Profisport Herren

PGA Tour: Der „Fluch“ der Puerto Rico Open

20. Feb. 2020 von Lukas Matern in Köln, Deutschland

Martin Trainer - auch ihn hat der Fluch über der Puerto Rico Open erwischt. (Bildquelle: Getty)

Martin Trainer - auch ihn hat der Fluch über der Puerto Rico Open erwischt. (Bildquelle: Getty)

Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen

In dieser Woche finden mit der Puerto Rico Open und dem WGC-Mexico Championship auf der PGA Tour zwei Turnier gleichzeitig statt. Während es in Mexico beim World Golf Championship aufgrund des begrenzten Teilnehmerfeldes keinen Cut gibt, wird bei der Puerto Rico Open nach zwei Runden das Feld verkleinert. Das WGC verspricht auf jeden Fall Ranglistenpunkte und ein viermal höheres Preisgeld, doch die Puerto Rico Open bietet eine Chance ein Turnier in Abwesenheit der weltbesten Golfer zu gewinnen.

PGA Tour: Sieglos nach der Puerto Rico Open?

Will Gray vom Golf Channel ist eine merkwürdige Gemeinsamkeit aufgefallen, die die ehemaligen Sieger der Puerto Rico Open verbindet. Mit Ausnahme von Michael Bradley hat kein Spieler der PGA Tour, der dieses Turnier in dessen 11-jähriger Geschichte gewonnen hat, einen weiteren Turniersieg eingefahren. Zu den bekanntesten Opfern zählen unter anderem George McNeill, Tony Finau und Vorjahressieger Martin Trainer. Auch der deutsche Golfer Alex Cejka ist vom Fluch betroffen. Er gewann das Turnier 2015 und hat seither keinen Turniersieg mehr geholt.

Dabei beschränkt sich der Fluch einzig und alleine auf die angesprochenen Turniersiege, denn es heißt nicht, dass die angesprochenen Spieler keine guten Ergebnisse mehr einfahren konnten. Schaut man alleine auf Tony Finau wird deutlich, dass der Fluch die Spieler an starken Ergebnissen nicht hindert. Finau hat es in den letzten zwei Jahren unter die besten zehn Spieler der Welt geschafft und spielte jeweils für das amerikanische Ryder Cup- sowie Presidents-Cup-Team. Seit seinem Sieg in Puerto Rico blieben weitere Siege aber aus. Bei anderen wiederum sieht die Statistik deutlich dunkler aus. Da stellt sich glatt die Frage, ob sich ein Sieg bei der Puerto Rico Open und ein Preisgeld von 540.000 US-Dollar lohnt oder man doch lieber nur Zweiter auf der PGA Tour wird. Den Gedanken fügt Ryan Lavner, ebenfalls vom Golf Channel hinzu. "Das beste, was Day, Spieth und Bryson passieren konnte, war, dass sie Zweite geworden sind."

Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen
Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen

Feedback