Olympische Spiele 2016

Olympia: Caroline Masson mit starkem Finish in Runde 2

18. Aug. 2016 von Alexandra Caspers in Rio de Janeiro, Brasilien

Caroline Masson mit starker Leistung bei Olympia 2016 - wenn da nicht das das Doppelbogey gewesen wäre. (Foto: DGV)

Caroline Masson mit starker Leistung bei Olympia 2016 - wenn da nicht das das Doppelbogey gewesen wäre. (Foto: DGV)

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Auch der zweite Tag des bei Olympia hatte Wind, hohe Temperaturen und einen spannenden Kampf um die Spitze zu bieten. Für die Führende des ersten Tages, Ariya Jutanugarn lief es nicht rund. Nur Even Par auf der Front Nine und auf der Back Nine wollten die Birdies nicht fallen, während die Konkurrenz aufholte. Die Südkoreanerin Inbee Park übernahm die Führung.

Caroline Masson mit zwei schicksalhaften Löchern

Es sah zwischenzeitlich so aus als könnte Caroline Masson mit der Spitze mithalten. Zwar kassierte sie recht früh in ihrer Runde ein Bogey, blieb dann aber bis zur Back Nine fehlerfrei und spielte sich mit Birdies unter die Top 15. Loch 12 und 13 erwiesen sich jedoch als kritisch für die Gladbeckerin. Ein Bogey und ein direkt darauf folgendes Doppelbogey warfen sie weit zurück und Masson verlor den Anschluss an die Spitzengruppe. Aber sie kam stark zurück, versenkte einen zwölf Meter langen Parputt an Loch 14 und machte noch zwei Schläge wieder gut. Eine 69er Runde liefert sie am zweiten Tag ab, Position 17.

Sandra Gal mit Durchhänger bei Olympia 2016

Sandra Gal startete gut in die zweite Runde. Manche Birdies verpasste sie knapp, aber zwei Schlaggewinne gelangen ihr und sie spielte sich von Even Par auf -2. Gegen Ende der Front Nine verlies sie dann jedoch das Glück und Gal verlor einen Schlag nach dem anderen, ohne ausgleichende Schlaggewinne erzielen zu können. Schuld war unter anderem, dass sie mit den zweiten Schlägen in die Waste Area außerhalb von Fairway oder Grün landete. An der zehnten Bahn musste sie den Ball sogar droppen und einen Strafschlag in Kauf nehmen. Zum Abschluss ihrer Runde spielte sie ein weiteres Bogey und kam mit einer 74er Runde ins Clubhaus. Damit fällt sie auf T43 zurück.

Gute Leistungen aus Österreich und der Schweiz

Eine erfolgreiche Runde spielte Albane Valenzuela. Besonders auf ihrer Front Nine zeigte sie, warum sie in der Schweiz als großes Golftalent gefeiert wird. Sie startete mit zwei Birdies auf die Runde und konnte insgesamt vier Schläge auf den ersten neun Löchern gewinnen. Dem stand nur ein Schlagverlust entgegen. Die Schläge, die sie auf der Back Nine gewann, dienten mehr dazu, ihre Fehler wieder auszugleichen, als sie weiter nach vorne zu bringen. Valenzuela konnte sich mit einer 68er Runde auf T22 platzieren.

Eine starke Runde zeigte auch die Olympionikin aus Österreich. Christine Wolf spielte eine konstante, fehlerfreie Front Nine mit einem Birdie und acht Pars, wobei sie oft haarscharf am Birdie vorbei schrappte. Auf die Back Nine startete sie mit einem Schlaggewinn. Von dem Bogey an Loch 14 ließ sie sich nicht aufhalten, sondern machte den Fehler direkt wieder gut. Auf den letzten Löchern vermied sie weitere Fehler und beendete die Runde mit zwei Schlägen unter Par auf T28.

Manchen liegt der Platz einfach nicht

Die zweite Schweizerin, Fabienne In-Albon, konnte ihre schlechte Leistung aus der ersten Runde am zweiten Tag nicht verbessern. Sechs Schläge verlor sie schon auf den ersten neun Löchern, versöhnlich stimmte nur das Birdie am letzten Loch. Auf ihre 74er Runde von Tag 1 folgte eine 78er Runde und Platz 55.

Miriam Nagl konnte sich im Vergleich zum Vortag nur wenig verbessern. Eine 77er Runde spielte die Deutsch-Brasilianerin, die Back Nine kostete sie die meisten Schläge. Nach den ersten beiden Tagen liegt sie damit auf T57.

Stacy Lewis mit Olympiarekord

Die Amerikanerin Stacy Lewis, die mit einer mäßigen Auftaktrunde ins Turnier einstieg, stellte mit ihrer 63er Runde einen Olympiarekord bei den Frauen auf. Elf Birdies versenkte sie auf der Runde, vier davon zum Abschluss, nachdem sie an Loch 14 mit einem zweifachen Schlagverlust haderte. Die Führung musste sie am Ende noch an Inbee Park abgeben.

Die Südkoreanerin konnte als einzige mit Lewis mithalten. Vom zweiten Pltz aus gestartet, sicherte sie sich mit einer fehlerfreien Back Nine die Führung. Erst mit dem letzten Schlaggewinn setzte Park sich vor die Amerikanerin an die Spitze des Olymiafeldes. Zwei 66er Runden stehen auf ihrer Scorekarte.

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