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PGA Tour: Phil Mickelson siegt nach Verzögerung in Pebble Beach

11. Feb. 2019 von Lukas Drießen in Pebble Beach, USA

Phil Mickelson siegt nach einer starken Finalrunde beim AT&T Pebble Beach Pro-Am der PGA Tour. (Foto: Getty)

Phil Mickelson siegt nach einer starken Finalrunde beim AT&T Pebble Beach Pro-Am der PGA Tour. (Foto: Getty)

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An der Küste Kalforniens herrschten während des AT&T Pebble Beach Pro-Ams teils heftige Witterungsverhältnisse, weshalb die vierte Runde auf der PGA Tour unterbrochen werden musste und das Turnier  erst mit einem Tag Verspätung zu Ende gespielt werden konnte. Diese Verzögerung betraf zwar nur den finalen Flight um Phil Mickelson und Paul Casey, die geteilter Meinung waren, ob ein Finish am Sonntagabend nicht doch noch möglich gewesen wäre.

So oder so wurde das Turnier abgebrochen und es ging mit nur noch zwei zu spielenden Löchern auf die finale Runde. Auf dieser hätte Paul Casey nur durch ein Birdie und ein Eagle noch zu Mickelson aufschließen können, doch schon nach einem Par des Engländers am 17. Loch des Pebble Beach Golf Links war der Sieg von Mickelson besiegelt.

Phil Mickelson hatte kein Problem mit der Dunkelheit

Phil Mickelson hätte die vierte Runde gerne schon am Sonntagabend zu Ende gespielt, doch auf Grund der Dunkelheit wurde ihm dies nicht gestattet. Er sagte gegenüber der PGA Tour: "Ich sehe alles gut." Doch Paul Casey war anderer Meinung und so wurde das Ende der Runde verschoben. Mickelson hatte Verständnis für seinen Kontrahenten und sagte weiterhin dazu: "Ich verstehe ihn komplett. Ehrlich gesagt, ist es wahrscheinlich sogar gut, dass wir die letzten Löcher in guten Verhältnissen spielen werden. Das wird uns beiden helfen."

Fünfter Sieg für "Lefty" in Pebble Beach

Phil Mickelson startete mit drei Schlägen Führung in den zweiten Teil der vierten Runde, nachdem er schon am Sonntag Bestleistungen gezeigt hatte und eine fehlerfreie Runde spielte. Unbeeindruckt konnte der 48-Jährige am Montag an diese Leistung anknüpfen und seine Runde mit einem Birdie beenden. Eine Finalrunde von sieben Schläge unter Par standen am Ende zu Buche und bescherten Mickelson den verdienten Sieg. Es ist der nunmehr fünfte in Pebble Beach für den 48-Jährigen und sein insgesamt 44. Tour-Sieg.


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Mickelson hält damit zusammen mit Mark O'Meara den Rekord für die meisten Siege in Pebble Beach und ist mit 48 Jahren auch der älteste Sieger bei diesem Event überhaupt. Außerdem erreichte er bereits am Samstag einen persönlichen Meilenstein als er den 500. Cut seiner Karriere macht. Für Mickelson dürfte dieser Sieg darüber hinaus eine weitere Besonderheit oder zumindest einen kleinen Beigeschmack haben. Schließlich steigt Mitte Juni in Pebble Beach die US Open und "Lefty" fehlt nur noch dieser Major-Titel zur Vervollständigung seines Karriere-Grand-Slams.

Paul Casey zieht auf der PGA Tour den Kürzeren

Die Ausgangslage vor den letzten zwei Löchern beim "Monday Finish" des AT&T Pebble Beach Pro-Am waren für den Engländer Paul Casey schon schwierig, musste er doch ein Birdie und ein Eagle auf den Platz zaubern, um Phil Mickelson noch gefährlich zu werden. Nach seinem Par an dem höllisch schweren Par 3 der 17. Bahn war schließlich auch die letzte Hoffnung auf ein Wunder verflogen. Dennoch sicherte sich Casey mit einer 71er Finalrunde den alleinigen zweiten Rang vor dem Amerikaner Scott Stallings und feiert sein bestes Abschneiden an der amerikanischen Westküste in Kalifornien.

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