Turnierserien

Matchplay Serie in Deutschland: Ein Erfahrungsbericht

31. Aug. 2015 von Lars Kretzschmar in Köln, Deutschland

Wie beim Ryder Cup geht es bei der Matchplay Turnierserie in Deutschland Mann gegen Mann. (Foto: Getty)

Wie beim Ryder Cup geht es bei der Matchplay Turnierserie in Deutschland Mann gegen Mann. (Foto: Getty)

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Bis ins Regionalfinale der Matchplay Turnierserie hat es Max Schindler geschafft. Sein Ziel: Das Finale in Lissabon. Doch auch wenn der Turniertag nicht den gewünschten Ausgang nahm, so zieht er trotzdem eine positive Bilanz.

Es ist geschafft: Mit meinem Sieg auf Clubebene habe ich mich für das erste Regionalfinale der Matchplay-Turnierserien 2015 im Nord/Osten auf dem GC Buchholz-Nordheide qualifiziert. Bei wechselhaftem Wetter zwischen strahlendem Sonnenschein und Hamburg-typischen Windstößen wurde ich vor Ort freundlich empfangen und mit reichlich Give Aways und Informationsmaterialien aller Sponsoren begrüßt. Nach einer kurzen Stärkung und den ersten Testschwüngen ging es dann auch endlich los.

Traumrunde, aber ohne Wunschscore

Während der Runde gab es (bis auf meiner spielerischen Leistung) nichts zu beanstanden: Ein gut gelaunter und top motivierter Flight, leckere Halfway mit herzhaften Frikadellen und Bockwurst, dazu sonniges Wetter und eine hervorragende Organisation - was will mehr mehr? Auf den ersten Bahnen lief es auch eigentlich nicht so schlecht für mich, als ich jedoch die ersten Bälle in Bunker und Wald geschossen hatte, war es dann auch schnell mit den Wunschvorstellungen meines Scores vorbei…ich vermute, es lag am Eventfotografen, vor Publikum läuft es einfach nicht! 😉

Ich habe mich zwar zwischenzeitlich etwas gefangen, vor allem auf den letzten beiden Bahnen habe mich mit einem guten Putting noch ganz gut gerettet. Ob es ausreicht, war zu diesem Zeitpunkt unklar. Ich hatte nach der Runde noch mit anderen Teilnehmern gesprochen, trotz einer tollen Bespielbarkeit des Platzes hatte grundsätzliche jeder im Vorfeld ein schlechtes Gefühl, aber das sagen sie ja alle…

Positive Bilanz auch ohne Einzug ins Finale

Nach circa fünf Stunden ging es auf jeden Fall erstmal unter die wohlverdiente Dusche, derweil wurde im Clubhaus das reichliche Buffet mit Salaten, Krustenbraten und Desserts angerichtet. Und allmählich verspürte man dieses leichte Knistern im Raum, die Anspannung stieg an, mit der Siegerehrung stand das Highlight der Veranstaltung spürbar kurz bevor.

Was die Preise anging, hatte man sich wirklich nicht lumpen lassen. Jedem Sieger wurde unter tosendem Applaus einer dieser Preise überreicht - und insgeheim dachte ich mir noch, wie toll es wäre, gleich als Sieger den Hauptgewinn abzuräumen: Eine Reise zum Bundesfinale nach Lissabon, Siegerehrung auf der EUROPA, abschließend ein paar Drinks in der Sansibar. Das wär‘ schon was Feines!

Doch es kam, wie es kommen musste: Mein Score reichte leider nicht ganz aus, um in das Finale einzuziehen. Natürlich war ich traurig, andererseits zufrieden mit meiner Leistung und vor allem dankbar, dass ich an diesem tollen Turniertag teilnehmen durfte. Denn die Turnierserie hat wirklich einen ganz eigenen Charme. Es war vermutlich diese vertraute und herzliche Atmosphäre, alles wirkte von Anfang bis Ende sehr persönlich, nahe zu familiär. So macht Golfen richtig Spaß! Und auch wenn ich es dieses Mal nicht ganz geschafft habe, so werde ich in der kommenden Saison mit Sicherheit wieder bei der „Matchplay Turnierserie“ dabei sein, und dann klappt es sicher auch mit dem Einzug ins Bundesfinale.

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