PGA Tour

PLAYERS Championship mit Kaymer, Woods und Scott

07. Mai. 2013 von Steffen Jüngst in Ponte Vedra Beach, USA

Die Spannung steigt. Bei der PLAYERS Championship wird Tiger Woods zum ersten Mal seit dem Masters wieder aufteen. Auch dabei: Masters-Sieger Adam Scott, Rory McIlroy und Martin Kaymer. (Foto: Getty)

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Auch in diesem Jahr zieht die PLAYERS Championship wieder die Golf-Welt in ihren Bann. Um ein Preisgeld von insgesamt 9,5 Millionen Dollar geht es ab Donnerstag in der 40. Auflage des Turniers. Und das dürfte auch in diesem Jahr wieder der riesigen Aufmerksamkeit gerecht werden. Schon im Vorfeld des Turniers sorgte ein 36-stündiger Dauerregen am vergangenen Wochenende dafür, dass die Anlage des TPC Sawgrass unter Wasser stand. Doch in den vergangenen Tagen konnten die Veranstalter den Platz wieder Stück für Stück trockenlegen, sodass ab Donnerstag optimale Bedingungen erwartet werden.

Matt Kuchar versucht Fluch der Titelverteidigung zu beenden

Für Titelverteidiger Matt Kuchar geht es dann darum, einen Fluch zu beenden. In 40 Jahren Turniergeschichte konnte noch kein Spieler seinen Titel verteidigen. Drei Top 20-Resultate standen für Kuchar zu Buche bevor er sich im Vorjahr mit zwei Schlägen Vorsprung den Sieg und 1,7 Millionen Dollar Preisgeld sicherte. Nur vier Spieler schafften bei der PLAYERS Championship überhaupt zwei Siege - mit Steve Elkington (1991 und 1997) triumphierte nur ein Spieler zwei Mal innerhalb einer Dekade.

Neben der eindrucksvollen Geschichte stellt aber auch das Top-Teilnehmerfeld eine riesige Hürde auf dem Weg zum erneuten Erfolg dar. Die kompletten Top 30 der Weltrangliste und des FedExCups schlagen beim inoffiziellen „fünften Major“ ab. Dort gibt es schließlich, abgesehen von den Majors, auch die meisten Punkt für die Golfweltrangliste.

Adam Scott nach Masters-Triumph zurück

Erstmals seit seinem Sieg beim Masters in Augusta startet Adam Scott wieder bei einem Turnier. Der Australier weiß aus dem Jahr 2004, wie man in Ponte Vedra Beach im Südosten Floridas gewinnt. Drei Jahre zuvor triumphierte dort Tiger Woods. Der Weltranglistenerste ließ zwar seitdem nur noch ein Top 10-Resultat folgen, befindet sich in dieser Saison aber in Topform. Gleich drei Turniersiege auf der PGA Tour im Jahr 2013 – Tiger Woods dürfte auch dieses Mal wieder ein heißer Kandidat für den Sieg sein. Weitere prominente Namen im hochkarätigen Starterfeld sind Rory McIlroy, Luke Donald, Lee Westwood oder Phil Mickelson. Für den Nordiren McIlroy wäre schon die Qualifikation für das Wochenende ein Fortschritt gegenüber 2012, denn im Vorjahr scheiterte er am Cut.

Erstes Ziel für Martin Kaymer: Cut schaffen

Einziger deutscher Hoffnungsträger ist einmal mehr Martin Kaymer. Der Mettmanner verpasste allerdings in der Vorwoche bei der Wells Fargo Championship den Cut und kommt in dieser Saison noch nicht so richtig in Schwung. Eine Top-Ten-Platzierung hat er bisher geschafft. Nun hofft Kaymer, der zuletzt in einer CNN-Reportage Einblicke in sein Privatleben gab, sich erst einmal für das Wochenende zu qualifizieren.

Eine zentrale Rolle bei der Entscheidung um Erfolg oder Scheitern, um Sieg oder Niederlage bei der PLAYERS Championship dürfte wohl einmal mehr das 17. Loch des Stadion-Kurses spielen: Island Green. Eigentlich sollte das Par-3-Loch keine große Herausforderung darstellen. Gerade einmal 125 Meter sind zwischen Tee und Loch zu überwinden. Doch Wind und Wasser machen das auf einer kleinen Halbinsel gelegene Loch 17 anfällig für dramatische Wendungen. Bei oftmals heftigen drehenden Winde sind sieben Schläge keine Seltenheit. 2007 landeten in einer Runde insgesamt 50 Bälle im Teich.

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