PGA Championship

PGA Championship 2020: Zweite Majorteilnahme, erster Sieg für Collin Morikawa

10. Aug. 2020 von Alexandra Caspers in San Francisco, Kalifornien (USA)

Collin Morikawa gewinnt die PGA Championship 2020. (Foto: Getty)

Collin Morikawa gewinnt die PGA Championship 2020. (Foto: Getty)

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Als zwölf Spieler im Abstand von drei Schlägen zur Spitze in die Finalrunde der PGA Championship 2020 starteten, war vorauszusehen, dass es ein zäher Kampf um die Wanamaker Trophy werden würde. Und tatsächlich gab es noch knapp eine Stunde vor Schluss noch immer keinen klaren Siegeskandidaten, bis Collin Morikawa, der 23-jährige Kalifornier, mit einem Eagle am 16 Loch aus den Kreis der eifrig Strebenden hervortrat. Das war der entscheidende Schritt, der ihm bei seinem zweitem Majorturnier überhaupt den Sieg bringen würde.

PGA Championship 2020: Collin Morikawa gewinnt in San Francisco

Aber von vorne: Morikawa startete mit zwei Schlägen Rückstand auf Dustin Johnson in die Finalrunde. Er hatte sich am Moving Day bereits mit einer 65er Runde hervorgetan und knüpfte im Finale nahtlos an diese Glanzleistung an. Er rettete Par wo notwenig und streute Birdies in seine Runde ein, ohne einen Schlag abzugeben. Mit einem herrlichen Chip-in zum Birdie an Loch 14 übernahm Morikawa mit insgesamt 11-Schlägen unter Par die alleinige Führung, Mit Dustin Johnson, Paul Casey, DeChambeau und Day im Nacken bedeutete dieser eine Schlag aber noch lange nichts. Erst das bereits angesprochene Eagle brachte die mögliche Vorentscheidung.

Brooks Koepka hatte sich bereits aus dem Rennen um den Titel verabschiedet, Paul Casey war mit einer 66er Runde ins Clubhaus eingekehrt und nur Dustin Johnson, dem Führenden nach dem Moving Day, blieb noch die mögliche Chance den Jungspund einzuholen. Ein Birdie des US Open Champion von 2016 dort, wo Morikawa das entscheidende Eagle gemacht hatte, reichte letztendlich nicht aus, selbst als DJ noch ein Birdie an der 18 nachlegte. Mit einem absolut soliden Par an der 18 besiegelte der 23-Jährige seinen ersten Majorsieg mit zwei Schlägen Vorsprung.

"San Francisco war Jahre lang meine zweite Heimat"

"Es war ein Lebenstraum, schon als kleines Kind", sagte Morikawa, als er die Trophäe entgegen nahm. "Ich wollte Immer schon Profi werden. Letztes Jahr bin ich Profi geworden und dieser Sieg, hier in San Francisco, das vier Jahre lang meine zweiten Heimat war, ist etwas ganz besonderes."

Dabei war die PGA Championship nach der US Open aus dem vergangenen Jahr erst Morikawas zweite Majorteilnahme überhaupt. Das Siegen hingegen war dem erst 2019 in die Reihen der Professionals eingetretenen Morikawa allerdings nicht fremd. Bereits zwei PGA-Tour-Titel kann er vorweisen, den letzten erst vor wenigen Wochen bei der Workday Charity Open. Jetzt kann er zu seinem Trophäen die Wanamaker Trophy hinzufügen.

Mit 23 Jahre tritt er einem elitären Club bei. Alleine Rory McIlroy, Tiger Woods und Jack Nicklaus gelang es, in diesem Alter einen Sieg bei der PGA Championship zu feiern.

Bernd Wiesberger rutscht im Finale der PGA Championship ab

Bernd Wiesberger stand die Option auf eine gute Platzierung im Finale noch offen, der Österreicher ergriff diese jedoch nicht. Eine wacklige Performance vom Tee und auf den Grüns resultierte in einer wenig zufriedenstellenden 74er Runde und T43. Mit insgesamt sechs Bogeys schlichen sich einfach zu viele Schlagverluste in seine Runde. Das Ergebnis entspricht alles in allem der durchschnittlichen Leistung, die Wiesberger bisher bei Majors zeigen konnte, auch wenn er durchaus schon bessere Platzierungen verzeichnete.

Die frühen Stunden des Finales

Tiger Woods lieferte am Finaltag seine beste Turnierrunde ab und erspielte sich noch T37. Alles in allem war er aber hauptsächlich froh, dass sein Rücken bei den kühlen Temperaturen das Turnier über gehalten hat. Sepp Straka schlug sich angesichts seines katastrophalen Rundenstarts trotzdem solide und legte ein starkes Finish hin.

Überschwängliche Freude über d...

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