PGA Tour

PGA Tour: Martin Kaymer muss Rückschlag in Quail Hollow einstecken

06. Mai. 2018 von Alexandra Caspers in Charlotte, North Carolina (USA)

Martin Kaymer berät sich mit seinem Caddie Craig Connelly bei der Wells Fargo Championship der PGA Tour. (Foto: Joachim Lange)

Martin Kaymer berät sich mit seinem Caddie Craig Connelly bei der Wells Fargo Championship der PGA Tour. (Foto: Joachim Lange)

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Am Moving Day gab es einen erneuten Führungswechsel bei der Wells Fargo Championship. An der Spitze steht Jason Day, der mit zwei Schlägen Vorsprung seinen zweiten Sieg in dieser Saison auf der PGA Tour ansteuert, nachdem die vergangene Saison sieglos vorüberzog. Auf Platz zwei folgt Nick Watney, Platz drei belegt unter anderem Peter Uihlein, der Rory McIlroys Platzrekord von 61 Schlägen in Angriff nahm, der Erfolg war ihm letztlich allerdings nicht vergönnt. Die 62er Runde brachte Uihlein zumindest einen Chance auf den Titelkampf im Finale ein.

Martin Kaymer wird dabei nicht mitmischen können, fiel er doch mit einer erneuten 73er Runde wieder zurück. Alex Cejka kann ebenfalls seine vielversprechende Position aus den ersten beiden Runden nicht nutzen.

Martin Kaymer fällt auf PGA Tour zurück

Nach seiner furiosen Aufholjagd am Freitag, schaffte Martin Kaymer es in den Cut der Wells Fargo Championship, rief die gleiche Leistung im Moving Day aber nicht noch einmal ab. Mit vier Bogeys innerhalb von fünf Löchern erwies sich die Front Nine als eine besondere Herausforderung für den Mettmanner. Schuld an den Schlagverlusten war seine Ungenauigkeit im Spiel aufs Grün. Landungen im Bunker oder gar im Wasser, wie an Bahn 7, erschwerten es ihm, das Par zu retten. Auf der Back Nine drehte Kaymer den Spieß um und lochte sein erstes Birdie nach einem perfekt platzierten Schlag aufs Grün. Zwei Löcher weitere gelang ihm trotz Bunkerlandung ein weiteres Birdie.

Selbst am letzten Loch seiner zwei-über-Par 73er Runde betrieb der 33-Jährige noch erfolgreiche Schadensbegrenzung wie Joachim Lange, als freier Mitarbeiter für Golf Post vor Ort, beobachtete: Immerhin beendete Kaymer seine Runde vor den zahlreichen Zuschauern, die das 18. Grün säumten, auf spektakuläre Art: Nachdem sein zweiter Schlag auf dem Par-4 Loch zum Abschluss der „Green Mile“ (Löcher 16-18) im Wasser landete und er einen Strafschlag hinnehmen musste, lochte er seinen Patt aus sieben Metern aus dem Vorgrün zum Par ein. Kaymer fiel auf den geteilten 40. Platz zurück.

Damit liegt Alex Cejka jetzt vor ihm im Leaderboard. Wie am Tag zuvor schon spielte er eine Even-Par-Runde, die ihn aber elf Plätze kostete. Er geht von T31 ins Finale. Am Moving Day hielt der gebürtige Tscheche lange einen Score von Even Par, bis er nach einer Bunkerlandung an Loch 12 seinen ersten Schlag verlor. Zwei Löcher weiter konterte Cejka mit einem gelochten Eagle-Putt aus siebeneinhalb Metern, verlor an der 16 aber erneut einen Schlag.

Jason Day führt Wells Fargo Championship an

Ein Eagle war für Jason Day am dritten Tag der Wells Fargo Championship nicht drin, aber das brauchte er auch gar nicht. Der Australier leistete sich ein einziges Bogey, blieb danach fehlerfrei und schmückte seine Scorekarte mit fünf Birdies, die ihn an die Spitze des Feldes hoben. Das Geheimnis für seinen Erfolg sieht er im kurzen Spiel. "Manchmal gibt es dir alles Selbstvertrauen der Welt", sagte er gegenüber der PGA Tour. "Es spielt keine Rolle, wie schlecht du den Ball schlägst, du weißt im Hinterkopf, dass du mit Par vom Grün gehen wirst. Ich hätte viel lieber ein tolles kurzes Spiel, als der beste "ball-striker" der Welt zu sein."

Sieben Schläge hinter Day hat sich Rory McIlroy platziert, der sich mit einer 66er Runde um zehn Schläge gegenüber seinem katastrophalen Freitag verbesserte und zumindest Aussichten auf eine Top-Platzierung hat. Erfolgreich war auch Tiger Woods' Moving Day. Zum ersten Mal in dieser Woche spielte der Amerikaner unter Par. Zu seinem sechs Birdies gesellten sich auch drei Bogeys und mit seiner 68er Runde platziert er sich wie Alex Cejka auf dem geteilten 31. Platz.

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