy war einer der nur sechs Spieler, die ihre zweite Turnierrunde beim Portugal Masters in Vilamoura bereits am Freitag beendeten. Und der 24-jährige tat das sehr eindrucksvoll. Eine 63er Runde hatte er bereits zu Buche stehen, doch das reichte ihm nicht. Für seine zweite Runde brauchte er nochmal zwei Schläge weniger und liegt nun bei einem Score vom -18 unangefochten an der Spitze. Die bisher gespielten 36 Löcher absolvierte der Franzose bogeyfrei.

Levys Verfolger schon mit Abstand

Drei Schläge hinter Levy liegt Nicolas "The Belgian Bomber" Colsaerts, der am ersten Turniertag nur knapp an einer 59er Rekordrunde vorbeischrammte. Am zweiten Tag konnte der Belgier die Pace nicht mehr ganz aufrecht erhalten und kam mit einem Score von vier unter Par ins Clubhaus. Dritter ist Felipe Aguilar. Doch der Chilene liegt bereits fünf Schläge hinter dem Führenden und wird sich etwas einfallen lassen müssen, will er Levy am Finaltag noch gefährden.

Von dreien bleibt nur einer übrig

Für die drei gestarteten Deutschen verlief das Portugal Masters unterschiedlich. Marcel Siem überstand seine beiden Runden schadlos. Die vielen Regenunterbrechungen schienen dem Ratinger nichts auszumachen. Nach zwei Bogeys zum Auftakt am Freitag fing sich Siem nach der Regenpause und steigerte seine Leistung am Samstag erheblich. Am Ende standen 68 Schläge für Runde 2 zu Buche. Bei sieben unter Par liegt der 34-jährige vor dem Finaltag auf dem geteilten 21. Rang.

Moritz Lampert und Maximilian Kieffer müssen hingegen auf die finale dritte Runde am Sonntag verzichten. Lampert musste schon nach dem ersten Tag mit 74 Schlägen hoffen, den Cut zu überstehen. Doch auch seine zweite Runde absolvierte er nur einen Schlag besser. Der 22-jährige ließ schlussendlich lediglich vier Konkurrenten in der Ergebnisliste hinter sich. "Definitiv nicht das, was ich mir für diese Woche vorgestellt hatte", kommentierte ein enttäuschter Lampert seine Leistung via Facebook.

Einen spannenden Nachmittag erlebte hingegen Kieffer. Mit einem Birdie auf seinem letzten Loch sprang der 24-jährige noch über die Cutlinie. Lange musste er abwarten, ob sein Score von zwei unter Par genug sein würde, um die finale dritte Runde spielen zu dürfen. Am Ende war es genau ein Schlag, den der Bergisch-Gladbacher zu viel auf seiner Score-Karte stehen hatte.

Wegen mehrfacher Regenunterbrechungen wurde das Portugal Masters am Freitagabend auf 54 Löcher verkürzt. Am Samstag absolvierten die Profis ihre zweite Turnierrunde. Am Sonntag findet die finale dritte Runde statt.

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