Champions Tour

Champions Tour: Gute Plätze für „Mr Consistency“ und „The Mechanic“

18. Apr. 2016 von Carina Olszak in Duluth, Georgia/USA

Bernhard Langer und Migue Ángel Jiménez bei der Mitsubishi Electric Classic. (Foto: Getty)

Bernhard Langer und Migue Ángel Jiménez bei der Mitsubishi Electric Classic. (Foto: Getty)

Mit einer fulminanten 64er Schlussrunde auf dem TPC Sugarloaf holt sich der US-Amerikaner Woody Austin seinen zweiten Champions-Tour-Sieg in diesem Jahr. Trotz der Freude über den Gewinn bei der Mitsubishi Electric Classic bleibt ein kleiner Wermutstropfen: Hätte Austin eine 63 gespielt, wäre ihm nicht nur das Playoff gegen Wes Short Jr. erspart geblieben. Vielmehr hätte er auch den Turnier- und Platzrekord eingestellt. Letzteren hält unter anderem Tiger Woods.

Für seine Erfolge innerhalb von drei Turnieren hat der 52-Jährige eine einfache Erklärung: "Ich bin keine normale Person, wenn es um Golf geht. Ich mache alles ein bisschen anders als die meisten Golfer. Ich bin zum Beispiel kein Range-Typ. Ich gehe noch nichtmal eine Stunde vor meiner Runde auf die Range". So fanden Zuschauer und Journalisten den Pro vor dem Playoff dann auch nicht auf der Range, sondern im Clubhaus, wo er sich das Spiel der Pistons anschaute.

Bernhard Langer stark nach missglücktem Auftakt

Nach seinem grandiosen Auftritt beim Masters, als Bernhard Langer vielen jungen Spielern davoneilte, schien die deutsche Golflegende zumindest in der ersten Runde der Mitsubishi Electric Classic etwas müde. Mit einer 75er Runde startete Langer in das Turnier, zu diesem Zeitpunkt waren sowohl Driver und Eisen als auch sein Putter noch nicht wirklich warmgelaufen. Der 58-Jährige steigerte sich jedoch und fand zu einer soliden Leistung. Mit jeweils 14 getroffenen Greens in Regulation während der letzten beiden Runden hielt Bernhard Langer vorne mit, auch wenn es für die Top Ten nicht ganz reichte. Er schließt das Turnier auf dem geteilten elften Platz ab.

Mit von der Partie war außerdem Miguel Ángel Jiménez, der es sogar auf den geteilten vierten Rang schaffte. Nach einem Doppelbogey auf der Drei im Finale der Mitsubishi Electric Classic zündete der Spanier den Turbo und durfte sich über sechs Birdies freuen, so dass sein berühmter Schwert-in-die-Scheide-Move durchaus Sinn machte. Jiménez steigerte im Verlaufe des Wettbewerbs vor allem seine Driving-Distanz, um so immer näher ans Loch zu gelangen. Bei stets ungefähr gleichbleibenden Werten im langen und kurzen Spiel machte dies den Unterschied für „The Mechanic“.


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