Porsche European Open

Porsche European Open: Ritthammer verzaubert die Fans bei Casey-Sieg

08. Sep. 2019 von Florian Weber in Hamburg, Deutschland

Nach einem grandiosen Turnier verpasst Bernd Ritthammer den Titel bei der Porsche European Open hauchdünn. (Foto: Getty)

Nach einem grandiosen Turnier verpasst Bernd Ritthammer den Titel bei der Porsche European Open hauchdünn. (Foto: Getty)

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Ein unglaublich spannender Kampf um den Titel bei der Porsche European Open 2019 liegt hinter uns. Dank strahlender Sonne und nahezu windstillen Bedingung wurde zum Abschluss im Green Eagle noch einmal extrem tief geschossen. Durchsetzen konnte sich am Ende des Tages Paul Casey. Bernd Ritthammer kämpfte bis zum Schluss, für den Sieg sollte es am Ende jedoch nicht reichen. Er beendete das Turnier auf einem grandiosen zweiten Platz. Die beste Runde des Tages zauberte Bernd Wiesberger mit einer 64 auf den Nordkurs des Green Eagle GC.

Paul Casey gewinnt die Porsche European Open 2019

Der Sieger der Porsche European Open 2019 heißt Paul Casey. Vor der Runde einen Schlag hinter MacIntyre und Ritthammer liegend, scheute er am Samstag nicht vor Kampfansagen zurück. Gut für Casey, er ließ seinen Sprüchen auch Taten folgen. Sechs Schlaggewinne reichten in einem birdiereichen Finale für den Engländer aus, um an seinen beiden Kontrahenten vorbeizuziehen. Besonders sein Finish war dabei grandios. Erst lochte der 42-Jährige einen Monster-Putt an der 16, bevor er seinen Score auf der 17. Bahn, einem Par 3, auf -14 stellte und der Konkurrenz somit enteilte. Auf der letzten Bahn des Tages tat es dann nichts mehr zu Sache, dass er seinen Putt zu Birdie knapp verlegte. Par reichte aus, um einen Schlag vor Bernd Ritthammer, Matthias Schwab und Bernd Ritthammer ins Clubhaus einzuziehen.

Ritthammer landet nach toller Woche auf dem zweiten Platz

Es sollte nicht sein. Nach einer tollen Woche verpasste Bernd Ritthammer den Sieg bei der Porsche European Open um nur einen einzigen Schlag. Wenige Zentimeter waren es am Ende, die bei seinem Putt zum Birdie auf der letzten Bahn des Tages unter tobendem Applaus der Zuschauer fehlten. Vorzuwerfen hat sich der Deutsche allerdings nichts, ganz im Gegenteil. Er spielte im Finale ein nahezu fehlerfreie Runde, musste einzig auf Bahn 11 einen Bogey hinnehmen, als er den Ball mit seinem Abschlag ins Wasser säbelte. Ritthammer bezeichnete es später als "grotenschlechter Schlag". Fünf Birdies, zwei auf der Font Nine und drei auf der Back Nine, bescherten ihm trotz seines Fauxpas am Abschlag der 11. Bahn eine 68er Runde. Am Ende fährt der Münchener damit unter den stolzen Augen seiner Frau, seines Sohnes und etlichen deutschen Golffans mit dem geteilten zweiten Rang das beste European-Tour-Resultat seiner Karriere ein.


"Es war eine unglaubliche Erfahrung. Ich hab alles gegeben. Wenn man so nah am Sieg dran ist will man natürlich gewinnen", bilanzierte Ritthammer nach seiner Runde. "Mit meinem Driver lief es heute nicht perfekt. Ich hatte große Probleme die Fairways zu treffen", analysierte der 32-Jährige weiter. Anschließend hatte er nichts als Lob für seine Konkurrenz übrig: "Paul Casey ist ein unglaublicher Spieler, dass hat er heute gezeigt." In Tränen sprach der Münchener anschließend noch über seine Karriere: "Ich bin seit über 13 Jahren dabei und konnte meine Tourkarte für die European Tour nie wirklich behalten. Sobald ich sie ein Jahr hatte, habe ich sie sofort wieder verloren, da kommt man durchaus ins Grübeln. Dann tut sowas wie heute natürlich unglaublich gut."

Wiesberger zaubert eine Fabelrunde aus dem Ärmel

Die beste Runde des Finaltages spielte Bernd Wiesberger, mit der er sogar den Kursrekord brechen konnte. Nach einem etwas verhaltenem Start feuerte der Österreicher aus allen Rohren und zerlegte den Nordkurs des Green Eagle GC förmlich. Einem Bogey auf Bahn zwei ließ der mehrfache European-Tour-Sieger ein Birdiefestival folgen, welches in einer unglaublichen Phase gipfelte, als er innerhalb von acht Bahnen sieben Birdies notierte. Auch zum Abschluss seiner Runde konnte er unter tobendem Applaus der Zuschauer noch einen weiteren Schlaggewinn auf seiner Scorekarte notieren, welcher seine grandiose Runde krönte. Am Ende landete er mit seinem Gesamtscore von -12 auf dem geteilten fünften Rang.

Nur minimal schwächer spielte der andere Österreicher im Feld - Matthias Schwab. Letztes Jahr den Sieg schon um Haaresbreite verpasst, sollte es auch in diesem Jahr für den 24-Jährigen nicht sein. Nach einem tollen Start mit zwei Birdies auf seinen ersten drei Bahnen folgte an Loch 4 sein einziges Bogey des Tages. Drei weitere Birdies und ein Eagle auf Bahn 18 katapultierten ihn auf dem Leaderboard mächtig nach oben. Doch wie schon bei der BMW International Open 2019, fehlen ihm zum wiederholten Male nur ein paar Schläge zum ersten European-Tour-Triumph seiner Karriere. Mit einem Score von -13 landete er schlussendlich auf dem geteilten zweiten Rang.

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