Back Nine

McDowell: Rory McIlroy wird dominieren wie einst Tiger Woods

01. Dez. 2014 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

Graeme McDowell sieht für die kommenden Jahre eine große Dominanz seines Landsmanns Rory McIlroy.

Graeme McDowell sieht für die kommenden Jahre eine große Dominanz seines Landsmanns Rory McIlroy. (Foto: Getty)

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Das hatte sich Rory McIlroy anders erhofft, immerhin sollte bei der Australian Open ein erneuter Sieg als gutes Omen für das Masters im kommenden April her: „Von diesem 15. Platz lasse ich mir nicht das beste Golfjahr ruinieren, das ich je hatte“, sagte der Weltranglisten-Erste nach dem Gastspiel in Sydney. Und geht es nach seinem nordirischen „Buddy“ Graeme McDowell, dann werden noch etliche großartige McIlroy-Jahre folgen. „Ich denke, wir werden Zeugen einer Dominanz in der Art wie der von Tiger Woods“, sagte G-Mac in einem Saisonfazit für den „Golf Channel“. „Mindestens fünf Jahre lang!“

Für McDowell stellt sich dabei nicht mal die Frage, wie viele Majors McIlroy noch gewinnen wird, sondern wie viele er gewinnen will: „Er könnte in diesen fünf Jahren nahe an zehn Titel kommen, und ob er danach die Zweistelligkeit erreicht, liegt ausschließlich an ihm und seinem Verlangen.“

Brooks Koepka ist Europas Rookie 2014

US-„Frischlinge“ dominieren: Brooks Koepka ist der „Rookie of the Year“ auf der European Tour. Nach dem Sieg des 24-Jährigen aus Florida bei der Turkish Airlines Open und dem achten Platz im Race to Dubai war die Wahl naheliegend. Koepka übernimmt den „Sir Henry Cotton Award“ damit von Landsmann und Freund Peter Uihlein.

Lydia Ko wird Psychologie-Studentin

Doppelstarts: Lydia Ko, Koepkas Rookie-Pendant auf der LPGA Tour, fährt künftig zweigleisig. Die 17-jährige Gewinnerin des Race to the CME Globe hat sich ab 2015 für Psychologie an der Universität von Korea in Seoul eingeschrieben. Das hatte Ko schon im Sommer angekündigt, jetzt wurde die Neuseeländerin als eine von wenigen ausländischen Bewerberinnen akzeptiert.

Australiens Golfclubs haben finanzielle Probleme

Rezession in Down Under: Mindestens die Hälfte der rund 1.600 Golfclubs in Australien steckt laut einer Erhebung des australischen Golfverbands in finanziellen Schwierigkeiten. „Die Clubs stehen vor großen Herausforderungen“, sagt Cameron Wade, Direktor für Golf-Entwicklung. „Die Leute haben zu wenig Zeit und es gibt zudem stetig wachsende andere Möglichkeiten der Freizeitbeschäftigung.“ Mit dem Programm „Club Support“, ähnlich der in Deutschland geplanten Managementberatung, will der Verband beim „Wettbewerb in einem starken Sport-Markt“ helfen.

Englischer Golfverband wirbt um weibliche Golfer

Damen-Wahl: Der englische Amateurverband „England Golf“ startet 2015 eine großangelegte Kampagne, um Frauen und Mädchen für Golf zu gewinnen. Dafür wurde sogar die spezielle Führungsposition des „Women and Girls’ Participation Managers“ geschaffen und mit der Golfmanagerin und -trainerin Lauren Spray besetzt. In Großbritannien sind nur 15 Prozent aller Clubmitglieder weiblich. Wie war das noch mit der hierzulande vom DGV ausgemachten Werbe-Zielgruppe?

PGA of America mit neuem Präsidenten

Chefsessel wieder besetzt: Derek Sprague ist neuer Präsident der PGA of America. Der bisherige Vizepräsident ist Nachfolger von Ted Bishop, der wegen seiner diskriminierenden Tweets gegen Ian Poulter den Hut nehmen musste. Beim Verbandstag in Indianapolis wurde außerdem Suzy Whaley als „Secretary“ berufen. Die Golflehrerin ist damit das erste weibliche Vorstandsmitglied in der fast hundertjährigen Geschichte der PGA of America.

China-Tour-Star hat gemogelt

Falschspieler: Xin-Jun Zhang, Spitzenreiter der Geldrangliste auf der PGA Tour China, wurde vom chinesischen Golfverband bis März 2015 suspendiert, nachdem er mehrfach falsche Ergebnisse auf seinen Scorekarten unterschrieben hatte. Die Top-Fünf in China sind automatisch für die Web.com Tour 2015 qualifiziert.

Für die gute Aussicht 400 Bäume geopfert

Donald Trump hat mal wieder Ärger mit dem Umweltschutz: Diesmal geht‘s indes nicht um seinen Golfplatz im schottischen Aberdeen, sondern um den „The Trump National“ in Sterling/Virginia. Nachdem 2011 für die Aussicht auf den Potomac River mehr als 400 Bäume gefällt wurden, fürchtet die zuständige Wasserschutzbehörde um die Qualität von Amerikas „Hauptstadtfluss“, der auch eine wichtige Wasserversorgung für Washington darstellt. Auf fast drei Kilometern Länge filtere kein einziger Baum mehr das in den Potomac gelangende Grund- und Regenwasser, heißt es.

Zwei Bälle, ein Loch

Stereo-Putt! Mit einem Schlag zwei Bälle gleichzeitig losschicken und beide aus knapp zwei Metern auch noch einlochen: Matthew Field zeigt im australischen Brookwater Golf & Country Club, wie‘s geht. Oder ist das Video vielleicht doch ein Fake?

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