Golfreisen

PGA National samt zwei Hotels – Die vielleicht beste Kombination in Belek?

30. Jan. 2019 von Robin Bulitz in Köln, Deutschland

Der PGA National samt seiner beiden Golfplätze lässt das Golfer-Herz höher schlagen. (Foto: PGA National Turkey)

Der PGA National samt seiner beiden Golfplätze lässt das Golfer-Herz höher schlagen. (Foto: PGA National Turkey)

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Über die Türkei wurde schon vieles geschrieben und sicherlich in den vergangenen Jahren auch viel gestritten. An dieser Stelle schließen wir uns als Golf Post jedoch nicht an, sondern sagen uns vielmehr los von politischen Debatten und Meinungsverschiedenheiten. Jeder, der der Türkei einen Besuch abstatten möchte, dem steht dies frei zu tun und danach sollte man sich entscheiden. Unser Redakteur hat sich dafür entschieden und im November 2018 dem Antalya Golf Club und seinen dazugehörigen Hotels (Kempinski und Sirene) einen Besuch abgestattet.

Pasha und Sultan bilden das Herzstück Beleks

Im Rahmen dieses Besuchs standen drei Runden Golf im wohl besten Club der Türkei auf dem Plan. Der „PGA National Turkey Antalya Golf Club“, wie sein voller Name lautet, befindet sich direkt am Anfang des türkischen „Golf-Wallfahrtsortes“ namens Belek. Von Antalya aus sind es nur 20-30 Minuten in die beiden an den Golf Club angrenzenden Hotels Kempinski und Sirene und von selbigen wird man via Shuttle in unter zwei Minuten zum Clubhaus gefahren.

Eben jenes Clubhaus sorgt bei den ersten Besuchen für Staunen und strahlende Augen. Riesig groß angelegt bietet es in seinem Inneren alles was das (Golfer-) Herz begehrt. Neben einer 360° Bar und einem Billardtisch wartet im Außenbereich eine traumhafte Terrasse mit Blick auf die beiden Plätze. Pasha und Sultan um genau zu sein. Diese beiden 18-Loch-Plätze setzen selbst für die in Belek hervorragenden Bedingungen Maßstäbe. Das wie bereits erwähnte makellose Clubhaus setzt dabei den Maßstab für alle weiteren Einrichtungen rund um die Plätze. Der Pro Shop, die Driving Range und auch die Übungseinrichtungen sind von bester Qualität und sehr ausreichend vorhanden.


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Ebenso stehen zahlreiche und sehr angenehm zu nutzende Push-Trolleys kostenfrei zur Verfügung und gegen einen geringen Betrag können Buggies gebucht werden. Das Greenfee bewegt sich je nach Saison zwischen 90,00 bis 150,00 Euro, was für die beiden Plätze definitiv akzeptabel und gerechtfertigt ist. Denn der Pasha, wie auch der Sultan Kurs sind über das gesamte Jahr hinweg in einem grandiosen Zustand. Die Fairways und Grüns sind enorm saftig und stets gebügelt. Somit kann man auf einigen Grüns auch ordentlich verzweifeln, wobei beide Plätze zu keiner Zeit unfair sind.

Grandioser 5-Loch-Stretch samt Nervenkitzel

Highlights lassen sich auf beiden Plätzen einige finden, doch hervorzuheben ist sicherlich der Stretch auf dem Pasha Kurs, welcher die Löcher 11 bis 15 einschließt. Hier gilt es gleich zwei gigantische Wasserhindernisse zu meistern und an Loch 11 kann bei Rückenwind und ordentlich Selbstvertrauen gar der Versuch gewagt werden das Par 4 übers Wasser anzugreifen. Doch selbst bei einer sicheren Ablage wird der zweite Schlag zur Herausforderung auf ein halbes Inselgrün. Die Wasserhindernisse begleiten die Spieler schließlich bis an Loch 15 ehe wieder das klassische Bild der Pinien die Bahnen dominiert.

Der PGA National ist ohne Frage eine der Top-Adressen in Belek (Foto: PGA National Turkey)

Der PGA National ist ohne Frage eine der Top-Adressen in Belek (Foto: PGA National Turkey)

Grundsätzlich ist der Pasha Kurs etwas offener und weitläufiger angelegt, was ihn damit auch einfacher zu spielen erscheinen lässt. Der Sultan Kurs ist anspruchsvoll, teilweise recht eng und mit schwierigen Grüns ausgestattet. Alles in allem sind beide Plätze aber immer noch in Belek-typischen Ressort-Längen angelegt und damit recht kurz. Dadurch wird die teilweise anspruchsvolle Gestaltung der Bahnen etwas entschärft. Die Kombination aus diesen beiden Eigenschaften und der Pflegezustand, die Gegebenheiten rund um die beiden Plätze, die turmhohen Pinien und die zahlreichen Wasserhindernisse machen beide Plätze und damit den Antalya Golf Club zu einer der Top-Adressen in Belek und damit auch in der gesamten Türkei.

Kempinski und Sirene als optimale Hotelpartner

Dem PGA National gehören nicht nur zwei der besten Golfplätze in Belek, sondern passenderweise auch noch zwei hervorragende und direkt angrenzende Hotels. Zum einen ist dort das Kempinski Hotel „The Dome“ und zum anderen das Sirene Belek Hotel. Während das Kempinski mit 176 Zimmern wesentlich kleiner ist als das Sirene (442 Zimmer) müssen sich beide Hotels nicht vor dem Vergleich mit den Aushängeschildern in Belek (Maxx Royal und Sueno Deluxe) scheuen. Im klassisch türkischen Stil aufgezogen, wird man in beiden Hotels in einer gigantischen Eingangshalle begrüßt. Alles ist mit Marmor ausstaffiert und wirkt leicht überdimensioniert.

Das Kempinski Hotel

Das Kempinski Hotel "The Dome" gleicht zeitweise einem Palast aus 1000 und einer Nacht. (Foto: Kempinski)

Säulen und riesige Hallen sorgen für eine teils palastartige Atmosphäre, die sich jedoch dank der kompromisslosen Freundlichkeit aller Angestellten der Hotels ausschließlich positiv widerspiegelt. Die Zimmer beider Hotels sind großzügig und gut ausgestattet. Bäder und Sanitäranlagen sind durchweg sauber und nicht zu beanstanden. Im Sirene Hotel Belek wird dem Bedarf nach Renovierungen im Winter 2018/2019 pünktlich nachgekommen und alle Zimmer bekommen ein „Upgrade“, was sich die Besitzer stolze zwei Millionen Euro kosten lassen. Damit wird das wesentlich größere der beiden Häuser nochmals auf ein neues Niveau gehoben und steigt in die Riege der Top-Adresse in Belek auf.

Kulinarisch bieten beide Hotels wahre Gaumenfreuden

Schon jetzt top und vom Feinsten ist die Verpflegung in den beiden Häusern. Sowohl im Kempinski, als auch im Sirene wird Belek-typisch das All-Inclusive-Paket geboten und auf verschieden Restaurants gesetzt. Im klassischen Buffet-Restaurant beider Häuser, wo auch jeweils das Frühstück gereicht wird, warten klassisch türkische aber auch europäische Speisen auf die Gäste. Es geht jedoch auch wesentlich ausgefallener und vor allem qualitativ hochwertiger. Wirklich hervorragend sind das türkische Spezialitäten-Restaurant im Sirene Belek Hotel und der Asiate im Kempinski Hotel „The Dome“. Hier zaubern Virtuosen der Kochkunst außergewöhnliche und überaus schmackhafte Köstlichkeiten. Beide Restaurants bieten zudem ein sehr ansprechendes Ambiente.

Neben dem Golfen bieten beide Hotels auch zahlreiche weitere Aktivitäten. (Foto: Golf Post)

Neben dem Golfen bieten beide Hotels auch zahlreiche weitere Aktivitäten. (Foto: Golf Post)

Darf es nach dem Essen schließlich noch ein Absacker sein oder gilt es die Runde Golf zu analysieren, wartet im Kempinski Hotel die perfekte Location auf die Gäste. Eine Bar wie gemalt für Golf-Urlauber. Zwei Flachbildschirme auf denen rund um die Uhr Golf läuft, eine riesige Getränkeauswahl und ein Billardtisch, um den „Zock“ vom Platz direkt fortzuführen. In diesem enorm gemütlichen Ambiente wabert zudem immer der Geruch von Zigarren und Co. durch den Raum, was dem Ganzen den letzten Feinschliff verpasst und in eine andere, vielleicht ja damals bessere Zeit zurückversetzt.

Wellness, Tennis und vieles mehr wartet auf alle Nicht-Golfer

Im Sirene Hotel Belek sucht man nach solch einer Bar zwar vergeblich, doch dafür geht es hier etwas heißer zur Sache. Die Bar im Sirene Hotel ist moderner, flippiger und auch etwas lauter. Sie ist auf Stimmung, Party und Tanzen ausgelegt. So wird am Piano ein Klassiker nach dem anderen geschmettert und spätestens nach dem zweiten Drink steht kein Fuß mehr still.

Eine sehr schöne und interessante Kombination, die die Gäste beider Hotels natürlich nutzen können, da sie in beiden Hotels gern gesehene Gäste sind. So auch beim Thema Wellness und weiterer Freizeitaktivitäten. Während beide Hotels über einen sehr gut ausgestatteten Wellnessbereich verfügen, bietet das Sirene Hotel Belek als größeres der beiden Häuser wesentlich mehr Freizeitaktivitäten. So kann auf den Tennis- und Fußballplätzen weiterhin dem Ballsport gefröhnt werden oder es geht ins kühle Nass der riesigen Pools.

Der vielleicht größte Pluspunkt des Sirene Hotel Belek kommt besonders in der wärmeren Jahreszeit (März bis Oktober) zum Tragen und steht mitten im Meer. Die Beach-Bar ist auf Stelzen direkt in den Ozean gebaut und lockt mit lockeren Sommer-Beats, kühlen Drinks und einem traumhaften Panorama. Grund genug auch für unseren Redakteur noch einmal zurückzukehren, um dieses im November leider nicht wahrnehmbare Erlebnis nachzuholen. Sie alle sind herzlich eingeladen es ihm gleich zu tun und können sich hier über die besten Angebote und Reisezeiten informieren.

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