Back Nine

Obama-Nachfolge: John Boehner zieht Golf dem Weißen Haus vor

17. Mrz. 2014 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

Präsidentschaftskandidat? Nö, "lieber Golfspielen" meint John Boehner. (Foto: Getty)

Präsidentschaftskandidat? Nö, "lieber Golfspielen" meint John Boehner. (Foto: Getty)

2016 wird der Nachfolger von Amerikas „First Golfer“ Barack Obama gekürt und die Republikaner rechnen sich einiges aus: Doch ihr populärster Mann steht für eine Präsidentschaftsbewerbung nicht zur Verfügung. John Boehner, der Sprecher des US-Repräsentantenhauses, hat jüngst in einer TV-Show erklärt, es sei nicht sein Ziel, den Demokraten Obama beerben zu wollen. „Der Job im Weißen Haus würde meine ganze Freizeit bestimmen“, sagte der Republikaner aus Ohio. „Dafür spiele ich viel zu gerne Golf. Ich will das nicht aufgeben oder mich dafür anfeinden lassen, nur um Präsident der Vereinigten Staaten zu sein“, erinnerte Boehner an den öffentlichen Unmut über Obamas Golfpassion.

Slow Play: Garrigus und Na verwarnt

Slow-Play-Diskussion bei der Valspar Championship: In Runde drei wurde das führende Duo Robert Garrigus und Kevin Na auf die Uhr genommen und später sogar verwarnt, weil man zehn Minuten hinter dem Vor-Flight hing. Während Garrigus als schneller Spieler gilt, war sein Caddie Brent Henley ziemlich sauer auf den bekannten Schleicher Kevin Na: „Es ist nicht fair, mit ihm spielen zu müssen!“ Nach der Verwarnung „fühlte es sich an als ob wir rennen würden“, das habe seinen Chef aus dem Rhythmus gebracht. Garrigus hingegen nahm den Flightpartner in Schutz: „Er ist deutlich schneller geworden.“ Na selbst erklärte die Verzögerung mit einigen Spielsituationen, „an denen wir nicht schuld waren“.

Ein wahrer Lilli-Putt-aner (Foto: John Daly Facebook)

John Daly 19 über Par – in einer Runde

John Daly übertrifft sich mal wieder selbst: Mit der 90er-Runde an Tag zwei der Valspar Championship fügte der 47-Jährige seinen golferischen Ausrutschern eine neue Minusmarke hinzu. Daly spielte 19 über Par und leistete sich dabei auch eine Zwölf inklusive dreier Schläge ins Wasser und eines „geshankten“ Siebener-Eisens auf der Par-vier-16 von Innisbrook.

Reed: Ryder Cup mit „Zwillingsstern“ Woods

„Lautsprecher“ Patrick Reed legt nach: Der Mann, der sich nach dem „Cadillac“-Gewinn zu den „fünf besten Spielern der Welt“ zählte, will jetzt zum Ryder Cup und hätte für die Vierer in Gleneagles am liebsten Tiger Woods als Partner: „Mit unseren Spielanlagen wären wir ein schwer zu schlagendes Team. Meine Frau Justine nennt Tiger sogar meinen ,Zwillingsstern‘.“

Frauen-Jury spricht Woods schuldig

Ein paar Unterschriften wären billiger gekommen: Tiger Woods muss wegen eines gebrochenen Lizenz-Vertrags ordentlich nachzahlen. Memorabilia-Händler Bruce Mathews aus Miami hatte die Woods-Firma ETW Inc. verklagt, weil eine 2001 vereinbarte Anzahl von Autogrammen und signierten Fotos nicht geliefert wurde. Das Gericht sprach dem Kläger 668.000 Dollar Schadenersatz plus Zinsen und Ausgleich der Anwaltskosten zu, womit sich die Summe auf fast 2,5 Millionen Dollar addieren könnte. Tiger musste übrigens als Zeuge aussagen, die sechsköpfige Jury bestand nur aus Frauen.

Bubba und DJ seit 454 Löchern ohne Drei-Putt

Die Jungs kennt man vor allem als Longhitter, aber Bubba Watson und Dustin Johnson können mehr als nur gewaltige Drives schlagen: Die beiden US-Pros führen auch die PGA-Tour-Statistik für vermiedene Drei-Putts an – und zwar mit imponierenden Zahlen. Watson kommt seit 237 Löchern in sieben Turnieren mit zwei Putts aus, Johnson seit 217 Löchern in sechs Turnieren.

Noch mehr Wasser fürs „Blaue Monster“

Donald Trump macht das „Blaue Monster“ noch blauer: Bis zur „Cadillac“ 2015 soll der Kurs im Trump National Doral nochmals überarbeitet werden. Vor allem kriegt auch die Par-vier-17, eines der wenigen Löcher ohne Wasser im Spiel, einen See auf der rechten Seite des Grüns. Als wäre das „Monster“ nicht schon schwierig genug: Der 72-Loch-Durchschnittsscore des Felds lag heuer bei 73,85 Schlägen.

Hochzeitsfeiern mit „Rors“-Feeling

Das ist doch mal was für eingefleischte Fans von Rory McIlroy: Sein einstiges Haus am Stadtrand von Belfast kann demnächst für Hochzeitsfeiern und sonstige Gesellschaften gebucht werden. Auf dem gut fünfeinhalb Hektar großen Grundstück befindet sich auch ein Golf-Übungsbereich; Immobilien-Entwickler Gary McCausland kaufte das Anwesen 2013 von „Rors“.

Trickshot mit „Kanten“

Was geht ab, wenn sich ein Tour-Pro, Francesco Molinari, ein Ex-Trickgolf-Weltmeister, Paul Barrington, und vier „Kanten“ aus der englischen Rugby-Nationalteam auf dem Golfplatz treffen? Die Antwort gibt‘s hier:


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