PGA Championship

Auftakt mit Abschluss-Dämpfer für Martin Kaymer bei PGA Championship

13. Aug. 2015 von Oliver Felden in Whisling Straits, USA

Das war doch mal nach dem Geschmack Martin Kaymers: Guter Auftakt in die PGA Championship für den Deutschen. (Foto: Getty)

Das war doch mal nach dem Geschmack Martin Kaymers: Guter Auftakt in die PGA Championship für den Deutschen, auch wenn er eine Top-Platzierung verschenkte. (Foto: Getty)

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So viel wurde im Vorfeld der PGA Championship 2015 über die letzte Austragung auf dem Platz vor fünf Jahren geschrieben, und selbstverständlich stand auch der damalige Sieger, Martin Kaymer, im Fokus. Vorne weg erst einmal soviel: 2010 startete Martin Kaymer mit einer 72 (Even Par) ins Turnier - 2015 gelang dem Deutschen eine deutlich bessere Auftaktrunde, auch wenn er am letzten Loch einen Top-Score verschenkte. Tiger Woods hatte sich vor dem Turnier wieder viel vorgenommen, aber überraschend tief gestapelt. Es sollte ihm, Stand jetzt, nichts nutzen.

An der Spitze liegt nach der Vormittags-Session, fast schon wie üblich, Dustin Johnson. Der Longhitter hatte in dieser Saison bereits Chancen, die US Open und die Open Championship zu gewinnen, und ging - wie schon häufiger in seiner Karriere - am Ende leer aus. Die mentale Stärke ist es, die ihm zuletzt gefehlt hat. Auch bei der PGA Championship 2015 scheint es, als habe er es wieder selbst in der Hand. Johnson liegt nach sensationellem Spiel am ersten Tag bei -6 in Führung.

Martin Kaymer gut, aber mit Pech bei PGA Championship

Martin Kaymer zeigte sich in den Tagen vor seinem PGA-Comback auf Whistling Straits entspannt wie selten. Und zu Beginn der Runde konnte er diese Lockerheit auch auf den Platz bringen. Auf der ersten Neun des Deutschen, der auf Loch 10 gestartet war, gelangen Kaymer drei Birdies. Ein Bogey auf Loch 13 kam auch noch hinzu, aber bei -2 machte er den "Turn" in den Top Ten. Gegen Ende der Back Nine und zu Beginn der Front Nine wurde 30-Jährige unpräziser vom Tee, einige Drives gingen links raus, doch Kaymer schaffte es immer das Par zu retten. Auch auf Loch fünf, Par 5, als er Risiko ging und mit dem zweiten das Grün attackierte - und etwa 290 Meter später im Wasser lag.

Anschließend erarbeitete er sich noch einige Birdie-Chancen, und auch wenn nicht alle Putts fielen: Er zeigte über 17 Löcher in Whistling Straits eine bärenstarke Leistung, bis ihn auf der Neun ein ärgerliches Doppelbogey vom geteilten dritten auf den 15. Platz zurückwarf. Damit muss Kaymer umgehen können, denn über weite Strecken zeigte der 30-Jährige eine Leistung, auf der sich aufbauen lässt.

Tiger Woods flucht bei PGA Championship

Vor dem Turnier hatte Tiger Woods noch hervorgehoben, wie wichtig die PGA Championship für seine Saison sei, am ersten Tag wurde den amerikanischen Zuschauern des PGA-Livestreams vor allem eine kleine Synphonie der Flüche geboten - in die später auch Keegan Bradley mit einstimmte.

Der Rekord-Weltranglistenerste kam mit vier Pars hintereinander eigentlich solide in die Runde, begann aufgrund von ausgelippter Putts aber schon früh, mit sich zu hadern. Zwei Bogeys und ein Birdie später ging es auf die Front Nine und damit weiter bergab. Tiger Woods notierte am Ende die 75 und liegt aktuell auf dem geteilten 86. Platz.

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