Golf-Equipment

Blick ins Bag: McIlroy spielt sich mit TaylorMade zum Sieg

21. Mrz. 2018 von Johannes Gärtner in Köln, Deutschland

Rory McIlroy (links) diskutiert mit Justin Rose (rechts) über die Neuheiten von TaylorMade. (Foto: Getty Images)

Rory McIlroy (links) diskutiert mit Justin Rose (rechts) über die Neuheiten von TaylorMade. (Foto: Getty Images)

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Mit einer Schlussrunde von nur 64 Schlägen sicherte sich Rory McIlroy den Sieg beim Arnold Palmer Invitational. Nach langer Durststrecke glänzte er mit seinem Equipment von TaylorMade. Ein ausführlicher Blick in das Bag des vierfachen Majorsiegers.

Nummer 1 Driver auf der Tour

Bei den Hölzern verlässt sich McIlroy ausschließlich auf die M3-Serie von TaylorMade. Sein Holz 5, Holz 3 und der Driver sind allesamt Teil der neuen Schlägerfamilie des Herstellers. Bei kniffligen Abschlägen wählt der 28-Jährige eines der Fairwayhölzer, um seinen TaylorMade TP5x Ball auf den Fairways zu platzieren.

Steht aber ein längeres Loch an, wird der M3 Driver gezogen, der mit der Twist-Face-Technologie ausgestattet ist. Der Nordire ist ein echter Longhitter - über 341 Meter weite Abschläge hat er auf die Spielbahnen gebracht.

Viele andere Profis bevorzugen die neuen Hölzer ebenso wie "Rors", schließlich haben sich die beiden aktuellen Driver TaylorMades (M3 und M4) schnell zu den am häufigsten gespielten Driver auf der PGA Tour entwickelt.

Prototypen bei den Eisen

Für längere Schläge vom Fairway greift der Weltranglistensiebte zu seinem Eisen 4. Dies ist ein Prototyp, das dem P750 von TaylorMade ziemlich nahe kommt. Die Grundtechnologien des P750 stecken in diesem Eisen, jedoch wurden kleine Änderungen vorgenommen, um das Eisen genau an McIlroys Schwung anzupassen.

Die restlichen Eisen (5 bis 9) sind ebenfalls Prototypen, die allerdings von den P730 Eisen abstammen. Auch hier sind minimale Änderungen vorgenommen worden, um "Rors'" Werkzeugen die besten individuellen Konfigurationen mitzugeben. Eine kleine Statistik bestätigt die offensichtliche Harmonie von Spieler und Eisen: McIlroy lag mit seinen Schlägen ins Grün durchschnittlich nur neun Meter neben der Fahne - damit führte er das Feld deutlich an.

Vier Wedges im Bag McIlroys

Das Pitching Wedge, das immer noch die Mehrheit der Golfer in Eisenform spielen, ist bei McIlroy ein TaylorMade Milled Grind Wedge. Neben diesem Wedge hat er noch zwei andere Kurzspielhelfer im Bag, die ihm für lange Annäherungschläge dienen. Für besonders kurze Pitches mit viel Höhe spielt McIlroy das Milled Grind Hi-Toe Wedge.

Selten kam es vor, dass McIlroy beim Arnold Palmer Invitational mal ein Grün verpasste. Für ihn und seine Wedges war das aber kein Problem. Er lochte einfach vom Vorgrün - und tosender Applaus und ein Jubel des späteren Siegers waren die Folge:

"Putting wins championships"

Diese Weisheit ist uns allen bekannt. Wer am Ende des Finaltages bei den großen Turnieren als Sieger dastehen möchte, muss über die komplette Woche hervorragend auf den Grüns unterwegs sein. Da trifft es sich gut, dass McIlroy in Orlando die Statistik der Strokes Gained Putting anführte. Insgesamt 2,5 Schläge pro Runde nahm er dem Feld mit seinen Putts ab und lochte die Bälle laut seines Kollegen Justin Rose so gut wie "nie zuvor".

Dabei half ihm der neue TP Black Copper Soto Putter, den es erst ab dem 20. April 2018 im freien Verkauf geben wird. Besonders auf der Back Nine am Sonntag lief der Putter, den sich Rory extra für das bald anstehende Masters konfigurieren lassen hat, heiß. Er lochte aus fast allen Lagen auf den Grüns zu Birdies, die die Konkurrenz nur staunen ließen.

TaylorMade TP5x ist der Ball des Vertrauens

McIlroy vertraut nicht nur bei den Schlägern auf TaylorMade. Auch beim Ball hat er sich für ein Produkt aus diesem Hause entschieden - für den TP5x Golfball mit der Nummer #22 nämlich, die für McIlroy nicht nur wegen der Hochzeit mit seiner Ehefrau Erica Stroll an einem 22. April eine echte Glückszahl zu sein scheint.

Jede Nummer hat neben dem Zahlenwert eine abergläubische Bedeutung, ähnlich den Horoskopen und Sternzeichen. Die Zahl 22 bedeutet kraftvoll, hohes Risiko und hohe Belohnung. Genau mit diesen Eigenschaften beschreibt der 28-Jährige sein Golfspiel, weswegen er sich beim Unterzeichnen des Herstellervertrages die Nummer für seine Golfbälle gewünscht hat.

McIlroy nicht der einzige namhafte TaylorMade-Star

Nach dem Rückzug von Nike aus der Golf-Equipment-Landschaft suchten einige Top-Stars einen neuen Ausrüster. Dabei fiel die Wahl nicht selten auf den amerikanischen Hersteller TaylorMade. Nicht nur Rory McIlroy, sondern auch Tiger Woods und einige andere internationale Stars ließen sich von dem Unternehmen überzeugen und spielen nun die Schläger der ehemaligen Adidas-Tochter.

Allein im direkten Verfolgerfeld des Briten am vergangenen Sonntag waren diverse Spieler mit dem Equipment von TaylorMade unterwegs. So zeigen sich Tiger Woods und Justin Rose, die in den letzten Wochen vermehrt in den Top 10 der Turniere waren, kurz vor dem ersten Major stark , gegen McIlroy aber war an diesem Wochenende jedoch kein Kraut gewachsen.

Das Equipment von Rory McIlroy im Überblick

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